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reggi67

mit einer seichten, leichten Lektüre zu beginnen, doch dann kam es ganz anders.
Ich bin nicht adoptiert, trotzdem habe ich ein Stück von mir in dieser Geschichte gefunden. Nämlich den Teil, dass auch mir bei Umzügen schon Dinge in die Hände gefallen sind, die mich völlig durcheinander gebracht haben. Daher kann ich es gut nachvollziehen, wie es deiner Protagonistin ergangen ist beim Anblick der "Vergessenen" Tagebücher und... mehr anzeigen

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gittarina

Du hörst doch auch dazu! Dieses "auch" ist genau Dein Gefühlschaos, Deine innere Einsamkeit und Verzweiflung, nicht wahr? Dein Gespür vermittelte Dir eine gewisse Ausgrenzung, eine Existenz "daneben"... und wenn ich dann Erwachsene höre, die völlig unbekümmert sagen: "Ach, davon kann sie doch gar nichts gemerkt haben, sie war ja noch so klein!" - wird es mir schlecht.
Wunderbar klar und strukturiert geschrieben und der offene... mehr anzeigen

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penelope.7

Sehr schön erzählt. Man leidet richtig mit beim lesen.

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laemmchen

und doch so unmenschlich.
Ich kann es mir zum Glück nur in etwa vorstellen, aber selbst das tut weh.
Ich hatte das Wort "Rücksicht" schon einmal zu meinem persönlichen Unwort erklärt, bin aber immer noch nicht davor gefeit.
Und ich spiele das Spiel mit, damit deine Protagonistin (?) nicht allein spielen muss. Ich packe meinen Koffer und nehme mit... "WARUM" von Corinna May.

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Michelle Robin

eine Situation wie sie häufig vorkommt, dass Menschen (vor allem auch Kinder) wissen, dass es noch etwas zu klären gibt. Deswegen wurden die "alten" Erinnerungsstücke auch noch nicht entsorgt, sondern jahrelang mit herum geschleppt.
Nachdenklich machender Text. Mit Gänsehaut gelesen. Gut geschrieben und das offene Ende gut gewählt, denn damit entstand ein neues Loch in der Familiengeschichte: Die Frage woher kommt Cora?

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Monika Gertmar

beschreibst Du diese Nöte und diese Verzweiflung. Ich habe mit gelitten.

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Gelöschter User

was man sorgsam versteckt aus seiner Kindheit mit sich herum trägt. Ja, Kinder spüren, sie können es nicht erklären, aber es ist da. Wenn dann niemand kommt, der sie an der Hand nimmt und den Weg mit ihnen geht, geschieht das, was du hier so wunderbar zart und doch kraftvoll erzählt hast. Das zunächst ungute Gefühl der jungen Frau steigert sich zu purer Verzweiflung und du hast dies gekonnt in deinem Erzählstil aufgenommen.... mehr anzeigen

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Lindsey Wells

Dass man solche schmerzhaften Erinnerungen nicht gerne ausgräbt, ist absolut nachvollziehbar... Letzten Endes war's aber wohl gut. Gewissheit und Wahrheit können oftmals doch sehr hilfreich sein und einiges aufklären, wie du gut rausstellst.
Schön gemacht, kann ich da nur abschließend sagen!

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sissi kallinger

du hast es wunderbar verstanden, die Nöte der jungen Frau in Worte zu fassen.
Kinder spüren, wenn etwas nicht stimmt.
Wie konnten die Eltern zulassen, dass so etwas passierte, das die Kleine sich so ausgegrenzt fühlte.

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helgas.

sie ist erahnbar.
Die Geschichte ist stimmig erzählt.

Kinder spüren meist mehr als Erwachsene ihnen zutrauen.
Ach, wenn die Menschen nur mit mehr Offenheit und vor allen Dingen mehr und intensiver miteinander reden würden.
Missverständnisse, Sorgen, schlaflose Nächte, das alles muss sehr oft gar nicht sein.
Vor lauter Rücksicht wird manchmal geschwiegen und genau dieses erweist sich als schlimmer Fehler.