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Goldie Geshaar

Oh, das ist düster und traurig. So viel Einsamkeit schreit aus den verkümmerten Herzen der beiden. Die Ironie, dass beide das gleiche empfinden und wünschen, ohne sich zu offenbaren, vor ihrem gewollten Ableben den selben Slogan hören, aber nicht seinen tieferen Sinn erkennen. LG Uschi

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gnies.retniw

Liebe Uschi,

vielen lieben Dank fürs Lesen, Kommentieren und Beherzen.

Obs düster und traurig ist? Einsamkeit? Ja! Der Mann scheint jedoch eine Lösung für sich gefunden zu haben, denn er spürt den Hauch von Freiheit, trotz des Gefühls der Einsamkeit.

Freue mich, dass du gelesen... mehr anzeigen

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melpomene

Tieftraurig, die Sprachlosigkeit zwischen den Eheleuten wunderbar dargestellt. Besonders gefallen hat mir die Idee mit dem Werbeslogan, der in seiner ganzen Banalität die gemeinsame Sehnsucht der beiden ausdrückt, ohne sie verbinden zu können.

LG
Melpomene

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gnies.retniw

Liebe Melpomene,

danke fürs Lesen und deinen Kommentar.

"... der in seiner ganzen Banalität die gemeinsame Sehnsucht der beiden ausdrückt, ohne sie verbinden zu können." Damit hast du es grandios auf den Punkt gebracht. Die Verbindung ist da, ohne dass sie zustande kommt. Freut... mehr anzeigen

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Monika Gertmar

So viel in so wenigen Worten. Beeindruckend! Die große Leere ist spürbar!

Aber er ist fünfzig? Da wird sie auch nicht viel älter sein. Warum denken sie nicht an Trennung und ein neues Leben? Ich finde das Rentenalter würde besser zu Deiner Geschichte passen.

Grüße von Moni

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gnies.retniw

Liebe Moni,

danke fürs Lesen und deine Gedanken zu meinem kleinen Text.

Ja, Rente wäre eine Alternative. Mir ging es um das Konstrukt des Freitodes. Wobei ich Selbstmord und Freitod dahingehend unterscheide, dass der Selbstmord ein Akt der Verzeiflung ist (hier wahrscheinlich die... mehr anzeigen

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Gelöschter User

Guut, weiter sooo!!

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gnies.retniw

Liebe Nadwina,

danke für dein Lob. Es freut mich, dass du hierher gefunden hast ;-).

Herzliche Grüße von Signe

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ceciliatroncho

Anrührend hast Du die Einsamkeit der beiden Eheleute beschrieben; ihre Wege folgen parallelen Schienen. Statt dem Strang hat ein Jeder von ihnen seinen Stern, dem er folgt - keine Supernova, aber die Erlösung aus dem fast absurd anmutenden Ausweglosen. Der Hund, der einst scheinbar zwischen ihnen lag, liegt nun im Grab; damit verbindet sie auf Erden nun nichts mehr.
Deine Sprache ist von feingesponnener Intensität, auf das... mehr anzeigen

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gnies.retniw

Liebe Cecilia,

danke für deine Gedanken zu meinem kleinen Text. Fast hatte ich befürchtet, der Leser könne mit dieser Verdichtung wenig anfangen. Aber nein! Du hast einen wesentlichen Teil der Aussage benannt.

Interessant finde ich deine Interpretation der Rolle des Hundes. Du... mehr anzeigen