Ich bin weg geschmolzen ... So viel Gefühl, so viel Inhalt in so wenig Text! Das ist große Kunst!

Mmmhhh - so wie du diesen Tag am Strand schilderst, würde ich am liebsten sofort meine Sachen packen (oder direkt weglassen *lach*) und genau so einen Tag verleben. Oder zwei, oder drei, ... ^^ Es hat so viel von Freiheit, Unbekümmertheit und Grenzenlosigkeit in allen Belangen. Deswegen hadere ich auch noch mit mir, ob ich das als "Scheinwelt" anerkennen möchte. Natürlich ist kaum etwas für die Ewigkeit gemacht, aber in dem Moment und wohl auch noch viele Jahre war es sehr real, greifbar, fühlbar. Dass sich Dinge ändern, ist traurig, aber oft unausweichlich. Und das Ganze dann im Nachhinein als Scheinwelt abzutun, ist mir zu pauschalisiert und herabwürdigend.
Würde man die Augen hinterher verschließen und weiterhin blind an etwas festhalten, was vorbei ist - dann wäre man mittendrin in der Scheinwelt.
Aber bevor ich jetzt noch lange weiter mit mir selber diskutiere und vor mich hin philosophiere, lese ich den Text lieber noch einmal und genieße!

Ach ja, ich muss dir noch zustimmen: Es ist schon schlimm genug, dass man den Tunfischen ihr "h" geklaut hat - aber die Delphine mit "f" sind wirklich pervers!

LG
Zora Zorn

Die Eintracht... lach. Gefällt mir, dieser Anfang.
Die Liebe, wenn sie neu ist, dann fühlt sie sich gut an, berauschend. Der Protagonist erlebt nach 15 Ehejahren und 3 Kindern in Portugal eine berauschende Liebe und muß nach weiteren 15 Jahren erkennen... alles nur Schein und da ist einer, der ist wie er in frühen Jahren.
Was für ein Gefühl... eine Liebe auf Zeit, die nicht taugt für die Ewigkeit.
Wunderbar schnell und dicht geschrieben, gefällt mir gut.

Es beginnt und endet mit "Eintracht Frankfurt", schöner Bogen. Und dann beginnen die nächsten fünfzehn Jahre... ob er das abrupte Ende von Ehe eins inzwischen bereut? Ober sich wieder so rasch und heftig verlieben wird?
Seine Scheinwelt hast Du klasse dargestellt. LG Uschi

Das Trügerische ist, dass wir nicht merken, wann die Wirklichkeit in den Schein übergeht. Bei dieser Geschichte beschleicht mich aber auch der Verdacht, dass der Übergang von der ersten in die zweite Ehe für den Protagonisten scheinbar viel zu einfach war und die zweite Ehe sich deshalb von Anfang an als trügerisch angelassen hat.
Cecilia

Manchmal trügt der Schein auch in einer Ehe und in der nächsten wieder ....