Ein seltsam anmutender Profi, der den Namen des um tausendprozentige Diskretion bemühten Kunden laut ausspricht, wohl wie jeder Bewohner der Stadt einen deswegen unauffälligen schwarzen Volvo fährt, aufgrund fehlenden Erfolgs zum nächsten Punkt einer universellen Fallbearbeitungsliste übergeht, einen Verdächtigen mit zugegebenermaßen schmerzhaften Sätzen in Angst und Schrecken versetzt und schließlich selbstbekennenderweise... mehr anzeigen
Ein seltsam anmutender Profi, der den Namen des um tausendprozentige Diskretion bemühten Kunden laut ausspricht, wohl wie jeder Bewohner der Stadt einen deswegen unauffälligen schwarzen Volvo fährt, aufgrund fehlenden Erfolgs zum nächsten Punkt einer universellen Fallbearbeitungsliste übergeht, einen Verdächtigen mit zugegebenermaßen schmerzhaften Sätzen in Angst und Schrecken versetzt und schließlich selbstbekennenderweise durch Glück den Fall klärt. Als Satire à la "Tote tragen keine Karos" durchaus durchwinkbar, heben sich Sprache, Erzählaufbau und beschreibenes Szenario der klischeebehangenen Geschichte kaum hervor. Der Pointe bleibt somit die alleinige Last, die Geschichte zu tragen, genügt dieser Aufgabe aufgrund ihrer Absehbarkeit jedoch nicht. Zu oft wird der Begriff "Mr. T's Liebling" wiederholt, die Zweifel des Lesers per Zaunpfahl herbeigewunken. [2 Punkte] Jacob