und wahrlich eine scwere Wahl. Im Endeffekt geht es um das Leben eines Kindes gegen das Leben vieler Kranken.
Ich denke, jeder hätte sich für sein eigenes Kind entschieden.
lg Astrid

Und das hast du uns hier eindringlich verdeutlicht. Wahrscheinlich ist hier der Zufall die einzig wahre Hilfe (?), wenn man selbst nicht dazu in der Lage ist.
Wie würde ich entscheiden, fragst du. Tja, wahrscheinlich hätte ich mich gedrückt, die Flucht ergriffen oder mir gedacht:"wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte...";-)))
Gut gemacht, wie ich finde und das Thema zu 100% bedient.

LG
Regina

Eine sehr originelle Idee und eine wirklich gut geschriebene Story!
Kompliment!!!

... bisweilen tauchten sie neben mir auf und schauten mir über die Schulter, aber derartige Diskussionen habe ich noch nicht führen müssen...hehe

So, was lässt sich zu dieser Geschichte sagen? Zumindest, dass das Thema voll und ganz getroffen wurde, denn dieser Oberarzt hat wahrlich eine sehr schwere Entscheidung zu treffen...dass sie ihn zu dieser Verzweifelungstat drängt, hätte ich nicht gedacht, doch schließt sich genau dort der Kreis und schlägt einen Bögen zum Titel der Geschichte.
Verzwickte Situation, in die er da immer weiter hineinrutscht... ob es wirklich weise war, die Anfangs erwähnte Konsequenz zuziehen? Hm, ich bin mir nicht sicher....ehrlich gesagt muss ich noch mal ein bisschen über den Inhalt nachdenken....:o)... doch eines ist sicher... der kleine Beobachter ist von dir perfekt dosiert eingewoben worden...

Über die Form braucht man nicht viel sagen... sie ist spitze... sowohl der Einstieg wie auch der ganze Verlauf der Geschichte hat wieder so viele verrückte Wendungen, dass man beim Lesen kaum zum Atmen kommt, entweder aus Zeitmangel wegen des fließenden, witzigen Erzählstils oder dem ständigen entsetzten Einatmens des Spannungsbogens wegen.... so war ich verwundert, dass, nach dem ich kaum angefangen hatte, die Geschichte schon wieder ihr Zeitliches gesegnet hatte....sehr kurzweilig.... und sicher kannst du dir denken, dass ich wieder mal die Stimme meines Lieblingsregisseur im Ohr hatte, der mir diese Geschichte vorlas...

... kurzum... ich bin mal wieder begeistert!

Liebe Grüße
Susy

sehr flüssig geschrieben und deine schriftstellerischen Fähigkeiten kommen hervorragend zur Geltung.
Hoffentlich lesen es noch viele - besonders, wenn sie abstimmen wollen!!

Herzlichst
Annelie

Die Zukunft zu kennen, die Auswirkungen einer Entscheidung bis in kleinste Verästelungen verfolgen zu können - das stellt sich als hinderlich heraus bei der Entscheidungsfindung.

Dem Oberarzt bleibt nur die Flucht in den Zufall. Ergeht's Gott genauso? Als “Allwissender Erzähler“ - in Seinem auktorialen Erzählstil - ist Er unserer Zeit weit voraus, hat Einblick in jegliche Seele - doch Ihn errettet nichts Zufälliges? Gott würfelt nicht - aber Er würde gerne?

Wen bevorzugen, begünstigen, wessen Wünsche hintanstellen, übersehen? Wem hätte Gott die Leber zugeschanzt? Der Oberarzt versucht, nicht auf eigene Vorteile zu schielen, sich so neutral, so objektiv zu verhalten, sich in eine ähnliche Position zu versetzen wie ein unbestechlicher Gott. Er scheitert an dieser Aufgabe.

Wie hätte der Teufel sich entschieden? Kann man in einem Chaos-System größtmögliches Leid oder größtmögliche Freude erzeugen per Entscheidungen? Ist der Bereich, für den dieses Gültigkeit hat nicht immer ein beschränkter: Innerhalb eines Bereichs für eine gewisse Zeit scheint eine Entscheidung vor- oder nachteilhaft für gewisse Personen, Betroffene. Doch erweitert man diesen Bereich um ein Weniges nur, so kippen sämtliche Bewertungspunkte, werden neu berechnet.

Anhand eines konkreten Beispiels wird mit den Schwierigkeiten gekämpft, die sich aufbäumen, wenn man mittels des reinen Verstandes durchs wilde Chaos reiten will. Ein Hoch auf die Intuition? Ist sie die Institution, die das allgemeine und private Glück am ehesten verwirklichen kann?

Story zeigt: Je mehr Informationen vorhanden sind, um so schwieriger die Wahl für den Verstand. Die Intuition handhabt so etwas gelassener: Sie ist souverän darin, das Chaos zu managen. Erachte ich zumindest für eine bessere Wahl, als sich die Entscheidungsfindung von einer Münze aus der Hand nehmen zu lassen.

Gibt viel her der Text.
Klarer, ansprechender Schreibstil - dem Geist der Mathematik gemäß.

LG
Phil Humor

Auch wenn es hier nicht um Fussball geht (Maximilian, dass erkläre ich Dir per PN): eine super Geschichte, die ich gerne gelesen haben.

Die Einbeziehung des Autoren in die Story ist Dir hervoragend gelungen!

LG

Matthias

Lass das Schicksal entscheiden! Es entscheidet sowieso, im Hintergrund, auch wenn man glaubt, es selbst in der Hand zu haben! Interessant und sehr gut geschrieben!
Ich denke bei der Abstimmung muss man keine Münze werfen ;)

Einfach super, wie Du das Thema umgesetzt hast. Das ist eine wirklich schwere Entscheidung, die ich nicht hätte treffen mögen. Obwohl das Ende der Geschichte schon ein wenig makaber ist. Leben retten durch Werfen einer Plastikmünze. Das schüttelt mich direkt.
Liebe Grüße Dora

immer, so oder so. Seine Entscheidung sollte er als richtig ansehen.
Interessante Idee!
moonlook