Freut mich sehr, dass dir die Geschichte gefallen hat. Und danke auch für das Kompliment bezüglich meiner Reime. Ich stimme dir zu, dass das in den meisten Fällen eine äußerst peinliche Angelegenheit ist. Da halbwegs unversehrt entlangzuschrammen ist nicht leicht. :)

Ob ich mich mal Thomas oder Harry annehmen werde, kann ich noch nicht sagen. Es juckt manchmal ein wenig, aber dafür brauche ist mal Abstand.

Alles klar, dann schicke ich Juckpulver wenn der Abstand da ist ;)...

Danke. :)

Gerne. :)

Bis jetzt nicht geplant. Aber ich habe etwa drei Sekunden ernsthaft darüber nachgedacht. Allerdings scheib ich das nur, wenn mich da die Muse abknutscht.

Muse kommt geflogen! *knutsch* *knutsch*

Ich war viele Jahre Pendler, jeden Tag bis zu zwei Stunden pro Richtung. Habe das Leben "in vollen Zügen" genossen. Von eine Stunde eingequetscht Bauch an Rücken mit Wildfremden stehen bis zu 3 Stunden Wartezeit bei minus 15° weil halt keiner damit rechnen konnte, dass Schnee fällt so ziemlich alles durch. Schienenersatzverkehr mit Busfahrern, denen die Fahrgäste die Strecke erklären mussten, weil die sich in der Region nicht auskannten, Züge, die einfach wieder umkehren. Klimaanlagen die prinzipiell bei 40° aufallen, Heizungen, die dafür bei minus 20° ausfallen ... Hachje. Die Zumutung Fahrgäste die pöbeln, rotzen, einem in den Nacken niesen, stinkendes Futter fressen, im Weg herumstehen, einem an den Haaren ziehen, deren Mundgeruch drei Sitzreihen weit weht, oder deren Körperausdünstungen einen ganzen Waggon schachmatt setzen, ... also in den Öffis "arbeiten", wie ich mir das eine Weile romantisch vorgestellt hatte: Nope. Das war zusätzliches Stresspotential. Ich war tot, am Abend.

Was du bezüglich Tagesstruktur sagst, ist bei mir genauso. Nichts lähmt mich mehr, nichts macht mir fertiger. Um kreativ sein zu können, um mich entfalten zu können, um meinen Ängsten und Sorgen Herr zu werden, um aufblühen zu können brauche ich Zeit und die muss ich mir FREI einteilen können. Jede Therapieform, die bisher darauf abzielte, mich mental und Zeitmäßig in einen Käfig zu sperren hat mich nur richtig krank gemacht. Allein, wenn ich darüber schreibe, krieg ich Krämpfe. Jahrzehnte habe ich dieses Gefängnis der zeitlichen Fremdbestimmung durch die Arbeit geduldet (bis eben nichts mehr ging.) Seitdem werde ich aggressiv, wenn jemand meine Zeit bestimmen will. Egal wer. Lieber aggressiv aber handlungsfähig als depressiv und gelähmt. Ich könnte nicht mehr zurück. Ich lebe Plan B und will nichts mehr sonst.

Oh weh, Kooky ... so schlimme Zuggeschichten kann ich nicht erzählen. Wir haben als Jugendliche nur immer über die Zweite-Weltkrieg-Züge gewitzelt. Gaaaanz alte Züge, wo so Schilder hingen mit der Aufschrift: "Für Kriegsinvaliden freihalten" - lach. Naja, so lustig ist das eigentlich nicht. Bei 40 Grad kann eine Klimaanlage ruhig ausfallen, so warm wird's bei uns in den Bergen nicht. Aber bei gewissen Minusgraden springen die Züglein nicht mehr an, das gab's schon ;-) Dann hieß es schulfrei - yeah~

Ich bin mit den neuen Zügen gefahren, die hübsch modern sind aber nichts weiteres als Sardinenbüchsen. Ich bin weiß Gott nicht groß, aber selbst ich stieß mit den Knien am Vordersitz an. Mein Begleiter musste geduckt durch die Gänge marschieren und hat sich dennoch stängig die Birne angeschlagen. Die Sitzreihen so eng, dass man, wenn man auf der Flurseite saß, von JEDEM wirlich von JEDEM der durchgeht eine in die Schulter gerammt bekommt, Koffer, Rucksäcke, Handtaschen. Nicht nur einmal einen blauen Oberarm gehabt. Dafür aber so schick und es passen doppelt und dreimal so viele Fahrgäste hinein. Und der Witz dabei: Ob am Sonntag um 6:00, wo vielleicht 3 Leute fahren, oder am Mittwoch um 17:00, wenn 20.000 Leute fahren: Immer dieselben fünf Waggons. Stur. Nicht nur einmal dann in ein nahes Café gesetzt und zwei Stunden gewartet, bis der ärgste Andrang weg ist, weil man sich bereits am Bahnsteig zertreten hat. Ach, und das U-Bahn-Desaster ist da noch gar nicht dabei ...
Scheiße, bin ich froh, nicht mehr pendeln zu müssen. Der einzige Vorteil: um mich mental aus der Welt zu kicken, habe ich viel gelesen. Quasi eine nahezu autistische Versenkung in fremde Welten. So wars einigermaßen zu ertragen.

Hab dir eine FA geschickt. Danke für den Herzchenregen und freut mich, dass dir meine Geschichten so gefallen. Tödlich sind die Bücher hoffentlich noch nicht. Puh. Gerne halt ich deine Welt bunt. Bin geflasht, dass ich das kann, wobei, diesmal ein ganz untypisch buntes Cover für meine Verhältnisse. ;)

Danke für die FA, hab gerne *klick* gemacht ;)

Wow. Mein bestes Buch bisher? Das freut mich sehr. Das motiviert doch glatt, die Dosis zu steigern. Mal sehen was drin ist. Freut mich jedenfalls, dass es dir gefallen hat.

Neugier lohnt sich manchmal, oder? :) Dann ging es in deinem FB-Post um dieses Buch? Von wegen nicht weiterlesen wollen aber müssen? Freut mich, dass ich auch deine Gefühle über eine Achterbahn gejagt habe. :) (PS: Sowas tu ich gern.)

Ja, es ging um dieses Buch. Da gab es mehrere Stellen, bei denen ich nicht weiterlesen konnte und am liebsten vor Spannung, Wut oder Angst um die beiden in den Reader gebissen hätte *gg* Die Neugier hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch dass ich den Mut aufgebracht habe, den Reader wieder in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Sonst hätte ich das wunderschöne Ende niemals erfahren.
Ich liebe deine Bücher. Die sind so herrlich erfrischend und tiefgründig, werden nie langweilig und bringen mich dazu, Familie, Haushalt und mein eigenes Geschreibsel zu vernachlässigen. :*

Viel Spaß wünsche ich. :)

Danke. :)