Hallo Maribo, vielen dank für das Herzchen, über das ich mich sehr gefreut habe !
Ja, ich bin heute sehr froh darüber, dass ich meiner Mutter diesen Brief schrieb, gerade weil sie nun schon seit einigen Jahren Tod ist und ich diese Worte niemals mehr an sie richten könnte.
Liebe grüße
Ralf

Loebe kreszentia, vielen dank für Deinen Kommentar und das Herzchen !
Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut :)
Es ist ein schönes Gefühl, zu merken, dass andere das, was man Erzählte, verstehen und nachempfinden können.
Ganz liebe grüße
Ralf

Liebe Renate, ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar und das Herzchen !
Ja, ich wünsche Dir auch, dass deine Kinder irgendwann erkennen, was ihre Mutter alles für sie getan hat. Ich weiß zwar nicht, wie alt Deine Kinder heute sind, aber ich denke, man muss selbst erst einmal Erwachsen sein und ein wenig eigene Lebenserfahrung gesammelt haben, um dieses wirklich erkennen zu können.
Ganz liebe grüße
Ralf

Liebe Andrea, ich danke Dir sehr für Deinen Kommentar und das Herzchen !
Es ist nicht leicht die eigenen Gefühle nieder zu schreiben und dabei zu versuchen Ehrlich mit sich selbst zu bleiben und dann auch noch zu Hoffen das andere Menschen, dass was man Erzählen wollte Verstehen und nachempfinden können.
Nach den bisherigen Kommentaren, die ich bis jetzt Lesen durfte, scheint mir dieses irgendwie geglückt zu sein. Eigentlich ist es nicht wichtig, ob dieser, mein Beitrag, der beste ist, weil ich Denke das es wichtig war ihn zu schreiben. Wichtig für mich.
Noch einmal vielen, vielen Dank !
Ganz liebe grüße
Ralf

Ich danke Dir für deinen Kommentar und das Herzchen !
Ja, beim schreiben kann man sich die Worte sehr viel besser überlegen. Zu leicht hätte ich sonst vielleicht etwas falsches gesagt, etwas was mir später Leid getan hätte und nicht mehr rückgängig zu machen gewesen wäre.
Ganz liebe grüße
Ralf

Weisst du, meine Mutter ist über 93 Jahre alt und manchmal auch nicht ganz einfach. Wenn sie mich ärgert reagiere ich nicht, lasse Zeit verstreichen, einen Tag oder länger und dann bin ich es, welche das Thema zu diskutieren beginnt. Mit kühlem Kopf lässt sich besser argumentieren. Dies ist aber nur möglich, weil meine Mutter immer noch glasklar denkt. Lesen könnte sie es nicht mehr. Aber sie schreibt mir noch immer Glückwunschkarten zum Geburtstag und zu den Feiertagen. Sie schreibt ganz wackelig, weil sie es nicht mehr sehen kann. Was bereits auf der Karte steht, behält sie im Kopf, weil sie sonst den Anschluss verpasst. Der lenke Zeigefinger bleibt an Ort, wo sie mit Schreiben weiterfahren muss. Alle diese Karten, auch die aus früheren Jahren, da sie noch schön geschrieben hat, sind beisammen als Erinnerung, wenn sie uns dereinst verlassen wird...
Danke für die Freundschaft.

LG Silvie

Liebe Manuela, ich danke Dir für Deinen Kommentar und das Herzchen !
Ich kann nicht sagen, ob es wirklich Mut war. Sicher wäre es Mutiger gewesen ihr das alles selbst zu sagen, aber das hätte ich nicht gekonnt.
Vielen, vielen dank !
Alles liebe
Ralf

Auch wenn du es nicht geschafft hast es ihr direkt ins Gesicht zusagen, aber du hast es wenigsten schriftlich gemacht und dass schaffen die wenigsten.
Nichts zu danken,.
Liebe Grüße Manuela

Liebe Gitta, vielen, vielen dank für Deinen Kommentar und das Herzchen ! :)
Ja ich habe wirklich sehr viel Glück mit meinen Eltern gehabt, egal ob es meine Mutter, oder mein Vater war, beiden habe ich sehr viel zu verdanken, nicht zuletzt meine wahnsinnig glückliche Kindheit.
Ich glaube meine Mutter war zeit Lebens in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite ihre Begeisterung für den BDM und vieles andere während des Naziregime und auf der anderen Seite das spätere erkennen müssen all der Menschen verachtenden Verbrechen, welche verübt worden sind. Meine Mutter hat niemals irgendwelche Naziparolen von sich gegeben, zumindest nicht Bewusst, aber ich Denke es war nicht leicht für sie, als Junges Mädchen nach dem Krieg erkennen zu müssen auf eine riesige Lüge hereingefallen zu sein. Außerdem kam hinzu das wohl auch der Rest ihrer Familie dem Naziregime ziemlich wohlgesonnen war. Zwei waren Mitglieder der SS, ihre ältere Schwester hatte irgend einen hohen Posten und keiner wusste was sie genau tat, da sie Geheimnisträgerin war. Ihr Vater war ein hoher Beamter bei der Reichsbahn u.s.w. Da als junges Mädchen heraus zu kommen und nicht an die Nazis zu Glauben, war wohl fast unmöglich.
Es tut mir sehr Leid, dass Deine eigene Kindheit nicht so Glücklich verlaufen ist, wie die meinige ! Ich weiß, ich habe sehr viel Glück mit meinen Eltern gehabt und ich weiß auch, dass dieses Leider nicht selbstverständlich ist, auch wenn es jedem Kind zu wünschen wäre, so Aufwachsen zu dürfen wie ich dieses durfte.
Noch einmal vielen dank !!!
Ganz liebe grüße
Ralf

Nein, Ralf - es ist gut, es ist Geschichte - ich weiß drum und habe meinen Weg gefunden - ich hatte insofern Glück, dass ich meine ersten entscheidenden Kleinkindjahre bei meiner väterlichen Großmutter aufwachsen konnte, und diese fast 5 Jahre haben mir das notwendige Urvertrauen vermittelt - der Rest bis 16/17 konnte mich nicht mehr wesentlich verbiegen - und da war dann noch eine Großmutter mütterlicherseits! Die konnte ebenfalls ihre Tochter (meine Mutter) nicht akzeptieren - aber liebte mich - das Enkelkind. Irgendwie gaga, nicht wahr?

Aber diese beiden Frauen und meine grenzenlose Fern-Verehrung meines Vater (der eigentlich ein Filou sondershofen war) haben mich ganz gut über die Runden gebracht...
Liebe Grüße von Gitta

Liebe Uschi, vielen dank für Deinen Kommentar und das Herzchen :)
Ich freue mich sehr, dass Dir meine Erzählung gefallen hat. Es ist nie einfach über Gefühle zu schreiben, weil man nie weiß, ob man es wirklich schafft so zu schreiben, das auch andere diese Verstehen können. Um so mehr freue ich mich darüber, dass ich es wohl irgendwie geschafft habe, dass was ich sagen wollte, auch wirklich niedergeschrieben zu haben.
Vielen, vielen dank!
Ganz liebe grüße
Ralf

Liebe Ute, vielen dank für deinen Kommentar und das Herzchen !
Ich weiß nicht, ob Mitleid das richtige Wort ist, die Mütter dieser Generation waren halt in ihrer Zeit Aufgewachsen und meinten sicher, so wie sie uns Erziehen, so ist es das einzig richtige.
Meine Eltern haben bestimmt einiges falsch gemacht, aber ich habe selbst einen 19 Jährigen Sohn, wer weiß was ich alles falsch mache, obwohl ich hoffe stets das richtige zu tun.
Ich wünsche mir eigentlich nur, dass mein Sohn einmal so über mich denkt, wie ich über meinen Vater denke. Ich glaube dann können meine Fehler nicht all zu schlimm gewesen sein.
Alles liebe
Ralf

Liebe Karin, ich danke Dir für Deinen Kommentar und das Herzchen :)
Ja, Ausländer hatten es bei meiner Mutter auch nicht wirklich leicht. Meine Mutter selbst hielt sich zwar für sehr Tolerant, aber ich kann mich erinnern, als ich meiner Mutter am Telefon erzählte, dass ich mit einem Mädchen zusammen bin ( Die auch dann meine Ehefrau geworden ist), welche Afrikanerin ist, hat es ihr die Sprache verschlagen. Wohl eine Minute sagte sie kein Ton am Telefon, um dann ganz unvermittelt das Thema zu wechseln. Erst am darauf folgendem Tag meinte sie zu mir, dass sie die ganze Nacht kein Auge zugetan hat, dann aber zu dem Schluss gelangt sei, dass, wenn ich mir dieses Mädchen ausgesucht habe, dieses wohl auch Nett wäre. Meine Mutter war halt doch Vollgestopft mit Vorurteilen. Auch das mit der Erziehung stimmt so, wie Du es Erzählst, Mädchen Heiraten ja sowieso bald, wozu also Schule und Beruf. Während Jungs ja mal eine Familie Ernähren müssen und dafür "Gestählt" werden müssen.
Ja, meine Mutter hat sicher viele Fehler gemacht, ob sie diese durch meinen Brief eingesehen hat, kann ich selbst nicht sagen. Aber sie hat mir auch eine sehr, sehr Glückliche Kindheit bereitet, für die ich ewig dankbar sein werde.
Noch einmal vielen, vielen dank !
Alles liebe
Ralf