die nter die Haut geht. Eine hörige, misshandelte, geistig zurück gebliebene Frau, oder ist sie zu einer solchen gemacht worden und ein totes Kind. Er will Wurstsalat mit Zwiebeln und die sollte er auch bekommen, aber gewürzt mit einer großen Portion Arsen.

harter Tobak in seiner ganzen Dichte, phantastisch geschrieben, ich denke ich werde es heute Abend noch einmal lesen, noch wirken die Eindrücke stark nach was mir der Text der Erzählung gegeben hat...

bedrückend und gut in Sprache und Bildern die sich vor meinem ( nicht blauen Auge) öffnen...
das steht man so hilflos vor einem Problem das oft verschwiegen wird obwohl es viele wissen und nie wagen würden etwas dazu zu sagen..
warum eigentlich?
es geht uns doch alle etwas an, wenn wir nicht weg - sondern hinsehen...

Hallo,
ich habe dieses Buch zweimal gelesen, weil es von der Definition des Titels eine unglaubliche Beschreibung in Form einer handlung abgibt. Eine Frau, die einem mann hörig ist, weil er ihr geistig überlegen ist und dies der einzige Ort ist, wo er seine Macht beweisen kann. Toll erzählt.
Liebe Grüße Rainer

ohne eine offene Beschwerde, Klage oder Kritik wird hier eine entsetzliche Situation geschildert. Schon allein die Tatsache, dass ER keinen Namen bekommt, nicht als Ehemann oder Partner benannt wird, sagt sehr viel.
In jedem Satz steckt das Element der Ohnmacht, der DULDSAMEN Ehefrau - keimt die Unerträglichkeit heraus.

Obwohl ich persönlich diese Situation nicht nachvollziehen kann, weil ich mich von niemanden so behandeln lassen würde; muss ich in diesen Zeilen erkennen, nicht jeder ist so stark.

Diese junge Frau scheint sich aus Angst (schon von Kindheit an wurde ihr Schwäche eingeredet) konsequent zu weigern ihre Situation zu erkennen, sie findet sich lieber damit ab, da sie Angst vor den Konsequenzen hat.

Interessant ist auch, dass sie noch nicht einmal in der Lage war, für ihr Kind zu kämpfen. Spätestens hier wurde mir klar, dass ihre Persönlichkeit und ihre Selbstachtung bereits völlig zerstört wurden.

Kann man hier noch helfen oder muss man RESIGNIEREN?

LG Kate

das ist äußerst heftig, was du da schilderst... ich kann nur hoffen, das du nicht dein eigenes Schicksal beschreibst. Der Kloß in meinem Hals spricht jedenfalls für sich.
Ich umarme dich
Lindi

mir fehlen die Worte. Eine gute Geschichte mit - wie Gitta schon schreibt - Gänsehautfeeling. Ich bewundere deinen Mut.
LG Michi

ist in jeder Zeile zu spüren, sie drückt einen förmlich nieder. Da ist kein Funke Hoffnung oder Freude mehr. Man braucht auch keine weiteren Informationen über IHN, über die Ehe. Es ist alles sonnenklar ... oder besser nachtschwarz? ...
Starker Text.
Liebe Grüße
Rosa

Was für ein grauenhaftes Bild!
Toll beschrieben - aber das möchte man niemals erleben!!!

Wow, wie mir schon angekündigt wurde, da war sie dann die Gänsehaut.
Ich hoffe, dass so etwas Niemandem wirklich passiert ist, den du kennst, Katja. Für den Fall würde ich sagen:
Ein richtiger Psychothriller-Filmstoff ist das ja schon, oder?
Echt gelungen, ja genau, auch die "Dichte der Schilderung"
Genial das Wesentliche getroffen, um als großartig wirkungsvolle dramaturgische Warnung zu fungieren für alle, die unbemerkt oder schleichend indoktioniert werden durch solche Typen oder leider auf sie herein fallen.
Und sich, als Krönung auch noch an deren Maßstab zu halten, sogar für das Einzig Wahre und Richtige halten.
Gruß
Lisa

Beim lesen kam mir nur ein Gedanke,wie kommt die arme da weg und lebt das baby überhaupt noch.Resignieren,aufgeben kommt in meinen Wortschatz nicht vor.
Eine schreckliche Geschichte,sehr gut beschrieben.Ich hab die Geschichte verschlungen und an alle...keine Resignation..das Leben geht weiter.

Wibke