Hallo. Ich habe zwar noch nie geraucht, fand die Geschichte aber sehr unterhaltsam.
Außerdem kann so etwas vielleicht auch bei anderen "Süchten" helfen!
LG spottdrossel

Ja, das Nikotin, das ist `ne Sucht,
ich rauch nicht mehr, bin auf der Flucht
vor mir und meinen Launen.
Seit zwanzig Jahren staunen
die Leute, die mich kennen, -
den Durchhalter mich nennen.
Und doch von Glanz ist keine Spur,
die Sucht ist da, verdeckt halt nur.
Und würd mein Arzt mir heute sagen:
"Sie können es vertragen",
erneut fing ich wohl wieder an.
Dies ich nur so erklären kann:
Ich hörte auf halt notgedrungen,
mein Kehlkopf hatte mich gezwungen.
Bei fünfzig Stück hab ich geraucht,
kein Geld gespart, - es ist verbraucht.
Die "Ausgeglichenheit" ist eben
eingetauscht für läng`res Leben.
Und die Familie zu mir hält, -
das ist mehr Wert als Gut und Geld.

dass du das geschafft hast.
Ich weiß allerdings nicht, ob du nun in deiner Geschichte übertrieben hast, oder wirklich soviele Zigaretten am Tag geraucht hast.
Während ich dieses hier schreibe, rauche ich gerade eine Cigarillo. Ich bin Abendraucher, in der Firma ist es nicht gestattet, was sehr gut ist, ich habe auch oft in verqualmten Büros gessessen und man durfte nicht mal meckern.
Meine Mutter ist übrigens an Lungenkrebs gestorben, 90 Zigaretten am Tag.
Ich selber komme so auf 10 pro Tag. Aber das möchte ich mir auch nicht verderben lassen. Ich kenne viele Leute, die nicht Ständig-Qualmer sind, sondern hin und wieder, Wochendendraucher, Gelegenheitsraucher.

Bei "Raucher" wird immer so impliziert, wie auch bei deiner Geschichte, ohne die ständige Zigarette in der Hand geht garnichts. Klingt wie, entweder/oder: entweder raucht man wie ein Schlot oder man ist grundsätzlich Nichtraucher.
Ich wollte hier halt auch ausdrücken, das manche Leute es auch anders handhaben können. (Bitte da auch um Toleranz)
Bei dir, lieber Klaus, wenn ich so deine Geschichte verfolge, war es allerdings wirklich notwendig, einen dicken Strich darunter zu machen.

Nochmals herzlichen Glückwunsch dazu ...

LG
Seewald

Wer einen starken Willen hat, der schafft es auch aufzuhören. Ich habe 1988 schlagartig aufgehört und nie wieder eine Zigarette angerührt.

Trotzdem geschafft Hut ab und ich weiß wovon ich rede.

Bereits 1973 hörte ich mit dem Rauchen auf, nachdem ich 25 Jahre lang gequalmt hatte, bis zu 40 Zigaretten pro Tag oder mehr.
Nachdem mir bewusst wurde, was ich meinem Körper, vor allem meiner Lunge damit antue und ich ein Nikotinsüchtiger war, hörte ich von einem Tag zum andern mit dem Rauchen auf. Seitdem habe ich nie wieder eine Zigaretten angerührt.
Sicher, die ersten Tage waren nicht leicht zu ertragen. Da half ich mir mit einem Trick: Mangels einer Zigarette sog ich die Luft zwischen Zeige- und Mittelfinger ein und inhalierte sie kräftig. Danach blies ich sie genauso wieder aus, wie vordem den Qualm.
Und noch etwas half mir: Hatte ich zuvor etwa 250 DM monatlich für Tabak ausgegeben, fehlte mir jetzt das Geld, denn ich hatte für die gleiche Summe einen Sparvertrag abgeschlossen.

LG Claus
https://www.chsautor.de

So hart habe ich den Verzicht auf das Rauchen nicht erlebt, weil es mir sehr schlecht ging. Habe ich ja in meinem Büchlein beschrieben.
Da auch sonst niemand in meiner häuslichen Umgebung rauchte, fiel es noch ein wenig leichter.
Leider rauchten die Kollegen wie die Schlote und eine Verwandte, die ich tunlichst nur im Sommer einlud, weil sie dann auf der Loggia rauchen konnte.
Schrecklich fand ich nur, dass in Speiselokale geraucht wurde.
Das ist zum Glück vorbei und nun rennt diese Verwandte, die schon alt ist, ständig nach draußen, wenn sie mit uns essen geht.
Eine solche Sucht macht schon einen seltsamen Eindruck, wenn sie nicht für eine kurze Zeit eingestellt werden kann.

Bleib rauchfrei, ist gesünder und du kannst dir dafür schönere Dinge leisten!

Herzlichst
Annelie

lieber Klaus, zum Erfolg. Auch ich habe mir mit der in Aussicht stehenden Belohnung vor zwanzig Jahren das Rauchen abgewöhnt. Ich habe damals den Führerschein gemacht.

Sehr anschaulich wird hier im Buch der Entzug und auch der Weg beschrieben. Empfehlenswert!
Lieber Gruss
Gabriele

das ist beneidenswert, ich versuche es schon fuer Monate :(...wirklich nicht leicht. War gut zu lesen die KG, danke.
Gruss Huberta

Die Argumente gegen das Rauchen, sind gewaltig.
Nicht so sehr deine, meine unmaßgebliche, Meinung, in den von dir geschilderten Situationen.

Das Verhalten der Anderen, ebenso Familie, kann kein Grund zum Aufhören sein.
Es geht um mein Wohlbefinden und meine Lebensqualität.

Entschied aus mir bekannten und wichtigen Gründen. mit dem Rauchen aufzuhören.
Habe über zehn Jahre nicht mehr geraucht und dann, ich weiß warum, wieder begonnen.

Aufhören muss man selbst wollen, ernsthaft wollen, dann geht es ziemlich einfach.
Nicht leicht, aber aus freien Stücken selbst wollen und es klappt.

LG Harry