Das ist großartig! Du schaffst es, mich auf eine erfrischend spritzige, ironische, lockere Art und Weise in dein Setting hinein zu schupsen, und mich direkt und ohne Umschweife mit Annie vertraut zu machen. Ich sitze nicht nur neben ihr und sehe ihr zu, ich BIN sie!
Und dabei - meine lieben Ich-Form-Verfechter! - schreibst du in der dritten Person! Viele schreiben in der Ich-Form, weil sie sagen, der Leser könne sich dann... mehr anzeigen
Das ist großartig! Du schaffst es, mich auf eine erfrischend spritzige, ironische, lockere Art und Weise in dein Setting hinein zu schupsen, und mich direkt und ohne Umschweife mit Annie vertraut zu machen. Ich sitze nicht nur neben ihr und sehe ihr zu, ich BIN sie!
Und dabei - meine lieben Ich-Form-Verfechter! - schreibst du in der dritten Person! Viele schreiben in der Ich-Form, weil sie sagen, der Leser könne sich dann besser in die Figur hineinversetzen. Schwachsinn! DAS hier ist der Beweis!
Annie ist charakterlich absolut stimmig. Da scheint mir nichts an den Haaren herbeigezogen, weil es "für das Buch nötig" ist. Das Setting ist zart angedeutet ("zu wenig", würde ich bei einigen anderen vielleicht sagen, "mehr Beschreibung muss her", aber nein! Hier nicht. Die Dosis stimmt genau.) Du schreibst das, was Anni ein dem Moment beeinflusst. Und da man so gut bei ihr ist, reicht das völlig.
Einen Fliegenschiss an Kritik hab ich an der Form: Du schreibst (zumindest meistens) jeden neuen Satz auf eine neue Zeile. Wieso?
Ich empfinde das als störend, weil der Text so nicht in Fluss kommt. Es zerhackt, fühlt sich an, als würde ich ein Notizbuch lesen - immer fein Stichpunkt für Stichpunkt untereinander. Das ist total schade, denn du hast einen tollen Ausdruck, der es wert ist, fließend gelesen zu werden!
Neue Zeile nur bei Sinnabsatz bzw. bei einem Sprecherwechsel in wörtlicher Rede! ;)
Kleine Holperer in der Rechtschreibung und Kommasetzung. Ansonsten top!
*Däumchen hoch*
und Sternchen sowieso :)