Schon beim ersten Lesen, wusste ich, das ist mal wieder eine tief bewegende Geschichte aus Deinem Leben - die man nicht so einfach liest und als erledigt abhakt. Ich kenne Deine Schreibe ja nun schon sehr lange und bin nach wie vor berührt von Deinen Möglichkeiten, nicht nur gut zu schreiben, sondern Dich mit all Deinen Gedanken, Gefühlen und innerlichen Bewegungen (sei es Freude, Angst, Hilflosigkeit, Trauer oder Wut)... mehr anzeigen
Schon beim ersten Lesen, wusste ich, das ist mal wieder eine tief bewegende Geschichte aus Deinem Leben - die man nicht so einfach liest und als erledigt abhakt. Ich kenne Deine Schreibe ja nun schon sehr lange und bin nach wie vor berührt von Deinen Möglichkeiten, nicht nur gut zu schreiben, sondern Dich mit all Deinen Gedanken, Gefühlen und innerlichen Bewegungen (sei es Freude, Angst, Hilflosigkeit, Trauer oder Wut) preiszugeben und das so zu formulieren.
Und genau das nimmt man Dir so ab, weil es so ehrlich ist, offen und ohne Schnörkel, weil es kein konstruierter Text ist, sondern so aus Dir herauskommt, wie Du es empfunden hast.
Das bist Du - und genau das macht Deine Texte aus.
Zum Inhalt: Deine Gefühle in dieser Situation sind nur zu gut nach zu empfinden. Während mir beim Lesen zunächst selber der Atem stockte - ich unruhig hin und her rutschte, vor lauter Anspannung - löste sich zum Schluss der Knoten im Hals mit einem tiefen Ausatmen und einer tiefen Zufriedenheit: glücklicherweise noch mal alles gut gegangen. Ein verdammt gutes Gefühl!
LG Gitta
Liebe Gitta,
vielen, vielen Dank !!!
Ich glaube, eines der wirklich guten Dinge am älter werden ist, dass man zu sich selbst ehrlich sein kann. Man muss niemandem mehr etwas vormachen und kann vielleicht nicht immer alles sagen, aber dafür alles schreiben, was man denkt und fühlt.
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Liebe Gitta,
vielen, vielen Dank !!!
Ich glaube, eines der wirklich guten Dinge am älter werden ist, dass man zu sich selbst ehrlich sein kann. Man muss niemandem mehr etwas vormachen und kann vielleicht nicht immer alles sagen, aber dafür alles schreiben, was man denkt und fühlt.
Das Gefühl etwas geschrieben zu haben, was andere Menschen nicht nur lesen, sondern auch verstehen und das es mir manchmal gelingt, dass was ich selbst fühlte auch andere fühlen zu lassen und dafür dann so liebe Kommentare zu bekommen, ist ein ganz großartiges Geschenk !
Durch die Biogruppe bekommt man nicht nur die Motivation überhaupt über sein Leben zu schreiben, sondern auch, was besonders wichtig ist, über sein Leben nachzudenken. Was war wichtig in meinem Leben, was war schön, was war schlecht und ganz wichtig, welche Menschen haben einen in der jeweiligen Situation begleitet.
Ich glaube, dass darüber nachdenken und sich all die vergangenen Jahre wieder in Erinnerung zu rufen, ist noch wichtiger, als das schreiben selbst.
Vielen, vielen dank für alles !!!
Ganz liebe grüße
Ralf
Deine ersten beiden Sätze sagen genau das - was ich auch immer wieder als Glück empfinde - es entbindet vom Gefühl, zuviel zu erzählen, es könnte ja jemand ... usw. - und es zeigt mir aber auch, wieviel wir eigentlich erlebt, empfunden und gemacht haben - das ist früher im... mehr anzeigen
Deine ersten beiden Sätze sagen genau das - was ich auch immer wieder als Glück empfinde - es entbindet vom Gefühl, zuviel zu erzählen, es könnte ja jemand ... usw. - und es zeigt mir aber auch, wieviel wir eigentlich erlebt, empfunden und gemacht haben - das ist früher im Alltag sooft und schnell wieder abgehakt worden - der Alltag rief und man spurte und rannte in die nächste Aktivität.
Die Biogruppe - ich bin froh, sie leiten zu dürfen - ist auch mein "Kind" . eben genau aus den Gründen, die Du aufgezeigt hast ...
LG Gitta
Übrigens - haste gesehen? Ich habe Dir den ganzen Text wieder geschickt - fix und fertig - für nach dem Wettbewerb ...
Ah, ich danke Dir !
Ich werde gleich mal in meinen Mail nachschauen :-)
Es stimmt, wenn ich so aus meinem Leben erzähle, dann höre ich immer "Oh, Dein Leben war wenigstens interessant, aber meines war soooo Langweilig, da gibt es eigentlich nichts zu erzählen" und wenn die Leute... mehr anzeigen
Ah, ich danke Dir !
Ich werde gleich mal in meinen Mail nachschauen :-)
Es stimmt, wenn ich so aus meinem Leben erzähle, dann höre ich immer "Oh, Dein Leben war wenigstens interessant, aber meines war soooo Langweilig, da gibt es eigentlich nichts zu erzählen" und wenn die Leute dann trotzdem anfangen aus ihrem Leben zu erzählen, dann frage ich mich, was an diesem Leben nun Langweilig war.
Das ich so viel über Afrika schreibe liegt wohl auch mit daran, dass ich nach meiner rückkehr feststellen musste, dass sich kein Mensch dafür interessierte, wie das Leben dort so ist und wie es den Menschen dort wirklich geht.
Die Männer fragten mich immer nur, wie die Frauen dort sind (Ist ja das Lieblingsthema unter Männern) und die Frauen fragten mich fast immer nur danach, wie man das Klima dort aushält.
Ich hätte durch meine Tätigkeit in Afrika auch fast den Job, den ich hier nun schon seit 20 Jahren inne habe, nicht bekommen, weil mein späterer Vorgesetzter meinte, das ich in Afrika sowieso das arbeiten verlernt hätte und ein paar andere meinten, ich wäre für den Job hier viel zu überqualifiziert, was beides nicht stimmte :-)
Eigentlich wollte ich auch nur sagen: Es gibt so wahnsinnig viele Dinge zu erzählen, die jeder von uns erlebt hat und eigentlich sind es auch (fast) nur die Leute in der Biogruppe, die all das dann auch lesen.