Hallo, da kam das nicht richtig bei Dir an. Ich finde Deinen Beitrag unwahrscheinlich toll, es ist die Umsetzung, die stört. Es geht darum - was ich immer wieder betone - dass man eine Sache, die man aus dem Kopf über die Hand bzw. Maschine (welcher Art auch immer) auf die Leseunterlage, früher einfach Papierseiten, bringt, nicht einfach stehen läßt, wie sie nun mal rausgekommen ist, sondern : sich selber vorlesen, manchmal... mehr anzeigen
Hallo, da kam das nicht richtig bei Dir an. Ich finde Deinen Beitrag unwahrscheinlich toll, es ist die Umsetzung, die stört. Es geht darum - was ich immer wieder betone - dass man eine Sache, die man aus dem Kopf über die Hand bzw. Maschine (welcher Art auch immer) auf die Leseunterlage, früher einfach Papierseiten, bringt, nicht einfach stehen läßt, wie sie nun mal rausgekommen ist, sondern : sich selber vorlesen, manchmal merkt man dann, dass man stockt, steckenbleibt, das der Rhythmus nicht stimmt. Dann geht die Arbeit los, Worte oder Zeilen umstellen, ein anderes Wort suchen, hier eine Silbe wegnehmen, da eine hinzufügen. Ich bin in jahrzehntelanger Literaturarbeit immer penibler geworden, kein Stück geht raus, an die Leser (Briefe oder Notizen meine ich nicht), ohne sie immer wieder geprüft zu haben, das ist der sogenannte Prüfstand. Erst wenn ich ganz zufrieden bin und das geschriebene Werk allen Proben standhält, dann - kann man es freigeben... Dein Werk ist so, dass es ein kleines Meisterwerk ist, nein, sein könnte!!! aber mit vielen Unebenheiten und - nun ja, Unschönheiten (ich meine z.B Rhythmus und so weiter.Deshalb ärgere ich mich, weil es sooo schön sein könnte.Lies es Dir selber laut vor, immer wieder und wenn es noch zwanzigmal ne kleine Änderung kriegen muss - willst Du es nicht noch mal probieren? Natürlich denkst Du, ich will Dir das "aufzwingen". Tue ich nicht, ich hab ja nichts davon, es tut mir nur so leid um dieses fabelhafte Rohmaterial, das nur auf die Bearbeitung wartet. -So, jetzt
leg mich auf den Hauklotz und köpfe mich... Tilken