Hallo liebe Stephanie McQueen!
Ich bin durch Zufall über dein Buch gestolpert und sofort hängen geblieben. Das ist schon einmal ein großes Lob an dich, denn ein Buch mit 300 Seiten muss etwas haben, damit man nicht irgendwann sagt: "Nein, danke".
Auch wenn die Seiten noch recht "frisch" in meine Kopf sind, möchte ich dir ein Feedback dalassen.
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr sehr gut, denn es ist stimmig. Besonders da die... mehr anzeigen
Hallo liebe Stephanie McQueen!
Ich bin durch Zufall über dein Buch gestolpert und sofort hängen geblieben. Das ist schon einmal ein großes Lob an dich, denn ein Buch mit 300 Seiten muss etwas haben, damit man nicht irgendwann sagt: "Nein, danke".
Auch wenn die Seiten noch recht "frisch" in meine Kopf sind, möchte ich dir ein Feedback dalassen.
Cover:
Das Cover gefällt mir sehr sehr gut, denn es ist stimmig. Besonders da die Charaktere gut getroffen wurden. Denn sie trägt ja nicht gerade gerne "Business Klamotten" und ihn kennt man nur so. Vielleicht hätte er noch ein wenig härter rüber kommen können, aber naja. Auf jeden Fall, hast du dein Ziel erreicht, denn das Cover hat mich dazubewegt überhaupt hineinzublättern.
Titel:
Ich finde den Titel eigentlich ansprechend. Auch er war ein Beweggrund zum dein Buch aufzuschlagen. Im Nachhinein, frage ich mich nach der Bedeutung des Titels, denn ganz schlau kann ich nicht daraus werden. Entweder meinst du es sprichtwörtlich so: Entweder ihn/sie oder niemand. Oder niemand ist so wie du. Das ist ganz grob übersetzt, und natürlich aus dem stegreif, deshalb würde mich interessieren, was deine Gründe/Gedanken zu dem Titel waren.
Klappentext:
Eigentlich ganz ansprechend. Um ehrlich zu sein ist er recht "gemütlich", sofern das ein Klappentext sein kann. Die Spannung, der Elan des Buches oder der Charme deiner Geschichte sind hier irgendwie zu kurz gekommen. Kurz ausgedrückt: er könnte besser sein, aber ich bin ehrlich, auch ich habe meine Vorlieben bei Klappentexten. Fazit: Vom Hocker hat er mich nicht gehauen und nur wegen dem Klappentext hätte ich deine Geschichte nicht gelesen.
Handlung:
Vielleicht sind ein bisschen zu viel ihre Selbstgespräche im Vordergrund gestanden, aber es ist angenehm eine Handlung komplett nur aus einer Sichtweise lesen zu können.
Ein paar Kritikpunkte dennoch:
- der Sprung von Teufel als Chef und "Ich bin in ihn verliebt" kam für mich zu schnell und zu plötzlich. Du hast super angefangen, indem sie sich mit den Namen angesprochen haben, dann passiert ein "Unfall" sie ist wütend und am Boden zerstört und dann schwupps ist sie verliebt. Hier fehlt mir der Spannungsaufbau.
- die Lungenentzündung hast du wunderbar ins Rollen gebracht, fachlich gesehen bei einer verschleppten Lungenentzündung müsste sie doch ins Krankenhaus? Wenn ich hier falscher Meinung bin, würde ich mich um eine Richtigstellung freuen. Doch hier hat etwas nicht ganz gepasst. Sie kriegt - da du in ihrer Sicht schreibst - scheinbar alles mit aber gleichzeitig dämmert sie ja weg. Das hättest du anderst machen müssen. Entweder in einer anderen Sicht oder das danach ihre Freundin mit ihr redet. Ich weiß, keine gute Lösung, aber für eine bessere Alternative brauche ich mehr Abstand zum Buch.
Ab dieser Krankheit ist alles wirklich schnell gegangen:
- sobald sie erwacht, gesteht ihr Chef ihre Liebe, küsst sie, sie weist ihn zurück, kündigt und dann kommen sie doch noch zusammen. Ich weiß, sehr kurz aber, genau jetzt kommt der springende Punkt: mir fehlt hier die Annäherung und das meine ich ganz am Anfang. Bevor er ihr die Liebe gesteht, sollte da mehr passieren. In Ihrer Gefühlswelt aber auch in seiner. Ja er wird netter zu ihr, aber die Dates die kleinen alltäglichen Turbulenzen, wenn man den Mensch trifft den man liebt, haben mir gefehlt.
- auch das als sie wieder zusammen waren, es sofort zur Sache ging, naja... sie sind ja erst ein paar Stunden zusammen, kennen sich als Paar kaum und ok es ist machbar, aber ich glaube da hättest du auch noch mehr ausbauen können.
Einschub: Schön habe ich es gefunden, dass sie den Kontakt zu ihrem Bruder wieder hergestellt hat. Könnte mir gut vorstellen, dass es einen zweiten Teil gibt, indem zwar aus ihrer Sicht, aber seine Krankheit und Leiden im Vordergrund steht.
- Der Heiratsantrag, das Kind - das ist mir wirklich zu schnell gegangen. Eine Heirat in Vegas? Schade hier hätte es so viel Raum gegeben zum das Paar noch näher kennen zu lernen.
Fazit: Auch wenn es jetzt nicht so wirkt, du hast mich bei der Szene mit dem wiederlichen Typ und der Reaktion ihres Chefs (in der Kabine) zum Weinen gebracht. Das wiederum zeigt mir auf, dass du die Emotionen gut zum Leser rüber katapultierst. Jedoch ist es mir danach zu schnell gegangen. Zuvor hast du dich so bemüht, hast viel geschildert und dann habe ich gemerkt, du wolltest die Geschichte fertig bringen. Schade du hättest noch viel mehr ausbauen können. Klar es wären noch 200 - 300 Seiten mehr geworden, aber so finde ich den Anfang gut, ein wenig zu lang - und das Ende zu schnell und zu wenig.
Generell würde ich das Buch weiterempfehlen, ich hoffe du kannst etwas mit meiner Kritik anfangen.
LG
Lucy Taylor
Danke für dich ausführliche Kritik, ich werde mir beizeiten alle deine Tipps zusamen mit dem Werk anschauen und dann sehen, das ich ein paar Kleinigkeiten ausmerzen kann. Hoffe trotz allem, dass das Buch dir gefallen hat. ;-) LG aus DK Stephanie
Ja das Buch hat mir trotzdem gefallen, sonst hätte ich es nicht zu Ende gelesen. :)
LG Lucy Taylor