Es sind meiner Erfahrung nach zwei Dinge, die eine gute Erziehung ausmachen:
Zum einen muss das Kind Grenzen erkennen, die ihm von den Eltern klar und verständlich gesetzt werden. Dafür gibt es viele erfolgreiche Methoden. Erst innerhalb solcher Grenzen erfährt das Kind Schutz und Geborgenheit. Wo es allerdings grenzenlose Freiheit ausleben darf, vermisst es das Interesse der Eltern an seinem Wohlergehen und fühlt sich unbewusst schutzlos dem manchmal recht feindlichen Lebensumfeld ausgeliefert.
Zum anderen muss das Kind täglich die Liebe seiner Eltern spüren. Aber ein kleiner Klaps zur rechten Zeit hat noch keinem Kind geschadet. (Sofern es nicht in die früher übliche Prügelstrafe ausartet) Wichtig ist es jedoch, sich beim Kind zu entschuldigen, wenn man einmal schlecht gelaunt war oder zu hart gestraft hat.
Unsere drei erwachsenen Kinder bestätigen uns immer wieder durch ihre Liebe zu uns Eltern, dass wir den richtigen Weg gegangen sind. Auch unsere inzwischen ebenfalls erwachsenen Enkel haben von der Erziehungsmethode unserer Kinder - also ihrer Eltern - profitiert.

LG Claus
https://www.chsautor.de

Ja, liebe Renate,
Erziehung ist so eine Sache. Wie man es auch macht, nichts scheint "richtig" zu sein. Du hast
eine wirklich tolle Geschichte geschrieben, mit "Sinn und Unsinn der Erziehung", da sie erstens aus dem Leben kommt, und zweitens wird diese Frage noch sehr viele Generationen beschäftigen. Deine Geschichte hat mir echt gut gefallen. Zum Glück, bin auch ich aus der Plicht
des erziehens raus.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag, und geniesse Deine Enkelkinder.

Herzlich grüsst Dich,Hansueli

Köstlich! Und bei allem Verschmitzten so viel wahre Körner!
LG Achtsamkeit

Enkelkinder zu haben, hat etwas Schönes. Zwei Sachen gefallen mir als Opa am besten:
1. Enkelkinder kommen mit den Großeltern besser aus als mit den Eltern und fordern sie Oma und Opa auch,
und
2. Enkelkinder sind (meist) "Gäste auf Zeit", - sind sie noch klein, gibt man sie irgendwann an die Eltern wieder ab, - sind sie größer verabschieden sie sich von selbst, wenn ihr Anliegen erledigt ist.

Ein herrlicher Zustand,
findet Dein Freund
Eduard M. Heinrichsen :)
BX-Autor und GEMEINSCHAFTSWERKler

war als Späßle gemeint. Sorry.
HdL die "Große"

Ich dachte immer, du hättest auch noch ne Schwester. Und so schlecht erzogen ist die ja auch nicht. Oder doch?
Na kann ja mal vorkommen, dass man etwas vergisst.
Deine Aufzählung ist gut..
Ein Herz dafür.
Herzlichst,
Christel

seiner ersten Tochter - es kam noch eine Tochter u. noch ein Sohn - machte:
"Ich werde sie so erziehen, wie du mich erzogen hast!" Er hat seine Kindheit nie als unzumutbar empfunden und sich wohlgefühlt. Jedoch war ihm klar, dass Regeln aufgestellt werden und in jedem Alter gültig sein müssen. Ansonsten ist kein gutes Miteinander möglich. Das kann man auch kleinen Kindern verständlich machen.

So wie du, haben wir es bei den Enkelkindern auch gehalten:
Die Enkelkinder, so habe ich es mir gewünscht, werden verwöhnt. Sie wußten immer, dies u. jenes ist nur bei Oma/Opa erlaubt!!!
Bis heute ist noch nie ein böses Wort zwischen uns gefallen und wir lieben sie über alle Maßen!

Herzlichst
Annelie

von Großeltern, deren Job es ist, zu verziehen und zu verzeihen.

ich habe manchmal den Verdacht, meine Eltern haben nur das übernommen, was sie von ihren Eltern mitbekommen haben. Das war herzlich wenig......ggg

herrlicher Zustand: nur noch zum "Verziehen" da zu sein? Ich habe zwar keine Enkelkinder, aber bei meinen Enkelhunden, die ich jeden Sonntag sehe, bemühe ich mich nach Kräften genau das zu tun. Und meine Tochter gucket stumm auf dem ganzen Tisch herum.
Herrlich Deine Zusammenfassung - meint Gitta