Wirklich ganz fesselnd deine Geschichte, die nicht vorhandenen Gleise waren für mich die nicht vorgegebene Richtung die manchmal im Leben wichtig zu sein scheint um nicht im Trott der Langeweile zu versauern...Sehr gerne gelesen...LG Lacrime

Eine hübsche geschichte nett erzählt.
meint klausblochwitz

diese ironisch distanzierte, gestelzt-sachliche sprache gefällt mir gut. wirkt auf die länge vielleicht ein bisschen geschwätzig. trotzdem vergnüglich zu lesen.

weißt du was ich gerne wüß't?
was ist das für ein edler tropfen
das die muse dich so küsst?

Eine beschwingte Komödie - fast wie ein Theaterstück - mit tiefen Weisheiten.

Die Konzentration auf diesen wunderschönen Ort, den man dank der vortrefflichen Beschreibungen sehen, fühlen, riechen und spüren kann und die Darstellung der Charaktere sowie die sprachlich außergewöhnlichen Dialoge, machen diese kleine Geschichte zu einem Kunstwerk.

Die häufige Erwähnung der Gleise als Symbol finde ich sehr gelungen. Die Szene mit dem Koffer gefällt mir besonders gut. "Doch ihm nichts Verborgenes zu lassen - wo bliebe Platz für das Vertrauen?"

Über die "Lemminge" habe ich sehr lange nachgedacht.

"Ich sehe mich als Lemming. Immer auf der der Suche nach der nächsten Klippe."

Ein Lemming in Zusammenhang mit Klippe wundert mich. Bei "Klippe" denke ich an Meer. Lemminge sind doch Wühlmäuse. Ist vielleicht das alte PC-Spiel Lemminge gemeint? Da mussten Lemminge heil an ihr Ziel gebracht werden. Blanche hat Bluette oft von einer Klippe weggeführt. Sieht sich Bluette darum als Lemming? Oder ist es eine Andeutung auf den französischen Psychothriller "Lemming"? Bluette steht "auf zitterigen Beinen in dieser Welt". Ist ihr Herz mehr gebrochen, als sie zugeben will?

Ich könnte jetzt noch viele Beispiele nennen, aber jeder sollte diese farbenprächtige Geschichte für sich selbst interpretieren.

dass ich zu Anfang immer "Bulette" gelesen habe,,,fand ich merkwürdig.
Aber dann, als daraus "Bluette" wurde, fand ich mich an einem wunderschönen Platz wieder. Herrlich beschrieben.
:))
"...bis sich meine Prophezeiung erfüllt hat und wir beide verheiratet sind."

Auch deine besondere Art des Schreibens gefällt mir immer wieder sehr.
Du müsstes ein Märchenbuch schreiben, lieber Phil!

Herzlichst
Annelie

locker geschrieben. Soviel also zu Wahrsagern und ihren Prophezeihungen, bin noch ganz geknickt :-(. Aber immerhin ein gutes Ende.

das mit Charme und deiner besonderen Erzählweise begeistert. :) LG Scheh

die locker und leicht daherkommt, mit scheinbar typischen Frauendialogen, dabei ist sie - für mich - so seltsam hintergründig. Sie steckt voller Andeutungen und Symbolen. Allein die Namen: blaue Kornblume trifft blaue Lok, die weiße Unschuld, die aber die Sache inszeniert hat, der schlafende Prinz, auch durch Pfeifen auf Gras (sic!) nicht erwacht und nur Pilze (sic!) und kalten Kaffee hat. Die Lok als unverrückbares Zentrum dieser kleinen Welt - sehr gut, mysteriös und vieldeutig geschrieben. Vielleicht geht auch meine Phantasie mit mir durch, aber man sollte die Geschichte mehrfach lesen und wirken lassen.