die gedanken des Protagonisten, der zu spät sein Gewissen bemerkt und den Schuldgefühlen nicht mehr gewachsen ist.
Ich denke aber, da er reue zeigte, an seinem Vorgehen doch stark zweifelte, hätte es für ihn andere Wege als diesen einen schrecklichen gegeben. (Ich hatte bis zuletzt gehofft, es war ungeheuer spannend). Muss man fallen, wenn man ganz oben ist? Gibt es keinen langsamen Weg zurück?
Eine sehr intensive Geschichte, die zum nachdenken anregt. Heute geht es in der Tat so zu, ohne Rücksicht auf Verluste.
lg
Enya

hat er sich mit seinem rücksichtslosen Vorwärtsstreben, seiner unnachgiebigen Härte selbst überfordert...eine zeitlang konnte er seine weinende Seele zum Stillschweigen zwingen...
spannend geschrieben.
ganz liebe Grüße
Karin

auch das bringt unser System zustande. Die Gier nach Macht und Profit endet in der Katastrophe. Das ist natürlich auch eine Tragödie, dennoch denke ich sofort an die vielen Menschen, die völlig unverschuldet in eine ähnliche Schieflage geraten, auch hier gibt es Selbstmorde aber auch das Weiterkämpfen um die nackte Existenz.

Kurz für den gescheiterten Unternehmer, der zuvor dafür gesorgt hat, dass er selbst in erster Linie gut gefüllte Bankkonten hat, empfinde ich weit aus weniger Mitgefühl.

Unser Wirtschaftssystem ist auf Wachstum ausgerichtet, auf Maximalprofit, es ist unmenschlich, es vermag Menschen in den Freitod zu treiben. Wie schrecklich!
Ein wichtiges Thema!

LG Helga

mit Tiefsinn erzählt.
Es fehlt mir nur, dass auch Dein Protagonist andere Möglichkeiten hätte in Erwägung ziehen können.
Lebenssinn kann auch der finden, der in einer Lebenskrise steckt. Suizid muss nicht immer die erste Wahl sein.
lg, Lupo

Am Ende Zweifel.
Es geschieht ihm Recht - oder er hat doch nichts anderes gemacht als der Rest der Welt.
Bis auf die Regel bestätigenden Ausnahmen.

Mir gefällt der Aufbau und obwohl der Sprung logisch erscheint und erwartet wird, ist er schwer nachzuvollziehen.
Eine Wandlung, um eventuelles Unrecht zu korrigieren?
Ein Aufschrei nach dem Verstehen, Umkehr und geläutert das Leben fortsetzen?
Gebrochen ein Dasein künftig fristen?

Der tiefe Fall aber hat etwas Endgültiges. Und genau vor dem scheuen wir beim Leben und dasselbe betrachtend zurück.
Darum ist der Sprung für mich letztlich ein Überraschungsmoment.

Du hast sehr gekonnt die Qualen des nach Oben Strebenden aufgezeichnet, wenn er Oben angekommen, zu Erkenntnissen seinen Weg betreffend gekommen ist.

Ein wirklich schöpferischer Beitrag liebe Rosi.

Dein Freund Harry

sonst befindet man sich ganz schnell auf der 50sten Etage und fragt sich, welchen Weg man zurück nehmen möchte.

Gefangener des Egoismus.Letztendlich öffnet der letzte Sprung die Tür zur Freiheit. Kleine Skizze einer menschlichen Möglichkeit, kurz und knapp
dargestellt.Befreiung durch Selbstentlassung!

wir haben deine Geschichte ja schon besprochen..du kennst meine Meinung dazu..und trotzdem werde ich dir auch hier noch einmal ein Kompliment da lassen...und natürlitsch ein Herzelchen...Lg Ilona

Spannende Geschichte.

eine kleine perfekte Geschichte, die genau der Lebensweisheit entspricht: Je höher jemand steigt, um so tiefer fällt er. Mir sagte mal ein Manager: "Für Sie wäre so ein Job wie meiner nichts. Sie könnten nicht über Leichen gehen."
Damit hatte er recht.
Diese Denkweise ist seit Machiavelli anscheinend üblich..Zu dumm. Das eigene Gewissen lässt sich auf die Dauer nicht ausschalten.