Bei so viel Kommentaren ist alles schon geschrieben.
Auf jeden Fall hast du es herrlich in Worte gefasst wie es ist eine Geliebte zu sein

Gruss von Geli

oder sie nimmt das brett, haut ihm damit auf die finger und entdeckt unbebautes neuland.
eindringlich,
findet anne

Kernschmelze finde ich kraftvoll geschrieben, erzählt mir eine kleine Gesichichte. Ja, das liebe Brett ...es gibt wohl mehr Bretter als es Menschen gibt.

LG Matthias

Oh, Signe, nun wird es ganz schwer für mich hier einen wert- und gehaltvollen Kommentar über den Kommentar meines Bruders zu setzen ohne Wiederholungen stattfinden zu lassen. Wir haben oftmals ähnliche Gedanken. Ich betrachte Deine Gedichte als sehr gelungene lyrische Wortspielereien (dies ist in keinerlei eine Abwertung zum lyrischen WERK), die einen realen und ernsten Hintergrund besitzen und dies deutlich und klar zum Ausdruck bringen. Spielereien, weil sich die Gedanken und Gedichte so leicht, beschwingt und mit Klang lesen, und doch auch den Ernst des L(i)ebensspiel, wenn ich es so ausdrücken darf, intensiv zeigen. Da sehe ich Zweifel, Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen auf mehr und hier schließe ich mich Tom mit meinen eigenen Worten an. Ich wünsche Dir (Euch) einfach glücklich zu sein und die Liebe als Paar und nicht nur als Liebhaber und Geliebte zur erleben.
Deine Adaption zu Kurt Schwitters gefällt mir besonders gut. Ich bin ja ein Fan von Konkreter Poesie und in der Adaption steckt so viel Klang und eben doch auch ein so tiefer Sinn, der besonders beim lauten Lesen und Artikulieren zum Vorschein kommt. Sehr schön!
Falls ich heute mit meiner Interpretation falsch liegen sollte, bitte ich das zu entschudligen. Es sind nur meine Empfindungen.

Liebe Grüße und eine schönes Wochenende
wünscht Andreas

Das sind lyrische Gedanken und Gedichte mit Gewicht und zwar nicht durch das Brett vorm Kopf, sondern durch die Aussagen. Unter gewissen Umständen kann man manchmal sagen, dass der- oder diejenige, die liebt, leidet, und der oder die Geliebte herrscht. Doch das trifft nur zu, wenn es sich um wahre Liebe handelt. Wenn die Geliebte auch wirklich liebt, geht die Tendenz des Leids eher auf sie. Ich wünsche Dir mehr als nur Geliebte zu sein.

Herzliche Grüße
Tom

nein, nein die Lyrik ist in Ordnung. Ich mag sie.
Es ist das gedachte b l o ß Geliebte zu sein und nicht mehr.

Da schwingt nach meinem Empfinden auch Traurigkeit, Bitterkeit, Enttäuschung mit. Denn bei allem Verliebtsein, was natürlich etwas gänzlich anderes ist als Geliebte zu sein, sind stets diverse Bretter im Spiel. Wer kennt das nicht. Doch diese Bretter sehen immer nur die anderen. Bis uns ein Kronleuchter aufgeht. Das kann dauern und der Weg hinaus, ist schwierig.

Wenn alles auf Gegenseitigkeit beruht, geht es eine Weile gut. Dann kommt der Tag, wo das Wörtchen "bloß" Geliebte Bedeutung bekommt. Man(n) entledigt sich ihrer. Aus.

Das ist Lyrik, ich freue mich, dass wir hier DAS lesen dürfen.

Ein anerkennendes Herz von mir für diese Qualität.

Helga

aber mit starkem Herzschlag für Dich,
weniger für den "Guten Mann". Ich denke, Du verstehst
TBZ

Bücher gelesen, um diesen Zustand verstehen zu lernen, wie es den Menschen geht, den Frauen, die da stets auf der Wartburg sitzen, bis dann der Geliebte mal wieder Zeit findet. Ich hätte mir diese Ergebnissuche sparen können, wenn ich damals Deine Verse bereits gekannt hätte - sie sagen alles über dieses oft leidvolle Thema aus.
Gib es eigentlich Bücher von den Geliebten, den männlichen Exemplaren? Fühlen die sich leichter, besser? Wäre mal interessant...
Gitta

ein Zustand, der Sehnsucht in ein Glas einschließt, um sie am St.Nimmerleinstag zum Frühstück auf's Brot zu schmieren. Sehnsucht ist ein schönes Gefühl, wenn sie geteilt werden kann. Die Abwesenheit des Gegenüber kann nur über den Verstand ertragen werden.
Ich sehe den von Dir mit wunderschönen, konzentrierten und bildhaften Worten beschriebenen Zustand ähnlich bitter. Aber: Du hast daraus herrliche Ge-Dichte gemacht.
Cecilia

Ich lese eher wenig lyrisches. Vielleicht verstehe ich es nicht, vielleicht will ich es auch einfach nicht. Du bringst mich aber immer dazu mich dem Ganzen lesend zu widmen.
Am besten gefiel mir Adaption, was nicht bedeutet, dass die anderen weniger gut wären. Dein Spiel mit Worten erstaunt mich nicht, ich wäre eher verwundert, wenn du das ablegen würdest.
Diese Bitterkeit, die enya2853 erwähnt, ist durchaus vorhanden, aber mir erscheint sie eher wie ein vorgehaltener Spiegel. Die beschriebenen Gefühle sind nicht neu, sollen sie aber auch nicht sein. Manche fühlen sich wohl in ihren Rollen mit adrettem Brett und Sehnsucht frönend, andere tun das nicht.
Du bringst mich immer dazu über die Dinge, die du schreibst nachzudenken und das finde ich gut. Dadurch erinnerst du mich an Dinge, die ich vergessen oder verdrängt habe.
Danke sehr für die schönen Zeilen.

lg und Adios. ;-)