Dein Vater der Bergmann, aber eure Auseinandersetzung ist typisch für eure Generation und die Antworten über die Zeit, waren fast überall die gleichen. Aber trotz allen spürte man deine enge Verbundenheit mit deinem Vater. Eine wunderbare Erzählung, die mir sehr gut gefiel.
Liebe Grüße Manuela

Liebe Doris, man spürt, wie nah Ihr Euch wart und wie irritierend die spätere Auseinandersetzung mit ihm für Dich gewesen sein muss. Ich kann das gut nachvollziehen, da es zwischen mir und meinem Vater auch schwierig wurde, als ich in die Pubertät kam ...
liebe grüße
katja

Liebe Doris!
Viele Dinge, die während des Naziregimes passierten, können wir wohl kaum nachvollziehen. Auch, dass die Eltern darüber nicht unbedingt reden wollen. Mit meiner Großmutter erging es mir ähnlich. Dennoch bin ich sehr froh, dass du doch noch mit ihm ins Reine gekommen bist.
Und vielen Dank für die Erklärung, was ein 'Hauer' ist. Es war sehr aufschlussreich.
xx Maren

Ein so fleißiger Mann, an dem du trotz seiner Rolle im NS kein schlechtes Haar lässt. Und das finde ich auch gut so!
Natürlich wollen wir Nachgeborenen oft wissen, was und warum unsere Vorfahren im Zweiten Weltkrieg gemacht haben, aber ich würde mir nicht anmaßen, dieses Verhalten zu ver- oder beurteilen. Wir waren selbst nie in der gleichen Situation und wissen nicht, wie wir uns verhalten hätten.
Besonders schön, dass dein Vater deine Schulbildung gefördert und unterstützt hat. Das war bestimmt nicht selbstverständlich. Vor allem für einen Mann seines Jahrganges. Wie lange das her ist, schon über 100 Jahre...
Danke für den tollen Beitrag :)

Sehr lobenswert, dass sich Dein Vater dafür einsetzte, dass Du tüchtig was lernst. :-)

Wahrscheinlich hat er es immer bedauert, dass ihm sein Vater das verwehrt hat.

Die wochenlange Arbeit, um Dir ein schönes Geburtstagsgeschenk machen zu können, das ist famos.

Das liest sich gut; sehr anschaulich.

Du hast es ihm zunächst übel genommen, dass er zu Kompromissen bereit war. Man leugnet gerne das, was dem eigenen Selbstbild schadet. Es von sich weisen, es bestreiten. Geht uns Heutigen aber wohl ähnlich. Ist wie mit der Mode - man bemerkt sie erst, wenn sie vorüber ist. Der Zeitgeist ist wirklich wie ein Geist - für die Jetzigen stets beinahe unsichtbar.

Ein interessanter Bericht, mit gleichzeitigem, geschichtlichen Hintergrund, liebe Dora. Habe es gerne gelesen. LG

Liebe Dora! Deine Geschichte ist der Spiegel der damaligen Zeit. Ich denke so ist es vielen damals ergangen. Es tut gut darüber zu lesen, um die Geschehnisse von damals nicht zu vergessen.
Vielen Dank für den Einblick in deine Jugend.
LG Silvie

Schöne Geschichte über einen liebevollen Vater, der getan hat was er konnte,und trotzdem wie alle anderen damals den Zwängen der Nazi Herrschaft ausgesetzt war.Ich denke, wenn man jung ist, hat man das Recht, nachzufragen...Allerdings bin ich froh darüber, dass ich meinen Kindern so etwas nicht erzählen musste......

Liebe Grüße: Heidrun

ch glaube es war schon so, dass die Menschen im Allgemeinen keine Ahnung hatten von den Gräueltaten die verübt wurden, es sickerte immer wieder etwas durch aber richtig informiert waren sie sicher nicht. Sehr schön hast du das Leben Deines Vaters dargestellt und ich konnte es mir gut vorstellen. dASS ER in die Partei eintrat um einen Job zu erhlaten, ist doch verständlich und beweist, dass ihm seine Familie wichtig war. Die Leute in der DDR haben das auch so gemacht, soweit ich informiert bin, LG Anne
Ach ja ich habe deine Story gern gelesen.

Deine Geschichte hat mich sehr berrührt, liebe Dora! Ich kann deinen Vater sehr gut verstehen und glaube ihm, dass er immer nur an seine Familie gedacht hat! Bei seinem geringen Verdienst und auch noch der Arbeitslosigkeit, sah er keinen anderen Ausweg als der Partei zu glauben, die ihm tatsächlich Arbeit verschaffte. Allein seine Stulle für den russischen Kriegsgefangenen zeigt seine Hilfsbereitschaft, auch, wenn ihm das geschadet hätte!
Ich bedenke immer, dass durch die damaligen Medien kaum die Möglichkeit bestand, sich über etwas genau in Kenntnis zu setzten, was die Nazis um keinen Preis bekannt machen wollten.
LG
Annelie