Ich finde es schön, dass Du wirklich Abschied hast nehmen können und sie so - mit ihrem friedlichem Aussehen - in Erinnerung halten kannst. Nun ist es ja so, dass ein Mensch früher (obwohl es ja noch gar nicht soooo lange her ist) mit 60 schon zum alten Eisen gehörte - das hat sich ja etwas geändert.
Die einzige, die ich kurz vor und kurz nach dem Ableben gesehen habe, war meine Mutter mit 39 Jahren. Das war irgendwie unwirklich, wenn Du weißt, was ich damit meine.
Ich habe deine Geschichte irgendwie mit innerem Glücksgefühl gelesen, weil sie in sich so friedlich und stimmig ist ...
LG Gitta

Eine tolle Oma, die sich so um ihre Enkel gekümmert hat , hoffentlich ist sie friedlich eingeschlafen. Das erste Mal, das ich jemanden so schlafen gesehen habe, war mein Schwiegervater, vorher habe ich niemanden gesehen. Auch er sah friedlich aus.
Deine Erinnerung habe ich sehr gerne gelesen, denn sie interessant und mitreißend geschrieben.
LG Manuela

Schön, wenn man sich so an den Tod erinnern kann. Aber schade, dass die Oma sich nicht länger um Euch kümmern konnte.

Das erstemal als ich direkt mit dem Tod konfrontiert wurde, war ich schon erwachsen. Mein Mann und seine Geschwister haben mir erzählt das es bei ihnen früher ganz selbstverständlich war, die Toten zu Hause aufzubahren. Vielleicht sehen Kinder das wirklich anders.

Lg Ute

Mit 60 Jahren war es für deine Oma bstimmt nicht so einfach gewesen noch zwei kleine Kinder zu versorgen. Es war bestimmt richtig von deiner Mutter, dass sie euch zwei Kinder Abschied nehmen ließ von der toten Oma. Sie sah aus, als ob sie schläft und ihr habt sie sicherlich so in Erinnerung behalten, genau so wie ihre liebevolle Art mit euch umzugehen. Eine Kindheitserinnerung, die man sicherlich nicht vergessen wird.
Liebe Grüße Dora

Deine Oma hat schwere Schicksalsschläge ertragen! Das Leben der Frauen in dieser Zeit war mühsam und vielleicht nur erträglich, weil alle Frauen ihrer Zeit ähnlich hart arbeiteten. Ihr plötzlicher Tod hat ihr ein langes Leiden im Alter erspart und deine Mutter hat es genau richtig gemacht und das friedliche Gesicht deiner verstorbenen Oma konnten auch Kinder ansehen und mit erklärenden Worten der Erwachsenen, war das Abschiednehmen von der geliebten Oma nicht schmerzlich für ein fünfjähriges Kind.
Auch den häufigen Gang mit dem Opa zum Friedhof und die Pflege des Grabes zeigte dir, wie alle die Oma geliebt und verehrt hatten.
LG
Annelie