eine Szene die andere - mir manchmal ein wenig zu üppig aufgetragen... aber natürlich flott und zügig zu lesen...
Gitta

von der flotten Oma...

Die Geschichte entpuppte sich ja als etwas ganz anderes als gedacht.
Auch hier ein doppelter Sinn des Themas, sehr schön!

[Zur Vorwarnung, falls der Schreiber mich nicht kennt: der Kommi ist so lang, weil auch positive Punkte Erwähnung finden. Maßstab der Kritik ist die perfekte Geschichte ^^ also sehr streng]

Die modern gewordene Oma, die schlechtes Englisch spricht und Sport macht, ist sehr gut gelungen.
Schon da hatte ich den Eindruck, ein neuer Mann ist im Spiel. Durch den Dreh zu der schnüffelnden Enkelin hast Du der Geschichte eine unerwartete Wendung gegeben.
(Allerdings erinnerte mich das an eine Buchreihe, Spy Girls? Irgendwas Rosanes)
Auch die anderen Charaktere sind sehr plastisch und real, auch Nebenfiguren wie die Vermieterin oder der nur erwähnte Nachbar Schäfer.

Ab dem Einkaufszentrum war die Geschichte für mich sehr vorhersehbar. Das trübt jedoch nicht das Lesevergnügen, weil es sehr lustig geschrieben ist.

Jedoch finde ich bei genauerer Betrachtung etwas unlogisch, dass die Omma Englisch lernt und nicht Spanisch.

Eine Brille kann übrigens nicht mal eben von einer Postkarte runtergworfen werden ;-)

Aus der Verfolgungsjagd der Oma hätte man mehr machen können. Klar, es gab ne Seitenbegrenzung, aber dafür hätten die Szenen mit der uninteressierten Familie etwas gestrafft werden können oder in eine Szene gepackt werden können, und später nur wenige beschreibende Sätze. Das Intermezzo Pauli-Lukas-stinkendes-Baby hätte man rausnehmen können und der Verfolgungsjagd mehr Raum.
(Nebenbei, war die Höchstbegrenzung nicht 24 Seiten?)

Insofern eine sehr kurzweilige sehr ungewöhnliche Geschichte, die man hier und jedoch etwas besser hätte ausformen können...

Zur Einordnung, da ich mehrere Kritikpunkte nannte: bisher setze ich sie innerlich als 2tbeste Geschichte an ;-)

sehr sehr schön