Du bekommst einen Stern, weil ich Deine Schreibweise sehr gut finde. Nur der Schluß kommt mir zu schnell. Da fehlt nach meinem Gefühl eine Erklärung, warum ein Mensch, der einen festen Arbeitsplatz hat, als Obdachloser auf der Straße landet. Daß bei ihm die Wohnung verwildert und er sich nicht mehr pflegt, weil ihn der Schmerz über den Verlust so mitnimmt, wäre logisch. Daß er sich jedoch keineswegs wieder fängt, die Arbeit verliert, die Wohnung einbüßt und keine Sozialhilfe beantragt, statt dessen dahin vegetiert, wäre schon einiger einfühlsamer Worte wert. Dort liegt doch eigentlich die Dramatik der Geschichte.
Mit freundschaftlichen, lieben Grüßen von Jürgen

Spannend und eindrucksvoll ist Dein Text.
LG zum Sonntag
Gerda

Dein Versuch ist mehr wie gelungen.
lg
Marion