Wie oft erleben wir – Kinder interessieren sich nicht für ihre alte Mutter. So lange von ihr was zu holen ist – Geld, Materielles –, nehmen sie gerne. Aber geben? Wenn nichts mehr da ist? … Ein Vermächtnis in Form aufgeschriebener Gedanken und Ideen, Erinnerungen und Zeitzeugnisse – so ein Quatsch, was hat die Alte schon zu erzählen?! Traurig, aber wahr. Ich sehe es am Beispiel einer meiner Schwestern. Zwar schreibt sie... mehr anzeigen
Wie oft erleben wir – Kinder interessieren sich nicht für ihre alte Mutter. So lange von ihr was zu holen ist – Geld, Materielles –, nehmen sie gerne. Aber geben? Wenn nichts mehr da ist? … Ein Vermächtnis in Form aufgeschriebener Gedanken und Ideen, Erinnerungen und Zeitzeugnisse – so ein Quatsch, was hat die Alte schon zu erzählen?! Traurig, aber wahr. Ich sehe es am Beispiel einer meiner Schwestern. Zwar schreibt sie nichts nieder, aber sie wird „ausgenommen“ so „gut“ es geht, und wenn sie Probleme hat, Hilfe braucht, wird sie von ihren Kindern und Enkelkindern nicht beachtet – im besten Falle, im schlimmsten droht man ihr, sie ins Heim zu stecken.
Ich habe mir auch schon Gedanken darüber gemacht, was aus meinem BX-Profil wird, falls ich mal nicht mehr da bin. Soll ich einen Auftrag erteilen, es zu löschen, oder doch – umgekehrt – es auf jeden Fall bestehen zu lassen?
Es geht ja sowieso schon fast alles unter in der enormen Menge hier erstellten eBooks. Aber immerhin verirrt sich doch noch der eine oder andere Leser in meinen Werken …
Ja, liebe Helga, Du hast mich daran erinnert, dass ich mir das noch gründlich überlegen muss. Danke für Deine Gedanken, die im Grunde jeden von uns Menschen betreffen.
Liebe Grüße
Rosa
Vermutlich ist das alles eine ganz normale "Kiste" und das Interesse für die Ahnen stellt sich erst ein, wenn wirklich Zeit zum Nachdenken ist...das kann natürlich auch für ein persönliches Hinterfragen zu spät sein....und wenn ich ehrlich bin, im Alter von 30 bis 40 hatte ich... mehr anzeigen
Vermutlich ist das alles eine ganz normale "Kiste" und das Interesse für die Ahnen stellt sich erst ein, wenn wirklich Zeit zum Nachdenken ist...das kann natürlich auch für ein persönliches Hinterfragen zu spät sein....und wenn ich ehrlich bin, im Alter von 30 bis 40 hatte ich auch keine Zeit, mich intensiv mit dem Leben meiner Eltern zu beschäftigen. Sie haben allerdings auch darüber nichts aufgeschrieben, was ich schade finde. Man sollte nicht traurig sein und einfach weiterschreiben solange es geht.
Danke fürs Lesen und das einfühlsame Kommentieren.
LG Helga