Offenkundig agieren die jeweiligen Läden doch komplett eigenständig - besonderes bei kleineren Läden mit wenig Personal wird das Risiko steigen, daß sich selten jemand um Aktualisierungen oder Auslistungen von rein digitalen Werken kümmert.
Bei meinen Stichproben sah ich Klappentexte bei meinen Büchern in einigen Läden, welche offenkundig sämtliche Aktualisierungen ignoriert haben.
Verdächtig ist indes, daß etwa Preisänderungen ganz gut durchgehen - also eine selektive Ignoranz von Meldungen.

Bei materiellen Gütern sind diese ja nun einerseits komplett (die jeweilige Ausgabe) ausgeliefert, im jeweiligen Laden eventuell auch komplett verkauft, damit erfolgt die Auslistung mehr oder weniger automatisch.
Digitale Werke erschöpfen sich ja nicht, bei denen gibt es lediglich zusätzliche Arbeit ohne Belohnung, wenn sich etwas ändert, was die Angelegenheit von Änderungen marktwirtschaftlich wenig attraktiv macht ;-)

Bei digitalen Daten beobachtet man zweierlei:
Einerseits verschwindet schnell aus der Sichtbarkeit, was man gerne prominent sichtbar halten will.
Andererseits bekommt man nicht mehr garantiert entfernt, was einmal seinen Weg ins allseits verschlungene Netz gefunden hat.

Wenn praktisch oder auch bloß theoretisch noch Auszahlungen an dich drin sind, etwas mit deinen Büchern verknüpft ist, kann ja das Nutzerkonto nicht gelöscht werden.

Wobei bei Kündigung mit Frist später nachgereichte Margen von Läden ja nicht daran hindern, die hier zurückgezogenen Bücher nach vereinbarter Wartezeit anderweitig unterzubringen, ganz unabhängig von der Existenz des Kontos.

Hi Martina,
da zu jedem Verkaufsbuch ein Vertriebsvertrag gehört, muss der auch gekündigt werden, um den Verkauf einzustellen. Löscht man nur seinen Account, würden die Verträge für den Buchverkauf weiterlaufen. und da die Bücher ja auf dem Server des Distributors gespeichert sind, um sie ausliefern zu können, bleiben sie dann im Verkauf.

Tja, dann ist das eben so ... aber irgendwie unlogisch.

Ja, das stimmt. Das ist das altbekannte Lied mit dem Verbleib der wöchentlichen Updates ... ;)

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bei meinem E-Book ging das bei StreetLib sehr schnell. Die Hörbücher kreisen noch über den Shops.

Im selben Thread - also dem vom 05.04. - hat Johannes gestern etwas gepostet. Könnte als Update gewertet werden.

Ich sehe es eher als Lebenszeichen von Johannes. ;-)

:-)))

Ich bitte darum, es zumindest als "erweitertes Lebenszeichen" zu sehen. :)
Am Update arbeite ich ... und auch daran, mit meinen Ankündigungen zu Updates etwas weniger optimistisch zu sein, was den Zeitpunkt angeht.
Ernstgemeintes "Sorry" dafür. Ich weiß, dass ihr alle auf Neuigkeiten wartet. Wir arbeiten daran, aber aktuell sind wir vor allem in Richtung unserer Vertriebspartner aktiv, die offenen Themen abzuschließen, die uns aktuell noch eine Menge Arbeit machen.

Im Grunde ist es genau so. Normalerweise müsste der Auslieferer den vereinbarten Preis pro Verkauf einfordern. Wenn aber keine Gegenwehr kommt, wird sich diese für Amazon rentable Methode weiter etablieren zum Nachteil aller SPler.

Eine kleine Ergänzung, aber grundsätzlich hat Emma ja den Fall schon gut geschildert, was Audible und das Hörbuch angeht. Die Audible-Zahlen bekommen wir immer erst sehr, sehr spät. Das ist bei denen leider der normale Abrechnungszyklus. (Fast) keine andere Plattform lässt sich so lange Zeit. Wir haben aktuell die Zahlen von Audible für das Q4 2023 noch nicht. Wir bekommen diese mit der Abrechnung Ende April (sofern sie pünktlich sind). Das bedeutet, dass Audible-Umsätze für Oktober, November und Dezember noch in keiner der bisherigen Abrechnungen enthalten sind.
Die Flatrate-Umsätze, die in den Abrechnungen zu sehen sind, gehen daher mehrheitlich auf Spotify-Streams zurück und die Stückzahl sind "gestreamte Tracks" also kurze "Schnipsel" des Hörbuchs.

Spotify kann für das Marketing von Hörbüchern ganz nützlich sein, aber meistens macht das nur einen geringen Teil des Umsatzes aus. Zur Orientierung: Spotify hat bei BX vom Gesamt-Hörbuchumsatz im letzten Jahr keine 5% ausgemacht. Audible hingegen lag da deutlich über 20%. Das ist natürlich bei einzelnen Titeln sehr stark unterschiedlich, aber damit man vielleicht etwas ein Gefühl dafür bekommt, wie aussagekräftig die Spotify-Zahlen sind.

Davon unabhängig war die Reaktionszeit bei Audible vor allem auf den Fall von Emmas Hörbuch leider wirklich unterirdisch. BookRix versucht bei solchen andauernden und deutlichen Fehlern der Shops immer Ausgleichszahlungen zu erwirken, wenn finale Zahlen da sind. Man muss zugestehen, dass sich da Amazon in der Vergangenheit auch in einigen Fällen überraschend unkompliziert gezeigt hat. Nichtsdestotrotz ist man gegenüber den großen Anbietern als SP-Autor:in als auch leider als BookRix nicht gerade ein Schwergewicht. Wir versuchen es natürlich dennoch immer, einen Ausgleich zu erwirken.

Ich finde noch Bücher , die ich vor 10 Jahren gekündigt habe, in irgendwelchen Shops. Bei digitalem Eigentum sehen es viele anscheinend nicht so eng, Sachen illegal im Angebot stehen zu lassen.

Die grünen Linien beziehen sich tatsächlich auf den Vormonatszeitraum, also bis zum 6. März. Die Darstellung hat uns aber offen gestanden auch schon verwirrt, wir versuchen mal, Klarheit reinzubringen.
Allerdings ist das Einspielen vor allem der Trendzahlen und vor allem bei Shops, die hauptsächlich im deutschsprachigen Markt relevant sind, noch nicht so reibungslos, wie wir das gerne hätten.

Für den Kontext: Aktuell wird auch das Abrechnungs- und Auszahlungssystem auf Herz und Nieren geprüft, damit alles glatt läuft. Die Anzeige der Zahlen, korrekte Margenberechnung etc. hängt technisch alles in einem komplexen System, daher kann es aktuell noch dazu kommen, dass Zahlen vorübergehend nicht verfügbar sind, wenn ein Update auf das System gemacht wird.

Verkäufe von gestoppten Titeln sollten nicht vorkommen. Aber auch hierbei gibt es eine Ausnahme: Einige Plattformen, die Subscription- oder Leih-Modelle anbieten (Beispiel: Skoobe) melden Umsätze zum Teil mit Verzögerung, je nach Geschäftsmodell, zum Teil auch noch Wochen nach Verkaufsstopp. Das sieht man aber nur in den finalen Zahlen und sollte im Normalfall nicht in den Trendzahlen auftauchen.

@Johannes
danke für die Info, dann nehme ich das Ganze einfach mal als seltsamen Ghost-Effekt, der noch eingefangen werden muss.
Das Problem mit der längeren Laufzeit und entsprechend längerer Kündigungszeit bei den Leihmodellen ist mir klar, daran könnt ihr ja auch nichts ändern.

Die Prints sind alle da ... ich zumindest kann sie sehen, alle in der Übersicht (vorher auf Taschenbuch umstellen auf dem Account). Die E-Books sind aber auch alle noch da, da stimme ich dir zu.

Zu sehen auf deinem Account sind 21 E-Books und 16 Taschenbücher

https://www.amazon.de/stores/Martina-Hoblitz/author/B01MRPHXIV?ref=sr_ntt_srch_lnk_1&qid=1713706259&sr=1-1&isDramIntegrated=true&shoppingPortalEnabled=true

Danke für die Info! ♥

Hallo Martina Hoblitz,

Wir hatten mit Amazon zu diesem Zeitraum leider Probleme mit Verkaufsstopps. Mittlerweile ist das gelöst. Wir haben für alle deine eBooks erneute Löschmeldungen an Amazon geschickt! Bitte entschuldige die Verzögerung. Bitte überprüfe in den nächsten paar Tagen nochmal auf der Amazon-Seite, ob der Verkauf der eBooks gestoppt wurde.

Dein BookRix Team

Würde mich auch interessieren.. Was ist dann mit den ISBN Nummern von Bookrix....können die se weiter verwendet werden..

@Joana: Du schickst eine Liste der Bücher (mit Titel, ISBN) an den Bx-Support und kündigst sie zum nächstmöglichen Datum.

@rufoo: Die ISBN-Nummern gehören Bx. Die kannst du nicht weiterverwenden.

Bei Amazon findest du das in der Zeile mit der Seitenanzahl, Sprache etc.

@quiqui: Bookrix ist KEIN Verlag, sondern ein Distributor. Distributoren gibt es viele.

Da gibt es bei meinen Stichproben keine Auffälligkeiten.
Sollte also wohl nicht an der Umstellung liegen, auch nicht an späteren, eigenen Aktualisierungen im Hub.

Da wäre die Erhebung also wohl auszudehnen, mehr Daten aufzunehmen, um herauszufinden, wo die Ursache liegt.

Nach meinem Eindruck bekommt man die Bücher bei bestimmten technischen Änderungen an den EPUB relativ zügig aus den Läden, also selbst wenn die offizielle Prüfung beim streetLib-Hub epubcheck problemlos überstanden wird.
Ansonsten gibt es im streetLib-Hub ja durchaus Einstellmöglichkeiten, um den Vertrieb zu stoppen, bei Bedarf wohl auch selektiv für bestimmte Läden (habe es aber nicht probiert, ob oder in welchem Zeitrahmen das klappt).
Zweifellos kann so eine Nachricht per email den Prozeß sinnvoll unterstützen - das Drama in den Läden jedoch nicht unbedingt beschleunigen.

@marie: Ich glaube, es geht Andrea vorrangig darum, den Verkauf zu stoppen. Was das Problem mit den Shops, die auf Kündigungen nicht reagieren betrifft: Das ist eine andere Baustelle.

Was Neues beim Büchererstellen bei BX:

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