gut umgesetzt, die Zwiespältigkeit zwischen Konform-Gehen, den Erwartungen entsprechen und den eigenen Wünschen und Bedürfnissen...

verlieben kann man sich immer und das, was du uns vorstellst ist sehr normal. Nicht jeder geht dann seinen Weg.
Eine gute Geschichte mitten aus dem Leben
Geli

Bleibt man zusammen, weil es immer so war! Was kann sie dafür, wenn die Liebe noch ein Mal kommt! Sehr präzise und wirklich ohne überschwenglichen Tam tam geschrieben!
LG
Moireach

leider bei mir nicht öffnen lassen....
liegts an B?...
schade, hätte es den Kommentaren nach gerne gelesen...
lieben Gruß angel

Ich denke die Liebe stoppt in keinem alter, Wenn man sie dann noch wahr nimmt, und sie an sich ran lässt. Die Liebe, die fast vergessen schien, kann immer, und jederzeit aufbrechen, besonders, bei "SO" einem Mann. Der keine Gefühle mehr zu lässt.

Herzlichst,
Christa

Sicher nicht. Eher natürlich, wenn die eigenen Gefühle, die Lebendigkeit unterdrückt wurden und da war hier mit Sicherheit der Fall. Die Gewohnheit regiert den Alltag, Alfred hat Helga kaum noch wahrgenommen, die Sprachlosigkeit der beiden hat eigentlich eine innere Distanz hergestellt. Das, was Helga passiert, hat sie so nicht gewollt, aber verwunderlich ist es nicht.
Ein schwerer Weg, dieser neue Anfang. Und ja, sie darf. Wenn sie mit diesen Gefühlen bei Alfred bliebe, wäre es irgendwie falsch...aus Respekt, aus Mitleid, aus Gewohnheit....aber nicht aus Liebe.

Mir gefällt dein Schreibstil sehr gut, da sind keine unnötigen Schnörkel, die Atmosphäre ist sehr dicht. Eine gute Geschichte.

lg Enya

Du hast es geschafft auf nur wenigen Seiten einen Teil des Lebens einzufangen. Einen Teil der sowohl die Schattenseiten als auch die Sonnenseiten schildert. Eben genauso wie das Leben nun einmal spielt.

Aufgrund deiner Schilderungen konnte ich mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen. Sie lebte tagein, tagaus im gleichen Trott mit ihrem Alfred. So wie es viele Menschen tun, aus alter Gewohnheit und vielleicht auch aus ein wenig Furcht vor Veränderung. Das Altbekannte ist einem nun mal vertraut.

Dass sie schließlich den Mut findet, ihre Lebensgeister noch einmal zu wecken und einen neuen Weg zu beschreiten, finde ich erstaunlich. Und sage da nur: Ja, sie darf das und Gutes Gelingen.:)

Alfred jedoch bleibt in seinem jahrelangen Rhytmus gefangen, leider. Und nun leider auch alleine. Letztendlich hatte er sein Glück aber selber in der Hand, er hat es nur nicht genutzt.

Dein Schreibstil und der Handlungsaufbau haben mir gut gefallen. Kein überflüssiges Drumherum, sondern der Blick des Lesers wird sehr schön auf die wesentlichen Punkte deiner Erzählung gelenkt und lässt die eigenen Gedanken arbeiten.

Beim Lesen hatte ich einen weitaus größeren Handlungszeitraum in Gedanken, als der geschriebene Zeitraum eigentlich umfasste. Ich musste die ganze Zeit daran denken, wie sie schon im üblichen Trott Jahr für Jahr nebeneinander her lebten. Nebeneinander aber nicht wirklich miteinander, da verblüht schließlich selbst die schönste Blume etwas schneller. Umso schöner ist es, wenn sie dann doch ein zweites Mal zu blühen beginnt.:)

Deine Erzählung hat mir sehr gut gefallen.:)

Gruß
P.D.Leiser

Das gefällt mir gut, sowohl stilistisch als auch thematisch. Denn seien wir ehrlich: ab einem gewissen Alter schickt es sich einfach nicht mehr, neu zu beginnen. Da sieht es ein Großteil unserer Gesellschaft leider genauso wie Alfred.
Besonders schön, wie du dann Helgas Entscheidung beschrieben hast: "Sie kam zu allem möglichen, nur nicht zu seiner Vernunft." Sicherlich kein leichter Weg und alles Andere als eine einfache Entscheidung.

natürlich seinen eigenen Weg gehen, gerade auch dann, wenn etwas zu festgefahren scheint. Wer weiß, vielleicht kommt man sich hinterher doch wieder näher....

Hat mir prima gefallen. Ein wirklich gutes und fast alltägliches Thema über tun bestimmter Dinge im Alter.

Viele Menschen leben im Alter einfach nebenher. Die Gefühle, die Liebe alles ist farblos geworden. Das ist so schade eigentlich und wie konnte es nur soweit kommen?
Da steckt tief eine Grundsätzlichkeit dahinter, vermute ich mal. Einer musste sich fügen, musste sich verbiegen damit alles klappte. Man hat genau darüber nie gesprochen, nur über Alltäglichkeiten. Die Menschen reden nicht über ihre Gedanken, über ihre wahren Wünsche dem Partner gegenüber. Keiner kann das erahnen.

Der Anspruch geliebt zu werden, hat mit dem Alter nichts zu tun.
Man muss allerdings immer auch etwas dafür geben auch und gerade im Alter. Das hört nie auf.

Eine alltägliche Geschichte ist das leider. Der Mann nimmt die Gefühle seiner Frau nicht ernst. Das ist sehr schlimm.
Die Autorin lässt ihre Protagonistin in einen risikovollen Anfang gehen. Das ist, gemessen an der Reaktion des Mannes, in Ordnung, finde ich zumindest.