gar nicht so sehr in den Vordergrund rücken.
In deinen Erzählungen finde ich immer so viel Ruhe und Wohlgefühl, dass ich dir einmal dafür danken will, liebe Annelie.
Hier gingen alle Vereine vereint den Prozessionsweg.
Und die Kleinen. Die sich so wichtig vorkamen (und es auch waren), denn ohne die weißen Kleidchen...pah!...das wäre ja nur halbrichtig und gar nicht so festlich.
Ein schönes Gefühl, am Straßenrand zu stehen und gesegnet zu werden.
Friedlich.

herzlich bedanken. Nicht jeder wird sich von diesem Text angesprochen fühlen.
Kommentare, die ihre Meinung ausdrücken und nichts von diesen Traditionen halten, kann ich sehr wohl annehmen.

Ich werde mich noch bei jedem melden!

LG
Annelie

die Fronleichnamsprozession ist eine schöne und auch gute Tradition der katholischen Kirche. Als Kind bin ich NATÜRLICH mitgegangen und heute freue ich mich immer, wenn mir die Prozession im Wald begegnet und ich sie ein Stück begleiten kann. Die geschmückten Hausaltäre gibt es heute nicht mehr bei uns, die Straßen werden auch nicht mehr abgesperrt. So viel hat sich geändert...Doch trotzdem wird es eben noch durchgeführt, halt anders und im Wald, doch das ist ebenfalls sehr feierlich und schön.
VG, Gabi.

Niemals würde ich deinen Kommi löschen.
Du sprichst deinen Zorn auf Gott sehr nachvollziehbar aus.
Ich wuchs in einem sehr religiösen Elternhaus auf und in dem kleinen Stadtteil im und nach dem Krieg hatten die Leute das Bedürfnis, sich an ihren Glauben zu wenden. Man sagt z.B. Not lehrt beten.
Du schreibst das Wort "Gott" mehrfach also hast du eine gewissen Beziehung zu ihm, indem du ihn mehrfach voller Vorwürfe angehst.
Auch da gebe ich dir Recht: ich kann dir auch keinen Gottesbeweis liefern.
Seit es Menschen gibt hatten sie in allen Ländern eine Vorstellung von einem über ihnen stehenden Wesen.
Götter wurden verehrt - auch von hochstehenden Kulturen und genauso von einfachen Stämmen im Urwald.
Es ist wohl einfach in jedem Menschen eine gewisse Religion angelegt, die je nach ihren Traditionen verehrt, geachtet, gefürchtet und mit Opfern gnädig gestimmt werden sollten.
Ein Leben nach dem Tod - eine der liebsten Vorstellungen der Menschheit, weil sie ihre kurze Lebensspanne nicht akzeptieren können.
Da existieren die unterschiedlichsten Vorstellungen und die seltsamsten Beerdigungsriten.
Ich meine, es kann nur die anerzogene Vorstellung zu einem Gottesglauben sein, die die Menschen zu einer Beziehung zu "ihrem" Gott beherrscht.
Zu den prachtvollen Traditionen der Kirche würde ich sagen wollen, sieh dir die Reichen und Mächtigen, die Könige, die Scheichs, die Ölmilliadäre - alle haben nicht das Bedürfnis den Armen mit ihren Reichtümern zu helfen.
Wenn die Kirchen nur arme, graue Mäuse wären, würde sie niemand beachten.
Das finde ich auch nicht gut aber so ist es in der ganzen Entwicklung der Menschheit gewesen.
Es ging immer und überall nur um Eroberung, Landbesitz, Nahrungsbeschaffung und das ging nie durch Freundlichkeit sondern immer nur durch Kampfhandlungen. Es ist genug Reichtum vorhanden, er ist nur nicht richtig verteilt. Gehst du deswegen die heutigen Könige und Machthaber an? Nein, denn es würde dir nichts nutzen.
Wer geht denn die heutigen
Nun denke ich noch, dass Gott uns einen freien Willen gegeben hat.
Wir sollen dazu kommen, selber zu erkennen was Recht und Unrecht ist.

Herrliche Dome und ihre Ausgestaltung wurden von Menschen geschaffen, die eine große Gottesgläubikeit zu solchen Werken antrieben. Wir wissen, das die zu dieser Zeit lebenden Menschen zumeist nicht lesen und schreiben konnten. An Hand der Bildwerke wurde ihnen die Bibeltexte vorgestellt.
Das alles wäre nie zu einer Hochkultur gewachsen, die wir heute noch bestaunen, wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die ohne ein konkretes Wissen an Gott trotzdem Großes in seinem Namen geschaffen haben.
Weißt du, ich fühle mich einfach geborgen in meinem Glauben an einen gütigen Gott - beweisen kann ich dir nichts.
Herzlichst
Annelie

noch garnicht. Z.B., dass Fronleichnam immer an einem Donnerstag gefeiert wird.
Da unser Städtchen vorwiegend evangelisch ist, gibt es bei uns keine grossen Prozessionen!
LG renate

genau so kenne ich Fronleichnam auch.
Ich war auch immer mit dabei und freute
mich vor allem, über mein weißes Kleid.
Später war ich dann beim Kirchenchor und
sang so gerne das Lied:- Deinen Heiland
deinen Lehrer usw.....auch die Musik spielte dieses Lied mit.
Du hast mich so herzlich daran erinnert,
katholisch zu sein. Leider gibt es sehr
viele Kirchen Austritte, aber was folgt
dann?
Für mich ist es nicht nur Erinnerung.
Ich freue mich jedes Jahr auf Fronleichnam.
Grüße Waltraud

Liebe Annelie, Du hast ein sehr informatives Buch nicht nur über den Fronleichnamsbrauch geschrieben, sondern auch über andere feierliche Ereignisse, die in der katholischen Kirche gefeiert werden. Ich habe es gerne gelesen. Es sind bestimmt schöne Kindheitserinnerungen für Dich. Aber ich bin Protestant und achte zwar die Bräuche der Katholiken aber mehr auch nicht.
Liebe Grüße Dora

Fronleichnamsprozession an unserem "evangelisch ungläubigem" Haus vorbei und da an der nächsten Kreuzung immer ein Altar mit einem meist tollen Blummenteppich alle zum Anhalten zwang, hatten wir das Vergnügen, dass genau vor unserem Haus die "Engelchen" in ihren weißen Kleider stehen blieben. Die nutzten die Gelegenheit und belagerten unseren Vorgarten, um sich vom bereits bewältigtem Weg zu erholen. Ab und zu stritten und kloppten sie sich auch und wenn der Zug wieder weiter zog - hatte ich eine diebische Freude daran, die zum Teil dicken grünen Grasflecken auf den ehemals schneeweißen Kinderpopos zu zählen.
Bei sehr warmem Wetter hatte ich die Aufgabe mit einigen Karaffen Kinderbrause alle zu versorgen - allerdings erst als es die ersten Pappbecher gab.
Gitta

... das muss ich jetzt erst mal verarbeiten. Du hast ein "schönes" Buch geschrieben. Schriftstellerisch sehr schön und ausdrucksstark, du malst Bilder mit deinen Worten. Zu schön und zu ansehnlich und diese Bilder machen mich wütend. Ich versuche dir zu erklären, warum und hoffe du bist jetzt nicht sauer auf mich.

Auf den ersten Eindruck würde ich sagen ein schönes Buch voller wertvoller Informationen über Dinge die ich nicht kenne. Ich bin durch und durch Atheist. An Gott zu glauben ... wie soll ich es ausdrücken ... überlasse ich anderen. Ich selber habe an solche Mächte nie geglaubt von daher ist dies für mich alles schwer nachvollziehbar.

Bestimmt ist dies eine sehr schöne Prozedur die du da beschrieben hast. Doch stelle ich immer wieder die gleiche Frage bei solchen Themen. Zu was brauche ich denn Gott und vor allem einen Kirche, die voll von Gold und schönen Gewändern ist? Kann ich nicht auch ohne diese Dinge Mensch sein, an andere glauben und andere ehren.

Päpste die in goldenen Kutschen fahren in Luxus leben auf der einen Seite und auf der anderen Seite Menschen die verhungern und nicht wissen wie sie den nächsten Tag überleben sollen, beten zu den gleichen Gott. Wo steckt da die Gerechtigkeit.

Wie oft habe ich gefragt, wo Gott steckte als meine Kameraden starben. Nein Gott und ich das passt nicht zusammen.

Dein Buch ist schön geschrieben, nur beschreibt es in meinen Augen einen Zustand eines Glaubens den ich nicht für gut befinde. Deshalb so schön es ist ... ist es kein Buch was mir gefällt. Mein Zorn auf Gott der zusieht wie Kinder verhungern, meine Zorn auf Gott der zusieht wie Kinder zu tote geprügelt werden und mein Zorn auf Kirchen die Luxus häufen und in Saus und Braus leben. Wasser predigen und selber Wein trinken, verträgt sich nicht mit dem wunderschönen Bild was du von dieser bestimmt schönen Zeremonie zeichnest.

Wohl gesagt einem wunderschönen Bild, mit viel Eintracht, Friede und einer wunderbaren Ruhe, die allerdings keinen satt macht und niemanden wärmt.

Tut mir leid nichts anderes dazu sagen zu können. Aber ich schreibe immer das was ich fühle wenn ich ein Buch lese in den Kommentar und das sind meine Gefühle. Es kommt nur ein unsäglicher Zorn in mir auf.

Lg und tut mir leid misspelled

PS: ich weiß der Kommi ist hart, wenn er dir nicht zusagt lösche ihn einfach, ich bin dir da nicht böse.

Danke für diese schöne Geschichte aus deinem Leben.Doch muss auch ich sagen das ich auch nicht mehr sehr gläubig bin. Ganz lieben Gruß Karin