Liebe Ehlena,
wieder einmal kopiere ich hier das rein, was dazu auf meinem Blog steht. Ich hatte es dir schon geschrieben. GANZ großes Kino!
GLG, Chrissy
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Für dieses Buch gibt es keine Kurzvorstellung in meiner Rubrik Ich lese gerade, dazu war ich viel zu ungeduldig, endlich die Rezension zu schreiben. Dabei war das gar nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Denn wie findet man die... mehr anzeigen
Liebe Ehlena,
wieder einmal kopiere ich hier das rein, was dazu auf meinem Blog steht. Ich hatte es dir schon geschrieben. GANZ großes Kino!
GLG, Chrissy
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Für dieses Buch gibt es keine Kurzvorstellung in meiner Rubrik Ich lese gerade, dazu war ich viel zu ungeduldig, endlich die Rezension zu schreiben. Dabei war das gar nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt habe. Denn wie findet man die richtigen Worte für ein Buch, das einen auch nach zigmal Lesen immer noch mit einem Wirrwarr an Gefühlen zurücklässt?
Da ist ehrfüchtiges Staunen und Begeisterung über dieses Buch, Traurigkeit und Mitgefühl wegen der Dinge, die Philip und David durchleben, Hoffnung und dann dieses Yippie-Sie-haben-sich-endlich-Gefühl und gleichzeitig tiefes Bedauern, weil dieses Meisterstück zu Ende ist. All das sorgt dafür, dass ich immer wieder von vorn mit dem Lesen beginne. Puh. Das Buch lässt mich echt nicht mehr los.
Zu meiner Sucht nach Savannah Lichtenwalds Büchern habe ich mich schon an anderer Stelle offen bekannt. Ich finde ihren Schreibstil großartig. Aber "Das Monster des Prinzen" ist … keine Ahnung. Ich sitze hier schon seit einer ganzen Weile und suche immer noch vergeblich nach den richtigen Worten, die dem Buch gerecht werden können.
Ich lese für einige Autoren Korrektur, und als Savannah mich gefragt hat, ob ich das Buch mal auf von ihr übersehene Rechtschreibfehler durchschauen würde, habe ich mich riesig gefreut. Das war für mich wirklich eine große Ehre. Aber ein verflucht harter Job, das kann ich euch sagen. Nein, nicht weil viele Fehler drin waren, die musste ich echt mit der Lupe suchen, was ein Zeichen für den Perfektionismus der Autorin ist. Aber es war unglaublich schwer, im Korrektur-Modus zu bleiben. Zwei Seiten, und schon war ich wieder beim Modus „Ich lese ganz genüßlich und lasse mich verzaubern” gelandet. Das musste ich dann auch Savannah gestehen, als sie mich fragte, ob viele Fehler drin sind, weil es länger dauert. Sie hat es zum Glück mit Humor genommen und ich hab mich mühevoll am Riemen gerissen.
Kaum war das Buch dann in den Shops, hatte ich es schon auf dem Reader. Die finale Version kannte ich ja noch nicht, es war ein echter Genuss, es zu lesen und ich war wie verzaubert. Das bin ich immer noch, obwohl ich es nun schon mehrfach verschlungen habe. Diese Geschichte geht mir so sehr unter die Haut wie kaum jemals ein Buch zuvor. Jedesmal wieder leide ich in den ersten Kapiteln mit Philip und hasse David für das, was er ihm antut. Noch immer bedaure ich im weiteren Lauf der Geschichte David, der eine harte Zeit durchmacht, schließe ihn erneut ins Herz, bange um ihn. Ganz nah bin ich bei den beiden Männern, während sie sich langsam annähern, sich zu ihren Gefühlen und zueinander bekennen.
Dieses Buch reisst mich mit, trifft mitten ins Herz, und jedesmal, wenn ich am Ende ankomme, hoffe ich, dass wie durch Zauberhand noch ein paar Seiten hinzu gekommen sind. Aber nein, da steht jedesmal wieder dieser letzte Absatz, der aber genau das ausdrückt, was mir dann durch den Kopf geht:
"Phil und David. David und Phil. Jetzt ist alles gut."
Vielleicht macht das, was ich in der Korrekturdatei zu diesem letzten Absatz als Kommentar geschrieben habe, deutlich, wie sehr mich Das Monster des Prinzen in seinen Bann gezogen hat. Da steht:
"Das Einzige, was nicht gut ist: Deine wundervolle Geschichte ist hier zu Ende.
DAS ist ganz großes Kino und eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen haben. Das ist keine leere Phrase, sondern völlig ernst gemeint. Es ist perfekt."
Ich bedanke mich für dieses unvergleichliche Lesevergnügen und ziehe meinen Hut vor der Autorin. Dieses Buch ist ein absolutes Highlight. Damit hat Savannah Lichtenwald meine persönliche Messlatte ganz hoch gelegt.
Und nein, die 6 Sterne sind kein Versehen, die stehen da absichtlich. Normalerweise halte ich mich an meine eigenen Regeln. Mehr als 5 Sterne gibt es eigentlich nicht auf meinem Blog. Aber sorry, diesmal kann ich nicht anders. Das Buch hat einfach mehr als 5 Sterne verdient!
Eine glasklare Leseempfehlung mit 6 Sternen!
*puuh* Was bin ich froh, dass du mir den Schlafraub nicht übel nimmst ;-) Ich freu mich sehr, dass es dir gefallen hat :))