schon besessen nennen kann? Blind vor Rache..ja..auf jeden Fall..Bessenheit in so einem Fall erschließt sich mir nicht ganz. Gut geschrieben ist es. In den Bann gezogen hat es mich nicht.
Lg Perdita

interessante Handlung in der Geschichte. Die Mutter war sich absolut sicher, den Richtigen gerichtet zu haben. Aber kann man sich im Leben je zu 100 % sicher sein...?

LG
Regina

Eindeutig nicht gerecht gerächt, würde ich sagen, sondern vorschnell gehandelt. Für den 50er natürlich reichlich dumm gelaufen, Material für eine schicke "Black Story".
War wirklich schön zu lesen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Allerdings hätte mir zwischen Tod des Mannes und nachfolgendem Anruf noch ein weiterer Absatz gefallen, um die Tat zu "verdauen".
Gruß, Styx

Selbstjustiz: Zu rasch gehandelt - unumkehrbare Tatsachen geschaffen - das endet im Chaos, auch wenn im Einzelfall betrachtet, es gerechtfertigt erscheinen mag - aber der Preis, den die Gesellschaft zahlen müsste für gestattete Selbstjustiz, wäre zu hoch.

Traurig, aber man muss bereit sein, diesen Preis zu zahlen: im Einzelfall Ungerechtigkeit hinnehmen müssen - damit das Gesamt-System stabil bleibt.

Was man tun kann: mitwirken bei der Ermittlungstätigkeit der offiziellen Staatsorgane, bereit sein zu Zeugenaussagen, zum Einschreiten, wenn jemand bedroht wird.

Verlockend ist es das Schwert der Gerechtigkeit zu ergreifen - es selber zu führen, wenn man den Verdacht hat, den Eindruck, dass es ungenutzt daliegt und der Staat durch Vorschriften, Verfahrensmängel daran gehindert ist, dieses Schwert zu ergreifen.

Doch dieses Schwert der Gerechtigkeit wird stumpf oder zerbricht, wenn es sein Ziel verfehlt und auf die harte Realität der Fehlentscheidung trifft.
Diese Fehlentscheidung kann der Einzelne begehen oder der Staat. Aber im Falle des Staates herrscht mehr Objektivität. Die Gefahr der Fehlentscheidungen ist weitaus geringer. Auch durch die hochmoderne technische Ausrüstung ist die Gerechtigkeit besser aufgehoben in den Händen des Staates als in den Händen des Einzelnen.

Anschaulich beschrieben einen Einzelfall - wohin die Selbstjustiz führen kann. Und auch das übersteigerte Rache-Verlangen.

Liest sich gut.

LG
Phil Humor

sehr heftig. Gut erzählt!

Bitte beachte für unseren Wettbewerb:

Während der Abstimmungsphase (23.-30.06.11) darf das Buch nicht verändert werden.
Wer einen Text zum Wettbewerb einreicht, muss sich auch an der anschließenden Abstimmung beteiligen. Andernfalls wird der Text nicht in die Wertung mit einbezogen.
Viel Glück wünscht Dir Monirapunzel

Spannend geschrieben und nachvollziehbar.
Hass schaltet den Verstand aus und stattdessen ergreift der Gedanke an Rache von Nicole Besitz. Nur eines leuchtete mir nicht ganz ein. Wieso wusste man, dass der Fahrer betrunken war, wenn man ihn doch noch gar nicht gefasst hatte?

um nachzudenken, wie ich wohl gehandelt hätte.
Eine Geschichte die mich sehr bewegt hat.

Liebe Grüße von Celine

bei einer solchen Besessenheit schaltet der Verstand ab. Realistisches Denken ist nicht möglich. Sie hätte real, sicher den polizeilichen Ermittlungen nicht getraut, was sie ja auch bewiesen hat, indem sie noch einmal zu den beiden anderen Verdächtigen ging.
Sie hätte, um ganz sicher zu gehen alle drei erschossen.

Super geschriebene Geschichte.

LG
Renate

wenn der Hass den Verstand ausschaltet , passiert genau das.Man stellt sich mit dem Täter auf eine Stufe.
Deine Geschichte istpakend und sehr realitätsnah geschrieben, fesselnd und schnörkellos.
einfach KLasse!
Hanna

Schrecklich spannender Krimi mit echt fiesem Ende. - Und was bin ich froh: mein Dad hatte solch ein Auto damals auch gefahren, allerdings in Gelb. :)