Ja, ähnlich wie Du, mache ich es auch, und schaue mir die Profilbilder an, frage mich, wann die wohl entstanden sind. Traurig finde ich es, wenn jemand bewußt uralte Fotos benutzt, um Nächste an der Nase herumzuführen. Irgendwann kommt die Wahrheit eh ans Licht, und dann sind sie es, über die gelächelt wird. Ich kenne einige "Damen", die mit Ende 50, oder Anfang 60 alles versuchen, um ihr Äußeres durch "Korrekturen" zu verändern. Und doch wachen sie jeden Morgen mit ihrem alten Gesicht auf, und müssen das im Spiegel erkennen, daß sie sich erneut betrogen haben. Wem wollen sie etwas vormachen, und vor allem, warum? Wer Schwierigkeiten mit den Äußerlichkeiten beim Altwerden hat, der wird oft - so meine Erfahrung im Altenheim - mit der Zeit ziemlich verbittert, und entwickelt nicht selten einen destruktiven Neid auf Jüngere, der ihn für seine Umgebung oft ungenießbar erscheinen läßt;-) Wenn ich meine Mutter betrachte, denke ich oft: Ja, so möchte ich auch mal ganz natürlich zu dem stehen, was das Leben an Zeichen in meinen Zügen zurückläßt. Ein wichtiges Buch von Dir, das zum Nachdenken über die eigene Haltung zum Alter anregt.

DAS liest... ;)
Klärchen, jau.
Ohne viele Worte macht Lämmchen den Daumen hoch.

wie alt er /sie ist, dann ist es ja gut.
Wenn die Identität nicht stimmt wirkt der
Mensch unecht. Ein junger Geist in einem
älteren Körper kann befruchtend sein.
Dein Cover ist sehr wirkungsvoll Klärchen.
Dein Thema regt die grauen Zellen an.
Ein Herzchen gibts.
Waltraud

vergisst...das hat schon meine Mutter immer gesagt und du hast mich hier nun daran und an sie erinnert. Ja, es ist nicht einfach, älter zu werden und nicht immer will man sein Alter wirklich akzeptieren, doch letztendlich bleibt uns wohl allen nichts Anderes übrig...
Habe dein Buch mit Interesse gelesen.
Etwas Anna steckt vielleicht auch in uns allen?!
VG, Gabi.

Das Alter beschäftigt wohl jeden einmal, mal mehr, mal weniger. Auch ich schließ mich da nicht aus. Dank meiner Gene, fehlen mir für mein Alter die Falten im Gesicht. Alle sagen immer, oh, nach 74 sehen Sie aber noch nicht aus. Das ist zwar schmeichelhaft,aber wenn ich in den Spiegel schaue und mein Spiegelbild mit eihnm Foto vergleiche, das nun schon 4o jahre alt ist, dann seufze ich leise, weil ich finde, dass ich tatsächlich nicht mehr jung aussehen, von der Figur mal ganz zu schweigen. Aber ich stehe zu meinem Alter.
Und wichtig ist doch, wie man sich fühlt, ich fühle michn immer noch fit, habe keine großen gesundheitlichen Schwierigkeiten, bis auf die kleinen Baustellen ,und im Herzen fühle ich mich mal wie ein Teeager und mal wie eine 100 jährige.
Da fä#llt mir ein Zitat von J. W. v. Goethe ein:
Keine Kunst ist`s alt zu werden;
Es ist die Kunst es zu ertragen.

In diesem Sinne ganz liebe Grüße Dora

Menschen, auf welche Deine Zeilen zu treffen. Nur... wer in jungen Jahren nicht sehr eitel war und das Äußere nicht überbewertet hat, der wird es auch mit zu nehmendem Alter nicht mehr. Warum sollte ich heute anfangen, mein Gesicht zu schminken, meine Haare zu färben und mich modisch zu kleiden, nach dem ich es ein ganzes Menschleben nicht getan haben? Die Gene sind für die Individualität des Menschen zu ständig.
Es ist das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Anerkennung das Uniformität schafft. Gerade im Alter. Und das vor allem Frauen dazu bringt, ihr Alter leugnen zu wollen. Darum treffen Deine interessanten Zeilen wohl auch immer nur auf diesen letzteren Teil der Senioren zu.

ich werde nur äußerlich älter, innerlich bleibe ich jung, manchmal sogar ein übermütiger Teenager. Falten habe ich eine Menge und frage mich oft, warum sind sie nicht dort, wo sie keiner sehen kann grins***

Der Jugendwahn nimmt zu, das ist sehr schlimm, in dieser Zeit jung zu sein ist sehr schwierig. Viele stellen sich im Netz jünger da, mein Bild ist ca ein Jahr alt. Manche nehmen auch andere Namen usw.

Mich plagen zurzeit ganz andere Gedanken, die auch damit zusammen hängen. Aber Falten sind mir egal, niemand kann mir meinen Erfahrungsschatz von 55 Jahren nehmen. Im Gegenteil, ich fange an, alles viel gelassener zu sehen. Das ist vermutlich die Altersmilde, die einen beschleicht.
Ein schönes Buch liebes Klärchen.

aber etwas haben sie schon auszusagen, -
die einen sind damit gesegnet, andere überspringen auch mal gerne eine Generation und man hat Pech und bleibt im Gegensatz zur Mama oder Großmama eher unscheinbar...
liebes KLärchen, Toll, - sich an so ein Thema heranzuwagen...
ist schon toll, auch irgendwie mutig, ich finde es wunderbar, denn es betrifft uns ja alle..

wunderschön und sehr interessant geschrieben...
jaaa das Alter, ein thema das so jeden irgendwann mehr oder weniger beschäftigt ...
man reagiert entweder vernünftig und logisch darauf, oder fängt an zu übertreiben und zu sinnen..
übrigens, egal wie alt, das bild zeigt eine wunderchöne frau...