Ja, auch Bäume können uns wirklich ans Herz wachsen, gerade die alten, weisen, die irgendwie Sicherheit, Beständigkeit und Ruhe ausstrahlen. Allerdings können sie auch sehr gefährlich sein, wenn sie krank werden...
Es ist immer so schade und traurig, wenn einer davon fehlt, denn das tun sie wirklich.

Ist das schön geschrieben.
Mein Freund, der Baum.
So einfühlsam.
L.G.Roland.

Erwischt ... und das im kalten Januar!
Man kann gut verstehen, dass du sehr traurig warst und noch bist.
Z.Z. stehen noch alle Bäume um das Haus, in dem ich wohne, aber die heftigen Stürme nehmen ja immer mehr zu. Am Nachbarhaus musste vor zwei Jahren ein Baum gefällt werden, der umgepustet worden war.
Und ... nichts ist trostloser, als aus dem Fenster in graue Häuserfronten zu blicken und das Grün und im Herbst das bunte Laub erfreuen doch immer wieder das Herz.
Sehr schön erzählt, liebe Dora, und weil du immer noch traurig bist, gibt es von mir ein dickes Herz.
LG von Rebekka

Das du diesen Baum vermisst kann ich sehr gut nachvollziehen, klasse geschrieben.
Liebe Grüße Manuela

Ich kann mir schon vorstellen, wie traurig du warst, als "dein" Baum nicht mehr da war.
Eine sehr liebevolle Erzählung.
LG Marion

Liebe Dora,

"Mein Freund der Baum ..."
Ich denke jedem deiner Leser und Leserinnen wird bei diesem Text dieses wunderschöne Lied in den Sinn kommen.
Als es hieß, dass in diesem Jahr jeder Monat seine eigene Geschichte bekommen soll, habe ich überlegt, was ich wohl für und über die einzelnen Monate zu erzählen hätte und ja, in einer meiner Erzählungen wird dann wohl auch ein Baum eine wichtige Rolle spielen, wenn auch eine Eiche und sterben musste sie auch nicht, denn sie steht noch heute und ist schon weit über Hundert Jahre alt.

Bäume werden gefällt, Gebäude abgerissen, Strassen verbreitert, Flüsse begradigt und Menschen, die einem eigentlich nichts bedeuteten und die uns doch an fast jedem Tag begegneten, sind plötzlich nicht mehr da.
Die Welt verändert sich an jedem Tag mehr und mehr und meistens bemerken wir es noch nicht einmal. Aber manchmal, wenn ein Baum fällt, ein Haus abgerissen, eine Strasse modernisiert wird, haben wir das Gefühl, dass uns etwas weggenommen wurde.
Die Welt ändert ihr Gesicht und obwohl wir schon viele Jahre hier sind, scheint uns dieses Gesicht irgendwann fremd..
Vielleicht muss man erst einmal ein gewisses Alter erreicht haben, um diese Veränderung zu spüren, aber wenn man sie spürt, dann fühlt man auch den Schmerz dahinter.

Eine wunderschön, wenn auch traurige Erzählung, die mich über viele Dinge nachdenken ließ.

Ganz liebe grüße
Ralf

Eine wunderschöne Erinnerung - die ich vor Jahren schon einmal lesen durfte - wobei mir wieder einmal auffiel, wieviele und wie intensiv damals unsere Beiträge gelesen wurden - das hat sich leider komplett geändert ... schade drum. Mit der wachsenden Mitgliederzahl verringerte sich nach und nach das Miteinander und das Interesse an unseren Büchern ... hoffen wir, dass wir zumindest in unserer kleinen Gruppe den Zusammenhalt noch eine Weile halten können ...
LG Gitta

Liebe Dora, Das ist wirklich mehr als traurig, denn er war ein Freund! Ich hasse es, wenn Bäume sterben müssen! Liebe Dora, schöne Empfindungen für den Ahorn, bestimmt hat er es gewusst!! LG. M.E.

Da steckt mehr als ein Körnchen Weisheit drin: Der Baum "...wußte, dass der Lauf immer der gleiche ist." Damit tun wir Menschen uns oft schwer, während der Baum sich auch ohne Blätter ins Vergängliche ergibt. Eines konnte er nicht wissen: Das Wann seines Ablebens. Das haben wir wohl mit allem, was uns in der Natur umgibt, gemeinsam. Und es ist natürlich, daß es uns traurig macht, weil wir täglich mit dem "Sterben" umgeben sind, an das wir uns kaum gewöhnen können. Ich finde Deine Zeilen sehr einfühlsam geschrieben, vor allem ist es ein gewisser Trost, daß Du den Baum noch einmal im weißen Kleid erleben konntest, bevor der Abschied kam. - Wenn ich aus meinem Wohnzimmerfester schaue, steht dort ein kräftiger Ahornbaum mit hochragender Krone. Oft, wenn ich im Herbst all die Blätter am Boden liegen sehe, sammle ich einige davon, um sich als Puzzelteil der Erinnerung aufzubewahren:-)

Toller Text zu einem Baum, der dir sehr viel bedeutet hat
Wirklich schön beschrieben, wie er dir im Frühling, Sommer und Herbst Freude bereitet und wie ihr dann beide irgendwie auf den Frühling wieder wartet.
Es ist nur zu verständlich das du um den Baum getrauert hast und ich finde das sogar toll, auch wenn Trauer natürlich nichts Schönes ist. Aber es zeigt eine wunderbare Wertschätzung gegenüber der Natur.