Der letzte Satz ist unglaublich stark, wenn man die Geschichte vorher gelesen hat. Ja, einen Freund zu verlieren, der einem durch sein So-Sein oft Sorgen machte, ist meist doppelt schwer, denn man fragt sich nach dem Tod, was man hätte anders machen können. Keiner konnte wirklich seine Gedanken kennen, vielleicht war er trotz seiner nach außen hin ausgelassenen Art, doch ein Einzelgänger, der andern mit seiner Erkrankung... mehr anzeigen
Der letzte Satz ist unglaublich stark, wenn man die Geschichte vorher gelesen hat. Ja, einen Freund zu verlieren, der einem durch sein So-Sein oft Sorgen machte, ist meist doppelt schwer, denn man fragt sich nach dem Tod, was man hätte anders machen können. Keiner konnte wirklich seine Gedanken kennen, vielleicht war er trotz seiner nach außen hin ausgelassenen Art, doch ein Einzelgänger, der andern mit seiner Erkrankung nicht zur Last fallen wollte. Was Du auf S. 13 oben schreibst, kann ich sehr gut nachfühlen, denn Anvertrautes kann manchmal die Tür eines Verständnisses verschließen, wenn es etwas ist, das man nicht "tragen" kann oder möchte. - Ich finde es gut, daß Du ihm diese Zeilen der Erinnerung widmest, denn euer Freundeskreis war ja für ihn auch so etwas wie ein Zuhause. Dort konnte er so sein, wie er ist.