Tja, Aufklärung für eine Mutter in den 50-ziger Jahren war sicher nicht einfach.
LG
Rainer

"... und erst recht nichts mit Liebe zu tun."
Vollste Zustimmung.
Black Bird

Oh je ... da hat man dir aber auch etwas erzählt. bei der Erklärung deiner Mutter wäre ich auch auf diese Idee gekommen. Gut geschrieben Lg Miss Pelled

Liebe Annelie, ich so zu meiner Aufklärung viele Ähnlichkeiten. Ich könnte darüber auch ein Buch schreiben und ich weiß noch genau, dass ich auch lange daran geglaubt habe, dass die Babys aus dem Bauchnabel kommen. Wie sie entstanden sind habe ich erst mit 12 oder 13 Jahren von älteren Freundinnen gehört. Meine Eltern waren eigentlich offene Menschen, aber darüber wurde nie gesprochen. Als ich meine erste Periode bekam, dachte ich auch, ich müsste sterben. Heute ist zwar alles offenen, aber ist das besser? Lieben Gruß und danke für deine Geschichte. Geli

So war ja auch meine Meinung: Da ein Kind in den 50iger Jahren - natürlich auch davor - kaum eine vollständige Aufklärung von seinen Eltern oder Lehrern erfuhr, kamen uneheliche Kinder zur Welt, deren Mütter nicht einmal wußten, wie sie zu dem Kind gekommen waren.
Alles aus falscher Scham und auch, weil die Verantwortlichen
nicht die rechten Worte fanden ohne in Verlegenheit zu geraten.
Eine vernünftige Aufklärung in der heutigen Zeit ist in keiner Weise abzulehnen - nur diese zotigen, widerwärtigen Bilder, Filme oder Reden, der auch die jüngsten Kinder ausgesetzt werden, die waren lehne ich ab.
Danke dir herzlich für dein Lesen, das Herzchen und den Kommentar- der noch einmal mit dir hier zu einem Austausch führte, der wichtig war!
Ganz liebe Grüße
Annelie

Liebe Annelie. so ähnlich hat sich bei mir auch die Aufklärung abgespielt. Als ich meine erste Regel bekam, da war ich gerade mal 11 Jahre und wusste auch nicht was es war. Meine Mutter schlug die Hände überm Kopf zusammen und meinte nur, das bekommst Du jetzt jeden Monat einmal und nun darfst Du nicht mehr mit den Jungen zusammen sein, sonst bekommst Du ein Kind.Ja, so war es damasl in den 50zigern.
Meine Tochter dagegen( sie ist Erzieherin) hat ihre beiden Kinder schon sehr früh und sehr behutsam aufgeklärt.
Liebe Grüße Dora

Habe deine Aufzeichnungen gerne und mit Interesse gelesen.
Allerdings kann ich mich deinem Fazit nicht anschließen.
Meine Mutter ist z.B. schwanger geworden, ohne dass sie überhaupt aufgeklärt wurde und musste dann mit 19 Jahren heiraten.
Die heutige Aufklärung ist schon in Ordnung wenn sie angemessen praktiziert wird.
Kinder sollten fragen dürfen und von ihren Eltern, Vertrauenspersonen etc. auch vernünftige, altersgerechte Erklärungen bekommen.
Was ich an der heutigen Zeit kritisiere, ist die Überflutung mit sexuellen Bildern, Reizen, etc. durch die Medien und den leichten Zugang zu pornografischen Darstellungen.
LG von Rebekka

Es waren schon komische Zeiten....damals.

Au Backe... was war denn nun bloß sooo schlimm daran, dass habe ich bis heute nicht kapiert. Man muss doch weder ein Geheimnis drum machen, noch muss man es in den Dreck ziehen? Eine vernünftige Aufklärung zur rechten (frühen) Zeit würde nicht nur diese Unsicherheit, sondern auch manches ungewollte Kind vermeiden.

Und die Sache mit dem Bauchnabel kenne ich sogar noch aus den 60ern, denn mein Sohn vertrat vehement diese Meinung, die ihm natürlich Freunde zugeflüstert haben und er so sehr davon überzeugt war, dass er sehr energisch und anhaltend versuchte mich zu bekehren und endlich mal aufzuklären - wo es tatsächlich lang ging.
Annelie, hast Du wieder sehr schön geschrieben... Gitta

Eine unteressante und schöne Geschichte