Ja, es gibt Kinder, und ich weiß auch von welchen ich rede, die sperren sich mit Händen und Füßen gegen das Klavierspielenlernen. Mit Zwang ist da nicht viel zu machen...die Einsichten kommen erst viel später.
Ich habe mit fünfzig eine Klavierlehrerin für mich aufgetan (sie ist heute meine beste Freundin). Ja, sie hat mir viel beigebracht, doch üben muss man aus eigenem Antrieb. Für den Hausgebrauch kommt in dem Alter dabei raus, mehr natürlich nicht....und man muss täglich herumklimpern, sonst ist alles wieder weg.
Deine Beschreibungen habe ich wieder sehr gerne gelesen.

eine sehr schöne und anrührende Geschichte. Wie schade für das Mädchen, ich hätte ihr mehr Verständnis von der Mutter gewünscht.

der wie ein Luftballon zerblatzte... schade..... wie grausam ... Hausarrest, weil das Kind Klavier spielen wollte.
Was für eine Mutter!

Du hast mir im Nachhinein noch leid getan. Ich habe mit 7 Jahren den ersten Klavierunterricht gehabt, weil ich es wollte und als ich 15 war, hatte ich keine Lust mehr gehabt zu üben.
Ich war schon über 50 , als ich wieder mit einem Keybord anfing. Jezt habe ich ein gebrauchtes elektrisches Klavier. Es reicht für meine Zwecke. Je nach Gemütslage spiele ich, manchmal auch "Für Elise."
Liebe Grüße Dora

Sehr gerne gelesen!

wird erst recht begehrenswert. Man kämpft und nimmt alle möglichen Schwierigkeiten auf sich.

Herzlichst
Annelie

was manche Mütter ihren Kindern antun...
Reinhard

Nach diesem Vorfall war die Luft raus, die Glut für diese Leidenschaft erloschen. Ich habe mir mit 40 mein eigenes Klavier gekauft, ja - aber nur noch geklimpert, kein Elan, um noch mal richtig loszulegen. Hab mich auf anderes konzentriert.... gi

Unglaublich schade ist es, wenn Eltern, in diesem Falle die Mutter, die sehnsüchtigen Träume der Kinder vernichten. Eine leider alltägliche Geschichte wie es früher war. Nur weil ich irgend etwas nicht mag, habe ich nicht das Recht, meinem Kind dies vorzuenthalten! Vielleicht hilft es, darüber zu schreiben. Zumal das Talent ja offenbar vorhanden war und ich sehr gut nachempfinden kann, wie das Thema nagt. Vielleicht hast Du ja Lust, liebe Gitta, den Text fortzuführen - es lohnt sich sicher!

dem Pianisten verheiratet war, kann ich ihre Abneigung gegen die Mondscheinsonate und das Klavier ja irgendwie verstehen. Aber dir sowas anzutun war schrecklich.
Meine Mutter wollte in deinem Alter gerne Gitarre lerne.Für die damalige Zeit, sie war Jahrgang 1915, allerdings eher ungewöhnlich. Aber Geige wollte sie nicht.
Mir hat deine Geschichte so wie du sie geschrieben hast gefallen.

LG Ute