06.04.2011 um 02:31:34

Betreff: Hallo, liebe Tilly,

Nachricht: wieder einmal haben mich Deine Bücher zum Lachen gebracht und/oder mich berührt.

Danke!

Herzlichst, Rita

vielen Dank für diese wunderbare Erzählung, die so viele verdrängte Gefühle weckt und gleichzeitig versöhnlich stimmt.

dein Text hat eine Flut an Gefühlen bei mir ausgelöst. Erinnerungen, die ich glaubte, erfolgreich verdrängt zu haben, tauchten plötzlich wieder auf. Manche sind es nur Bruchstücke, manche laufen wie ein Film vor meinem Auge ab. Die Gedanken kann ich gerade nicht in Worte fassen. Aber ich danke dir für diesen Text!

kann ich sehr gut nachvollziehen, liebe Tilly!
Meine Mutter, sie starb im Oktober 1997 mit 83 Jahren, war eine Frau, die in der Familie sehr dominant war. Es wurde alles so durchgeführt, wie sie es wollte. Das hat mich oft verärgert und dann war erst einmal Funkstille zwischen uns.
Im hohen Alter, als sie mit 77Jahren Witwe wurde, konnte ich besser mit ihr reden.
Heute vermisse ich sie sehr und denke oft, wie schade, dass so viele Jahre in ihrem Leben dahingingen, ohne dass wir offen und liebevoll miteinander geredet haben.
Wenn mich diese Gedanken überfallen, muss ich ganz schnell an anderes denken, weil ich ansonsten in Tränen ausbreche.
Und das Schlimmste ist, ich merke selber, dass ich ihr in ganz vielen Dingen immer ähnlicher werde. Ich habe in jungen Jahren so oft gesagt, so wie sie werde ich niemals!!!
Es ist wohl immer zu spät, wenn wir uns wünschen, dem Menschen der uns am nächsten stand, noch vieles zu sagen und dann ist es nicht mehr möglich!
Du bist nicht allein mit deinen Gedanken, die du so ausgezeichnet hier geschrieben hast!
Herzlichst
Annelie