auch ich gehöre zu den Gernguckern. Bereits zu Lebzeiten meines Mannes gingen wir erst nach "Dinner for one" zu unseren Verabredungen. Nun bringst Du mich darauf, es ein wenig anders zu betrachten. Mal sehen, wie es in diesem Jahr auf mich wirkt. Aber, wenn ich ehrlich bin, möchte ich nicht, dass diese Geschichte, die ich auch nur zu Sylvester sehen will, ihren Reiz für mich verliert.
Na schaun wir mal, liebe Grüße, Jule

ich habe schon immer gedacht, dass die beiden ein Paar sind. Aber nie habe ich so tiefsinnig darüber nachgedacht. Vielen Dank für Deine Gedanken!

in jungen Jahren etliche Male gesehen, nie gemocht und daher nie wieder angesehen. Deine Gedanken geben ihm aber eine mir neue Dimension, und so werde ich es mir zum nächsten Silvester daraufhin noch einmal anschauen.
Liebe Grüße, Elisabeth

Tilken hat eine sehr tief gehende Analyse des Stückes und seiner Protagonisten abgeliefert. Aber das Stück und das Ritual in Deutschland speziell sind zwei Paar Stiefel. Der Text macht das sehr deutlich. Die erwähnten und empfohlenen Schauspieler sind sicherlich super in der Rolle, aber es MÜSSEN Freddie Frinton und May Warden sein. Diese beiden sind archetypisch geworden, haben sich in den morphogenetischen Feldern eingenistet.Ich kenne niemanden, der das Stück während des Jahres sehen will, in einer anderen Besetzung, auf DVD, auf dem Handy; auch will keiner den Text lesen oder etwa auswendig lernen - das käme im Freundeskreis nicht gut an. Nein, einfach einmal im Jahr sehen und sich freuen! Danke für die Erinnerung daran!

Dinner for one...für mich ein "Muss" an Sylvester...genauso wie um 0.00 Uhr..John Farnham " Your the voice "...ein Antikriegslied. So hat jeder seine Rituale...
Deine Anmerkungen dazu gefallen mir sehr, zumal auch ich immer der Meinung war, dass beide schon lange ein Liebesverhältnis haben. Deine Betrachtung ist mir also nicht neu..Nur so intensiv wie du, habe ich mich damit noch nicht beschäftigt. Neugierig hast du mich jetzt auf die Geschichte von Rutherford gemacht. Ich werde mich gleich noch damit beschäftigen.
Lg PErdita

Sehr vereehrte Frau
Frau Tilly Boesche- Zacharow. Man stelle sich vor. ich habe mal einen größeren Gastronomischen Betrieb
in Wedel/Holst. betrieben. Der hieß Mr.Pomeroy. Der gesamte Laden war in der Ausstattung auf dieses Theaterstück ausgerichtet, aber natürlich nicht mit diesem Tiefgang der Aufklärung. Das muss man sich mal vorstellen. Da kommt eine Dame daher und klärt mich auf und gibt mir die Erleuchtung. Da stakse ich durch das Leben ohne zu wissen was man da eigentlich, besser noch warum man den Laden so genannt hat.
Ich hatte ja eine unwissende Perspektive. Aber vielleicht hatte ich eine Vorahnung. Ich danke Ihnen. Herzlichst ihr Thomas Glantz

Liebe tilken,

blendende Stilistik, kundiger Tiefgang.

Gruß
Josef