vermutlich muss hier jeder Mensch irgendwann eine Entscheidung treffen, um vielleicht erst viel, viel später zu merken, dass er ein Irrweg war.
Die Geschichte hat mir aus vielerlei Gründen sehr gut gefallen. Der Ort des Geschehens ist ein ganz wundervoller, heute noch oder gerade heute. Das Cafe kenne ich gut und habe dort mit meinem Mann gesessen, wenn auch das Essen und der Service nicht so toll waren.Der Tourismus verdirbt... mehr anzeigen
vermutlich muss hier jeder Mensch irgendwann eine Entscheidung treffen, um vielleicht erst viel, viel später zu merken, dass er ein Irrweg war.
Die Geschichte hat mir aus vielerlei Gründen sehr gut gefallen. Der Ort des Geschehens ist ein ganz wundervoller, heute noch oder gerade heute. Das Cafe kenne ich gut und habe dort mit meinem Mann gesessen, wenn auch das Essen und der Service nicht so toll waren.Der Tourismus verdirbt Vieles.
Aber darum geht es hier nicht.
Die Maler miteinander sprechen zu lassen, über Bilder, über Lebenseinstellungen und Sichten ist eine tolle Idee. Man wird durch sie zum Philosophieren angeregt.
Die Lebenswege, die sich zeigen, die einen finanziellen Wohlstand verheißen, die das Seelenheil eventuell sichern oder beschreitet man den Weg der Erkenntnis?
Wo führt er wirklich hin? Meist endet der Weg nicht mit dem erträumten Ziel.
Van Gogh endet arm und geisteskrank. Die Erkenntnis hat er sich bestimmt ganz anders vorgestellt. Künstler nehmen einen Sonderstatus ein, es gibt halt oft nur ein Entweder Oder. Die Großen geben sich nicht mit Mittelwegen ab, nehmen alle Härten in Kauf, sind besessen von ihrer Kunst. Sind sie zu bewundern oder zu bedauern?
Fasziniert las ich also in diesem Brief und bleibe dankbar, dass es solche Menschen gab und hoffentlich noch gibt. Es sind immer die Ausnahmepersönlichkeiten, die die Menschheit mit ihrer Kunst so bereichern.