:) Das freut mich. Da juckt doch glatt ein nächstes Kapitel, mal sehen, irgendwas war da ... mal in mich gehen.

Ich sollte Arrangement nochmal lesen. Dass da ein mobbendes Weib war, ist mir neu. :) Aber da gabs diese "Maler-Sex-Szene" und so weiter. (Wäre ich nicht am Weg davon weg, würde ich glatt versuchen, es in den Verkauf zu stellen ...) Aber sehr, sehr, sehr cool, dass dir diese beiden Geschichten im Gedächtnis sind. Vor allem Corona. Dieses und "Herr meiner Sinne" sind die beiden, mit denen ich selbst am meisten kann, die am ehesten meiner Sache entsprechen. :) Du lässt mich da grad ein wenig jauchzen.

Herr der Sinne*kopfkratz* Ah das war,... stellen sie sich vor ... das Leben im Konjuktiv oder so ähnlich. Der Assisten, der in den Prof verliebt war.

Richtig. :)

:) Mein Herz hüpft. Danke.

Gerne :) Freu mich drauf :-)

Geht mir ähnlich, wobei sehr viel auch davon abhängt, wie leseerfahren der Leser ist und wie talentiert der Autor.
Als ich neu in dem Genre las, war für mich selbst eine schlecht geschriebene Sexszene erregend und inflationärer Sex störte mich nicht, im Gegenteil. Doch nunmehr nach drei Jahren habe ich (da müsste ich mal nachzählen, wie viele) Sexszenen geschrieben und noch mehr gelesen. Mittlerweile reizt mich eine solche nur noch, wenn sie überraschend geschrieben ist und nicht exakt so in neun von zehn Romanzen vorkommt. Wobei es zugegeben den einen oder andern Tag im Monat gibt, an dem ich empfänglicher für erotische Texte bin, und (weit mehr) Tage, an denen mich erotische Texte so kalt lassen, dass ich nur am sezieren bin.
Erotik lebt ja unter anderem auch vom Neuen, vom Überraschenden, von der Spannung zwischen Erwartung und dem was man erhält. Wenn nun so viele Sexzenen exakt nach dem gleichen Muster verlaufen und man exakt immer das bekommt, was man erwartet, und die Choreografie auch noch ident ist (da könnte ich teilweise schon im Wortlaut voraussagen, was im nächsten Satz passiert), ist das in meinen Augen nicht mehr erotisch.
Ist wohl das Klischeedilemma. Irgendwann schreibt es einer zum ersten Mal und es ist GENIAL. So genial, dass es jeder dauernd sagt oder schreibt. Und plötzlich ist es ausgelutschtes Klischee. Selber Mechanismus beim Sex in Gay-Romance. Stößt man neu darauf, ist es aufregend. Nach der hundertsten Szene Schema F ist die Luft raus.
(Mann ich komme mir gerade vor wie Ted bei QaF, als er die Pornofirma hatte und für Pornos völlig unempfänglich war. Irgendwie so geht es mir im Moment.)

Hey, das freut mich. Komme mir ja schon wie eine Nörgeltante vor, weil ich dauernd herummäkle, aber ich merke, dass ich selbst dabei gut lerne, weil ich herausfinden muss/will, WARUM mich etwas ärgert.

:) Danke sehr. Irgendwie kann ich mir das gar nicht vorstellen. Also, dass das Buch echt so eine Hilfe sein kann. Mir selbst kommt es nämlich durchaus oft genug wie Blabla vor. Andererseits schreibe ich daran nur, wenn mich gerade mal wieder was arg juckt. ;)
Zu den Ratgebern: Da kann ich beipflichten. Wenn ich einen solchen lese, schreibe ich danach meist länger nichts, weil ich verunsichert bin. Aber ich tu mir das in regelmäßigen Abständen trotzdem an, mittlerweile aber mit dem Wissen, was das auslöst, also kaluliert. Denn interessant finde ich, dass mir beim jeden Mal durchlesen neue Aspekte begreiflich werden. Das tiefer Eintauchen in die Materie, oder selbst mit einigen Dingen Hadern, von denen man nie dachte, dass sie hadernswert sind, ermöglicht eben wieder ein neues, anderes, tieferes Verständnis. Damit einher geht aber auch ein Selbstbewusstsein. Mittlerweile kann ich nämlich durchaus bei manchen Sachen für mich sagen: Schwachsinn, sehe ich anders. Mag für den amerikanischen Raum gelten, nicht aber hier, mit einer anderen Kultur und anderen Lesegewohnheiten, einer ganz anderen Sprache.
Also, äh, ja, das mit dem nach und nach Verstehen, das kenne ich auch.
Ich hoffe, auch zukünftige Themen bleiben halbwegs interessant.

Grüße
Kooky

Deine Themen und Geschichten sind für mich immer interessant! Und ich freu mir einen Keks, wenn ich deinen Gedankengängen folgen kann. Das gibt mir das Gefühl, ein bisschen intelligent zu sein :)
Schreibratgeber lese ich keine mehr, nur noch Artikel über einzelne Punkte, wenn ich zufällig darauf stoße. Andernfalls geht es mir wie dir, dass ich gar nichts mehr machen mag. Dann baut sich zwischen meinen Fingern und der Tastatur eine Granitwand auf.
Ich schreibe eh meistens instinktiv, ohne großen Plan, Storyboard, whatever. Meine Plots habe ich im Kopf und notiere höchstens mal ein paar Stichworte aus Recherchen. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass ich eher für kürzere Geschichten geeignet bin. Ein 500-Seiten-Fantasy-Epos kann man sicher nicht einfach anfangen und durchschreiben ;-))
Vor ein paar Monaten habe ich mir eine meiner kurzen Storys vorgenommen und alles gestrichen/umgeschrieben, was angebliche No-Go´s sind. Das Ergebnis war zum Fürchten. Bei "Das Monster des Prinzen" habe ich den einen oder anderen ehernen Grundsatz gepflegt ignoriert und es funktioniert laut meinen Lesern (und zu meiner großen Überraschung) trotzdem ^^
Ich bleibe also bei meinem Aus-dem-Bauch-heraus, sehe ab und zu in dein Buch hinein, um keinen allzu großen Mist zu verzapfen und freu mich, wenn ich deine Tipps umsetzen kann :-*

Geht mir ähnlich, wobei ich oft nur bis zu dem Punkt lese, ab dem klar ist, dass nun das 08/15 Sex-Liebe-Happy-End kommt. Manchmal heißt das bereits ab Seite 3 wegklicken. Daher bewerte ich auch nicht, weil ich ja so gut wie nichts mehr zuende lese. Zumindest hier. "Privat" lese ich nur Bücher, die ein paar hundert Seiten haben ... naja ... und auch in ganz anderen Genres angesiedelt sind, wo das Ende nicht schon auf Seite 1 mehr oder weniger feststeht. Aktuell lese ich ein Buch, in das ich anfangs ein bisschen schwer eingestiegen bin, in dessen Welt ich aber richtig tief versunken bin. Es ist wie Urlaub. Diese Tiefe, dieses Gefühl, hätte keine Kurzgeschichte unter 10.000 Wörter schaffen können. Niemals. Bin grad ungefähr bei der Hälfte und freue mich, dass ich da noch eine Weile drin schwelgen kann. Ich denke aber, ich könnte es nicht genießen, wenn ich wüsste, wie es endet. Schon jetzt hoffe ich, dass das Ende eher offen bleiben wird, weil es eben der Auszug einer Welt, eines Lebens ist, und es wäre so schade, wenn das ein Ende hätte.
Ich wünsche mir, auch mal so schreiben zu können, dass nicht eine evntuelle Fortsetzung zählt, sondern die Reise an sich befriedigend ist, auch ohne ausformuliertem Ende.

:) Aber bitteschön. :)

Kann ich nur bestätigen.
Danke auch an Ulla, die mir den Tip gegeben hat.
Die Bibel der Erstlingsschreiber. Das hat mich vor vielen "No Gos" bewahrt.
GLG
Sylvia

Fertig werden? Jeder für sich? Ach doch. Ich habe immer eine Datei: Wo ist mein Held gerade?, da in meinem neuesten etwa 20 Handlungsorte sind, etwas mehr sogar. Und über 20 Helden. Ich habe den Wahnsinn organisiert, und zwar intuitiv! Bei mir funzt nicht viel anderes.
Ich habe Open Office - was auch immer ich mache, der Editor erkennt meine Überschriften nicht *grein* Dann lädt er mir den kompletten Text aus 25 Kapiteln in ein Kapitel *fluch*!
Danke für Deine Ausführung, immerhin klappt das einzelne Kopieren und Einpflegen *stöhn*.
LG von Helene

Ich kopiere die odt Dateien von LibreOffice hoch, das funktioniert ganz gut. Die Überschriften nimmt er aber nur, wenn ich "Überschrift 1" einstelle. Open-Office verwende ich schon länger nicht mehr, weil es einige Dinge nicht kann, die ich brauche.

Ja, neben meiner Geschichte habe ich auch immer eine Datei, bei der ich mitschreibe. Meist sind es eine Art "Motivationstext", wo ich aus der Egoperspektive des Helden schreibe, wie er denkt und fühlt. So eine richtige Outline, wie das manche Autoren machen, kann ich nicht. Habe das erst gestern versucht. Stehe ich vor einem Tabellendokument oder einem Mindmap Programm, bin ich wie gelähmt. Öffne ich dann ein Textverarbeutungsprogramm und schreibe einfach mal, wie ich mir das alles so vorstelle, fliest es.

Konkret: Ich kann nicht festhalten: Held, Größe, Haarfarbe, Motivation, Stärken ... usw. als eine Art tabellarischen Lebenslauf. Irgendwie muss das flließen, indem ich ihn beschreibe, wie ich ihn einem Freund gegenüber beschreiben würde. Und entsprechend intuitiv und fließend ist das. Statt: 1,70, blond, Anzug, schreibe ich dann eben: "XY wirkt neugierig aber reserviert, wenn er einen Raum betritt. Er wird dich viel fragen, aber allen Fragen ausweichen, indem er dich raten lässt oder Scherze macht." Anders kann ich Charaktere einfach nicht festhalten.

Mit dem Plot geht es mir ähnlich. Statt einer tabellarischen oder zumindest Mindmap-Ähnlichen Aufstellung, wie ich in den letzten Tagen versuchen wollte, schaffe ich nur eine Art schnell abgehandelte Geschichte, also praktisch ein Esposé.

Allerdings stelle ich fest, dass ich dieses konkreter, ausführlicher und vor allem vom Anfang bis zum Ende und zwar VOR dem Schreiben machen sollte, denn die Zeit, herumzurudern und manche Szenen dann ein Dutzend Mal oder öfter neu zu schreiben, um die richtige Richtung zu erfühlen, kostet zuviel Nerven und ich beginne die Geschichte zu hassen. Zugleich bin ich aber eben eher Gärtner. Versuche jetzt, beim Exposé zu gärtnern und das Schreiben mehr wie das Schleifen einer Skulptur zu sehen. Es bleibt spannend und ich werde berichten. :)

Da freue ich mich drauf! :D Danke sehr!

Hm. Vielleicht sollte ich einen "Kooky Seufzt"-Newsletter machen. ;) Möchte ja nicht mehr als unnötig spamen.

*lach*
Post, auf die man sich freut, ist kein "Spam"!!!!!!!!!!!!