Hallo liebe Miriam!
Ich hab dein Buch wie versprochen gelesen und lasse jetzt eine Rezi da.
Eigentlich weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Naja am besten mit meinen allerersten Gedanken: "Vampire Academy". Ein russischer Wächter namens Dimitri, Strigio, eine Prinzessin, die von ihrem Onkel bedroht wird und der sie unter seiner Gewalt haben will. Ein Mädchen, das ihre ehemalige Liebe töten will, um ihn von Dasein als Strigio... mehr anzeigen
Hallo liebe Miriam!
Ich hab dein Buch wie versprochen gelesen und lasse jetzt eine Rezi da.
Eigentlich weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Naja am besten mit meinen allerersten Gedanken: "Vampire Academy". Ein russischer Wächter namens Dimitri, Strigio, eine Prinzessin, die von ihrem Onkel bedroht wird und der sie unter seiner Gewalt haben will. Ein Mädchen, das ihre ehemalige Liebe töten will, um ihn von Dasein als Strigio zu erlösen. Oh schön, dachte ich mir, ich liebe "Vampire Academy" und hoffte auf eine gute FanFiction. Weit gefehlt.
Ich möchte jetzt etwas loswerden, was mich während des lesens TIERISCH aufgeregt hat und zwar das ständige "Er ist ja so ein Arschloch"-Gehabe von Cat. Ich konnte es nach der dritten Wiederholung nicht mehr hören. Du musst das dringend überarbeiten, denn irgendwann schlägt sich der Leser vor den Kopf, weil er es langsam verstanden hat, dass Alec ein Arschloch ist und Cat ihn über alles hasst, da er ja so ein Arschloch ist. Ehrlich - irgendwann ist der Punkt erreicht, wo selbst ich mein EBook aus der Hand schleudern würde, weil zum x-ten Mal das Wort "Arschloch" aufgetaucht ist.
Ich glaube, du verstehst, was ich da ausdrücken will.
Hmm und zu deinen Charakteren. Sie waren alle sehr oberflächlich und ein wenig naiv. Mir hat die Tiefe gefehlt und ich konnte keinen Bezug zu ihnen herstellen. Cat war mir irgendwie unsympathisch und auf mich wollte sie zu viel Großmäulichkeit zeigen. Zu oft wollte sie das letzte Wort haben und das macht einen Chara für mich unsympathisch. Alec ist aber so ein Charakter, der dem typischen Klischee entspricht. Gutaussehend, Playboy - das übrigens auch vieeeel zu oft verwendet wird - und ein Vampir. Bis er auf die schlagfertige Caitlin trifft und sich unsterblich in sie verliebt. Kennen wir?
Tristan mochte ich. Keine Ahnung wieso, aber er war süß in seiner ganzen Art und Weise.
Das Verhalten ihrer Mutter finde ich auch sehr selten dämlich. Wer lässt in diesem Zeitalter bitte schön zu, das seine Tochter verheiratet werden soll und das ohne ihren Willen? Raphael schien mir auch nicht der zu sein, der das unbedingt machen würde. Schließlich wirkte er sehr verständnisvoll.
Also abschließende Worte: Die Idee ist gut, die Umsetzung nicht so wirklich. Du solltest vielleicht daran arbeiten deinen Charakteren mehr Tiefe zu geben und sie nicht so oberflächlich wirken lassen. Und bitte ändere auch deinen Sprachgebrauch - siehe die oben genannten Wörter, die ich jetzt nicht noch einmal wiederholen werde - und versuch andere Wörter zu benutzen. Auch Wortauswahl kann ein entscheidenes Charaktermerkmal sein.
Ich hoffe du bist mir nicht böse und sollte ich dich auf irgendeiner Weise verletzt haben mit dieser Kritik, dann tut es mir leid. Aber ich gebe nun einmal ehrliches Feedback.
xoxo Anki
Vielen Dank für die liebe Kritik. Ja, mir ist auch aufgefallen, dass meine Dialoge manchmal einfach zu langweilig und so abgehackt sind. Ich werde es auf jeden Fall besser machen.
Ich hoffe du magst die Geschichte gern genug auch den zweiten Teil zu lesen? :)