Ich glaube, ich erinnere mich nun auch an das Motorrad mit seiner spezifischen Unwucht - tja, ist so eine Sache, ob das technisch lange durchhalten würde, aber das ist dann eben der narrative Imperativ ;-)

Er hat ihr das Motorrad doch noch repariert, als er das noch konnte und sie hat ihm trotzdem noch geholfen, als es dann bei ihm so weit war – obwohl er ihr ihren schönsten Spaß verdorben hatte …

Ja, durchaus, aber sie ist damit ja zuvor wohl schon ein Weilchen herumgefahren, also eine spezielle Art des Lustwandelns ...

Es gibt ja bereits die Fortsetzung im Anschluß, in welchem sich um das Problem gekümmert wird.
Die Fortsetzung gehört allerdings nicht mehr zum Wettbewerb ;-)

Ich werde sie trotzdem lesen. Hatte etwas mit dem Ebook zu kämpfen. Ist heute echt nicht mein Tag.

Welche Nachbarin meinst du, Gina oder Felina? ;-)

Och, die Titel kommen meist so über mich, wenn ich mir das amüsante Geschehen so vorstelle, ist ja an sich auch ein guter Ansatz, wenn einerseits der Titel den Kern des Geschehens beschreibt, andererseits wiederum auch erst einmal mehrdeutig unauffällig bleibt.
Bei der für den Wettbewerb allerdings zu langen Fortsetzung war es mit dem Titel etwas kniffliger, da sprang mich der Titel nicht gleich so an ;-)

Hallo, wieso mitten im Satz?
Kann es sein, daß du nur in die Leseprobe geguckt hast, nicht in das EPUB? ;-)

Bei selbsterstellten EPUB ist die Leseprobe von BookRix automatisch erstellt und technisch nicht hesonders sinnvoll, unvollständig sowieso.

Oh je, du hast recht. Ich werde meinen Beitrag ändern. (Das habe ich jetzt gemacht. Ich hatte ursprünglich meinen Text irrtümlich nur auf die Leseprobe bezogen. Tja, ich sollte um diese Nachtzeit keine Kommentare mehr schreiben :-)

Lediglich ein paar Texte sind mit Beteiligung einer
'künstlichen Intelligenz' oder 'künstlichen Dummheit' aus dem Netz entstanden.
Dies ist bei den jeweiligen Kurzgeschichten jeweils explizit angegeben.
Die meisten Texte in der Sammlung habe ich schon ohne derartige Programme geschrieben ;-)

Ich habe ja auch einige Werke zur Abstrakten Literatur im Angebot, ebenso wie einen Korpus zur Xenolinguistik.
Diesen wie den Texten mit Beteiligung der KI liegt ein Interesse zugrunde, wie Literatur automatisch erstellt werden kann, wobei jeweils andere Ansätze verfolgt werden.
Entsprechend gibt es ja auch ein Buch mit einer quantitativen Analyse der Inhalte zahlreicher Autoren frei verfügbarer Literatur.
Wie Sprache, Grammatik funktionieren, wie sie verwendet werden, ist hier also die Grundlage.

Weil die jedenfalls öffentlich zugängliche KI zur Texterzeugung in dem Zusammenhang ganz spannend erschien, habe ich damit eben für ein paar Kurzgeschichten herumprobiert (also GPT-3 soll es deutlich besser können als der verwendete inferkit), um selbst zu sehen, wie weit man damit derzeit kommt, auch im Vergleich zu den eigenen ganz anderen Ansätzen zur Abstrakten Literatur mit konventionell dummen Skripten und einfachen Regeln wie EBNFs zusammen mit einem vorgegebenen Vokabularium und einem Zufallsgenerator.
Zu inferkit stehen ja jeweils Verweise bei den Texten, kannst also selbst mal mit einem Textanfang probieren, was dabei herauskommt, teilweise ist das Ergebnis ziemlich morbid, in jedem Falle aber sehr schnell dement ;-)

Einen anderen Ansatz über die Kunstsprache Toki Pona habe ich noch immer nicht umgesetzt, könnte aber auch ganz lustig sein.

Da es sich bei dem Buch lediglich um eine Sammlung eigener kurzer belletristischer Texte handelt, ist in der Tat jede Geschichte eigenständig, einen weiteren Zusammenhang soll es da auch gar nicht geben, Kohärenz stand also nie zur Überlegung.
Das könnte man in Erwägung ziehen, wenn die Anzahl meiner kürzeren Texte derart groß wäre, daß sich eine thematische Einteilung lohnen würde.

Zum Beispiel sind ja Poesie und Essays in anderen Sammelbüchern untergebracht.

Der Aufbruch: Der ist auch mal entstanden aus Anlaß eines Wettbewerbes (ein Bild einer Brücke, welches zum Text abstrahiert und vektorisiert beigegeben ist, was dabei als Assoziation vorgegeben). Ansonsten knüpft die Geschichte an persönliche Traumsequenzen an, welche gelegentlich sich wiederholend erinnerbar sind.
Da steckt also sicherlich eine Überlagerung von unbewußten Sequenzen des Bewußtseins mit künstlerischer Bearbeitung drin, es geht aber auch ein wenig ins Surreale, deutlich anders als wiederum 'Astfisch'; 'Traum der drei Trauben' steht vermutlich irgendwo dazwischen.

Interessant, das Inferkit kannte ich noch nicht. Und ja, mit einem EBNF mit ein paar Regeln und Daten außenherum kommt man nicht weit. Es gibt eine Anekdote über ein Team, das ein System zur Erzeugung ganz einfacher Märchen erstellen wollte. Es sollte um eine Ente in einem Teich gehen (oder etwas in der Art). Dann versuchte man einfache Beziehungen zwischen dem Wasser, den Figuren, einzelnen Situationen und der Welt zu modellieren. Die generierte Geschichte endete mit den Worten "Die Schwerkraft ertrank."

Aber das ist schon länger her. Inzwischen hat sich die AI ja sehr von regelbasierten Systemen zu statistisch basierten Systemen entwickelt. Damit käme sowas vermutlich nicht mehr vor, aber es fällt schwerer, die Gründe, warum ein Satz auf seine bestimmte Weise erzeugt wurde, nachzuvollziehen. Ich fand den früheren Ansatz transparenter.

Also ich finde, "Aufbruch" hat das Potenzial zu einer umfangreicheren Geschichte. So vieles blieb ungesagt.

Dort, wo man klare Regeln kennt, ist es ja unsinnig, daß eine KI sie erst durch eine komplexe Auswahl von Beispielen lernen soll, das ist ein unnötiger Aufwand, welcher leicht auch zu falschen Ergebnissen führt, was man auch bei inferkit erkennen kann.

Bei klaren Regelwerken wie umfangreichen Vokabularien kann ein Programm ja gerade seine Stärken gegenüber den begrenzten menschlichen Möglichkeiten ausspielen.

Mustererkennung durch geschicktes Filtern ist ja erst dort interessant, wo man die Regeln oder Vokabularien noch nicht kennt.

Der 'Aufbruch' - es hat doch auch seinen Reiz, wenn das Publikum Gedanken macht, damit die eigene Interpretation, die eigenen Ideen mit einer solchen Geschichte verknüpft.
Hermann Hesse schrieb ja mal: 'Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht.'
Insofern ist doch ein Ziel erreicht, wenn die Geschichte die Sehnsucht geweckt hat. ;-)

Die Erschaffung der Kunst besteht zum guten Teil ja immer in der Rezeption durch das Publikum, wobei die Künstler selbst ihr eigenes Publikum sein dürfen.

Kunst besteht ja auch immer darin, Merkmale eigenen Seins in die Welt zu entlassen, es ist eben ein Festival der Expression sowie Impression.
Das darf man nicht so verkniffen sehen. ;-)
Es ist die Lust an der Schöpfung - sollen wir etwa die Schöpfer ihrer Kreaturen wegen kritisieren? ;-)

Selbstverständlich eignet sich interferkit (so heißt das experimentell genutzte Werkzeug Künstlicher Dummheit gut), um reichlich Geschwurbel zu generieren, auf welches man selbst so nie gekommen wäre - alles nähert sich meinem Ansatz von Abstrakter Literatur, in diesem Falle allerdings von einer anderen Seite.

Wettbewerbsbedingt mußte ich bei der Geschichte allerdings kräftig manipulieren, sonst hätte das Programm innerhalb weniger Sätze doch komplett den Faden verloren, was bei der Kunstrezeption natürlich auch schnell passieren kann, aber ich wollte nicht übertreiben.
Bei der anderen Geschichte (der Flughafenzwischenfall) durfte interferkit etwas weitschweifiger mäandern, bei einer weiteren, noch nicht veröffentlichen Geschichte ebenso (das ist ein krimiartiger Bericht aus dem Kiez, fiktive Berichte kann interferkit etwas besser als Geschichten oder Essays).

Insofern: "Ernst ist die Kunst, heiter das Leben." (Kurt Schwitters), die Realität ist also eher die skurrile Satire, das Luststück, die Kunst ist einfach aus sich heraus ohne Notwendigkeit zur Rechtfertigung - allein durch die normative Kraft des Faktischen - was steht, demonstriert seine Existenz: "Ich stehe, also bin ich!" oder *Hier stehe ich - und kann nicht anders!* als Essenzen phallusartiger Artefakte - zu welchen Zwecken auch immer aufgestellt, es feiert einfach die Fähigkeit der eigenen Erektion, welche allerdings bekanntlich nicht ewiglich währen kann
;-)

Du meinst die Kurzgeschichte 'Verboten schnell'?
Skurril und makaber kommt ja in mehreren Geschichten vor.

Ansonsten interessiert mich bei solchen 'Studien', mich überspitzt in die Gedankenwelt bestimmter Leute zu versetzen, um gedanklich zu erfassen, wie insbesondere ein Abdriften von einer halbwegs realistischen Wahrnehmung der profanen Realität passiert, wie alles bis zur Explosion eskaliert, offenbar steigert sich solch eine geistige Aufwühlung ja durch verschiedene Faktoren zu diversen Möglichkeiten, wie der Druck alsdann wieder gelöst wird - letztlich vielleicht bloß noch Zufall, was davon zuerst ausgelöst wird.

Auch interessant - wie gelangt man durch Selbstreflexion in eine Position, die eigene Sicht der Welt kritisch sowie qualifiziert zu untersuchen, um irgendwie herauszufinden, wie schwer man selber irrt, bevor eine eingeschlichene oder eingeflüsterte Glaubensvorstellung fatale Folgen hat - für einen selbst oder für andere.

Genau die

So, habe es jetzt gelesen und muss leider sagen, es hat mich nicht angesprochen. Sorry, da bin ich ganz ehrlich, auch wenn es nur meine eigene persönliche Meinung ist. Dein Schreibstil ist nicht ganz mein Geschmack.

Gruß Tina

Ja, mit dem Geschmack ist das immer so eine Sache.
Die eine ißt gern Leberwurst und dreht eine runde mit dem Rad, der andere macht lieber ein Nickerchen ;-)

Schöner Vergleich *grins* Aber es ist doch auch gut, dass die Geschmäcker verschieden sind.

Witzig. Hab ich mal getestet. Es gehen auch deutsche Texte. Sind alle Sprachen möglich?

https://app.inferkit.com/generate

Ich habe es bloß auf Deutsch versucht, der Generator hat sich zumindest nicht offensichtlich dagegen gewehrt.
Konzipiert haben sie es ursprünglich vermutlich für Englisch, mag sein, daß der Generator da sinnvoller funktioniert.

Bei der Geschichte habe ich schon kräftig nachgeholfen, damit alles ungefähr beim Thema bleibt, vom Generator kamen aber auch überraschende Aspekte herein, welche ich mehr oder weniger übernehmen konnte ;-)

Ein paar mehr Sprachen werden schon noch gehen, also, wenn das mindestens in dem Umfang wie Deutsch oder Englisch im Netz verfügbar ist, sollte die zugrundeliegende Datenbank ja problemlos reichlich Material haben, um etwas zu produzieren.
Interessant ist ja schon, daß man die Sprache nicht angibt.
Der Generator erkennt ja offenbar problemlos, welche Sprache gerade verwendet wird, jedenfalls bei Deutsch.

Viertes ❤️