Du greifst hier sehr ernste Themen auf. Für mein Empfinden nicht ernst genug.

und auch wenn ich es, wie bei manch anderem Werk, zwei mal lesen musste, hat es sich gelohnt. Wie Steky sagt, ein klassischer Phil, den man mag oder es eben sein lässt.
Ich bin fürs erste.

für philosphisches Kasperltheater - herrlich. Dein Name ist wie immer Programm, auch wenn sich der rote Faden ab und an etwas verfitzt. Gerne dran rumgeknippert.

Kasperle-Puppen spielen normalerweise für Kinder, oder? Neuerdings bleibt nun ihr Publikum weg, und warum? Vermutlich (meine Interpretation), weil die Puppen intellektuell geworden sind. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich zwischendurch auch daran dachte, den Text zu verlassen. Der ist, obwohl dein Schreibstil gar nicht so übel ist, echt schwer zu lesen. Aber ich hab bis zum Schluss durchgehalten, weil ich auf eine geistreiche Pointe oder witzige Erklärung hoffte. Aber irgendwie trudelt er einfach aus, wie ich finde. Und dabei gibt's über die Duncan doch so viele Anekdoten, die hätten einfließen können: Dass ihre Kinder starben, als Isadora die Bremse ihres Autos nicht angezogen hatte und der Wagen mit den Kindern ins Wasser rollte, oder wie sie starb, als sich ihr langer Schal bei einer Fahrt im Cabrio um einen Reifen wickelte (ich hoffe das stimmt alles - hab ich nämlich so im Kopf und nicht genauer recherchiert).

Du würdest deinen Lesern einen Gefallen tun, wenn du die Dialoge entzerren würdest, indem du bei Personenwechsel eine neue Zeile beginnst.

Aber ein schönes und passendes Buchcover hast du gewählt, so was Ähnliches hab ich als Foto an der Wand hängen.

Ein klassischer Phil eben: authentische Dialoge, klasse Schreibstil, nicht zeitgemäß (das meine ich übrigens nicht negativ). Zugegeben, mein Genre hast du ja nicht gerade getroffen. Aber es gilt ja objektiv zu sein, deswegen bleibt mir nichts anderes zu sagen, als: Toll gemacht! LG Steky