ist ein/eine Nenoisulli? - Das war zumindest mein erster Gedanke.
'Das Spiegelei kommt nicht vor in diesen Zeilen. ' - Spätestens da bin ich vom Stuhl gefallen, sollte das etwa bedeuten, dass dein Coverbild ein Ei darstellen sollte? Ich komme mir immer noch so dämlich vor xD

Dein Gedicht ist... speziell.
Dazu sollte ich wohl noch sagen, dass ich doch tatsächlich eine Weihrauchschwade entdeckt habe...^^
Während des Lesens, mein ich.
Eine spiegelverkehrte Illusion vielleicht, hab' ich mich gefragt.

Und dann: Wie kann man ein Friedensbeil rauchen? Ich meine, ein B-E-I-L?!
Also, wenn das nicht metaphorisch gemeint war, fress ich einen Besen -.-
Der schmeckt bestimmt genauso gut.. *fade grins*

Wachsindianer - handverlesen?
Nach bestimmten Kriterien sorgsam ausgewählt oder wie? o.O

'Schmelztiegel"- Zusammenhalt - okay...
o.O

Nun, jedenfalls kam ich mir nicht wie in einem schlechten Film vor,
vielleicht bin ich noch zu unerfahren, um die Begriffe zu verstehen - in dem Zusammenhang, wie du's höchstwahrscheinlich gemeint hast, jedenfalls.

Puuhhh... Zu dem Rhythmus, ich weiß nicht, ob du da einen konkreten Taktschlag vor Augen hattest, er hatte etwas 'Verwischtes' an sich.
Das war aber triftig.

Ich muss mir dein Gedicht auf jeden Fall merken, es mir in 20 Jahren nochmals durchlesen.

Er hat mich wirklich beeindruckt,
aber es bleibt ein verwirrtes Mädchen zurück.
Und so weit denken kann ich wohl auch nicht, um mir den Rahmen 'Im Spiegel' nachfahren zu können.
Obwohl, da kommt etwas ...

Danke für die Bilder, die du in mir erzeugt hast.
Und jetzt muss ich urplötzlich an Krieg denken.
Und an eine Jugendliebe.

Na, wenn du wirklich kein grandioser 'Wortschöpfer' bist, dann weiß ich auch nicht...;)

GLG
Cyra

Der Autor ist ein Wortschöpfer. Vor keinem Wort schreckt er zurück, hinter dem Wort bleibt etwas zurück. Z.B. „Kriegspfeife ausgegraben Friedensbeil geraucht“.

Die handverlesenen Wachsindianer bekommen in Zeiten des Wahljahres an Bedeutung. Aber ach! Bevor [der] (Scha)Wahn [gemopst von Bert ;-)] richtig ins Rollen kommt, ist der eine oder andere schon im Schmelztiegel der Politik verschwunden. Und wie zuvor der Gute[n]Berg und der Gewulffte zieht sie ab ... das „Rauchzeichen verduftet“ ...

Dufte! [Würde der Berliner sagen.] Großes Kino! Sage ich. Nicht in schwarz-weiß, nicht in 3D, sondern mehrdimensional!

Lieben Gruß von Signe

gelesen, um die Ecke gedacht, die alten Selbstverständlichkeiten auseinandergerissen und neu zusammengefügt, dem Rauch am Ende den richtigen Namen gegeben, auf dass er sich verflüchtige und der Geist bleibe. Er bringt Unruhe in unsere Köpfe.
Bravo!
Cecilia

das assoziiere ich. Falsche Indianer, die sich Illusionen hingeben, rennen ja in der Karnevalszeit genug herum.
Der Spiegel zeigt in dieser Zeit Narrengesichter. Sie wollen nichts Wirkliches, sie genießen ein paar Illusionen, ein paar Zerrbilder, von denen schließlich nichts bleibt.

LG Helga

Illusionen, die sich anscheinend bei den Indianern
oder hinter dem prächtigen Cover verstecken.
LG gaby.merci

Rauchzeichenwörter am Marterpfahl der Kolumne jubilieren in ihrer Exaltation

hingelegt und aufgestellt. Alchiemistengleich. Großes Kino.
(Vielleicht inspiriert von Winnetou/Old SchißinsHemd beim Genuss einer tüchtigen Portion Dope aus der Kriegspfeife.)

Mannomann, hab ich lange gebraucht, herauszubekommen, was der Titel bedeutet ... und dann war es wunderbar leicht! :-))) Ich sach mal nix ... sollen die nächsten doch auch rätseln.
Und dann der Text ... ungewöhnliche und coole Wortkombinationen in Lemmyart ... klingen prima ... Klasse zu lesen ... ABER ich verstehe sie nicht, sollte ich das? Könnte ich das? ... achach ... oder soll es mir reichen, Wörter wie die Kriegspfeife und das Friedensbeil voll Freude in meinen Wortschatz mitzunehmen? ... ach, so mach ichs erst mal und guck immer mal wieder in die Kommentare ... in der Hoffnung, da taucht noch was Kluges auf ...
Ich versteh ihn nicht den Text ... aber er gefällt mir! :-)))

Eine glasharfig gestimmte Harmonie von Gedanken und Worten, wider alle konventionellen Erwartungen schabernackisch tönend. Ist der Schaber erst mal nackisch, raucht alsbald des Kriegers Pfeife. Das kommt vor, anderes nicht.
Das ist kein verkehrtherumenes Spiegel-Ei, so wenig eine Blödelei das verkehrtherumene Ei eines Blödels ist.
Da könnte jeder kommen, wollte man auf der gewohnten Logik des Gefüges eines Gedichtes bestehen. Ein Gehdicht geht eben nicht, das geht nicht.
Nochmals nehme ich Anlauf. Ein verkehrtherumer Spiegel ist nicht verkehrt, es ist nur die Rückseite. Und die ist nur eine Dimension (für die nur eindimensional könnenden Fäkebuker), es gibt noch viele andere. Neben hinten – vorne beispielweise oben – unten oder m/sec Umbahnen der Sonne. Und so was.
Insofern kann man einen Spiegel mit einem Geschlechtsverkehr vergleichen. Beide sind nicht verkehrt.

Grrrrr!

Josef