Liebe Sissi, ich habe Deine Geschichte mehr aus Zufall entdeckt, ich weiß nciht, warum ich sie nicht schon gelesen hatte.
Sie hat mich sehr betroffen gemacht. Es ist ein aktuelles Thema, man kann sich so die eigenen Gedanken drüber machen. War es mitfühlende Sterbehilfe, oder ganzh einfach Mord.Auf jeden Fall hat es mich sehr aufgewühlt.
Liebe Grüße Dora

Liebe Sissi,
Bin sprachlos. Nur - mehr über das entsetzliche Gebaren der Schwester! Das weitere, ja, jeder Mensch hat da wohl seine ureigensten Gedanken dazu. ...Ist eben doch ein wichtiges Thema!! LG. M.Editha

Eine hervorragend erzählte Kurzgeschichte, die einen mehr als betroffen zurückläßt, weil Du vieles im Andeuten läßt, und der Leser so die Möglichkeit hat, für sich die Geschichte weiterzuspinnen. Es kommen einem gleich mehrere Fragen in den Sinn, und nicht auf alle muß man eine Antwort wissen, um sich vorstellen zu können, was da passiert ist. Mit wenigen Worten schaffst Du es Bilder zu erzeugen, die sich einem ins Gedächtnis prägen. Was mich am tiefsten berührte, ist die Tatsache, daß die Frau ein starkes Mitgefühl für die Schwester hatte, obwohl diese sie so unsanft behandelte. Sehr intensiv und einfühlsam geschrieben!

die Kurzgeschichten" wenn sie den Namen verdient haben .eigentlich sollte sie anders bezeichnet werden, doch ich komm nicht drauf - wie - ..von sissi
sind unvergleichlich...gut...
am Handlungsverlauf ist nichts zu mäkeln!!!! da stimmt in meinen Augen alles, mehr wäre nicht gut, die Phantasie braucht den raum...

Liebe Sissi!

Habe diese Geschichte mit Interesse gelesen, bin aber nun etwas ratlos, wie ich sie kommentieren soll.
Das Thema an sich ist natürlich sehr aufwühlend und auch sehr konsequent angegangen.
Mit der Umsetzung habe ich allerdings, wenn ich ganz ehrlich bin, ziemliche Probleme. Zum einen ist der Text doch sehr kurz geraten. Einige Abschnitte, wie etwa der mit Schwester Michaela, wirken wie beiläufig eingeworfen, ohne eine Funktion zu haben. Um den Vergleich vom Zustand "Koma" zum Zustand "Vertrackte Lebenssituation" aufzuzeigen, ist der Absatz einfach zu oberflächlich und auch ein wenig klischeehaft. Auch erscheinen die Erinnerungen an Robert und Oskar zu knapp und blass.
Zum anderen kommt die Sterbehilfe von Johannes etwas plötzlich und erscheint nicht gänzlich nachvollziehbar. Wir erfahren nicht, wie lange Johannes die Patientin schon pflegt, d.h. wie lange er schon mit ihr fühlt. Die andere Frage, die zweifelsohne aufkommt, ist die nach den Konsequenzen für ihn. Wenn die Patientin in der Badewanne ertrinkt, ist er ja sofort verdächtig und wird kaum eine Möglichkeit haben, die Tat von sich zu weisen. Opfert er sich also für "seinen" Engel? Das erfahren wir nicht mehr.
Dann und wann finden sich ein paar Flüchtigkeitsfehler ("dass" statt "das") im ansonsten stilistisch ansprechenden Text.
Also bleibe ich ratlos zurück.

die wendung kam aber überraschend.
hut ab, ich hatte jetzt einiges erwartet, aber dieses ende hat mich von hinten angefallen.
kompliment!
anne

..ein Urteil fällen?..wer weis, wie lange der Pfleger sich schon um sie kümmerte;..vielleicht nahm er jedesmal ihre hoffnungslose Lage mit nach Hause,..dachte beim einschlafen an sie, und eventuell auch an andere in ähnlicher Situation seiende Patienten/innen!? Ein solcher Job, wenn man diesen auch noch mit ganzem Herzen macht, kann einen in ne ganz schräge Ecke bringen.

Es zeugt von größerer Liebe, jemanden gehen zu lassen, als ihn in Egoismus an sich zu binden! Natürlich ist das ein schwieriges Thema. Eine Meinung darüber zu vertreten, erfordert Mut!
Ja, man sieht, was sie sehen werden.
Und in diesem Zitat liest man die Anklage. Doch wenn es nur noch Kummer und Hoffnungslosigkeit ist, das diese Augen erfüllt, sollte man dann nicht aufhören, an seinen eigenen Schmerz zu denken? Ich hoffe, dass ich einmal jemanden haben werde, der aus mir einen Engel macht, wenn mein Körper zu einem Haus geworden ist, in dem ich nicht mehr leben will...

wenn die Worte fehlen?

Ich bin sehr berührt und in mir wirken die Worte deiner Geschichte nach.
Mit sanften Tönen hast du ein schwieriges Thema angepackt.

Wo sind die Grenzen menschlichen Leidens? Können wir das überhaupt ermessen? Wissen wir, was Menschen fühlen, die im Koma liegen? Welches Leben ist noch würdevoll zu nennen?

Alles Fragen, die immer wieder auftauchen, die sich in deinen Zeilen von selbst stellen, ohne dass du mit erhobenem Zeigefinger schreiben musst.

lg
Enya

und der Engelmacher.
Eine behutsam erzählte und dabei fesselnde Geschichte, die menschliche Grenzen zeigt.
Gerne gelesen.
Liebe Grüße
Johnny