Eine Kindheitserinnerung die wohl noch lange im Kopf bleibt. Du hast eine so schöne Beschreibung abgegeben, dass man sich alles so vorstellen kann, wie du es erlebt hast.

LG, Ulf

ach wie herrlich, hab gleich mitgedufttet. Es ist wirklich es wundervolles, einer schreibt Erinnerungen und alle schwelgen mit. In deinem mit zu lebenden Erzählstil ladest du jeden ein, teil zu haben. Danke
herzlichst irene

Liebe Annelie, man könnte fast meinen, dass unser Schuster auch Euerer gewesen sein muss :)
Wie ähnlich sich doch die Bilder sind.
Unser Schuster kam aus dem Krieg zurück, und ihm fehlten mehrer Finger an seinen Händen.
Ganz gespannt habe ich ihn immer bei der Arbeit beobachtet. Ich war ganz faasziniert, dass man mit so wenigen Fingern die Nadeln führen konnte.
Leider ist unser Schuster Scheimann viel zu früh verstorben.

Ich mag es, wenn Kindheitserinnerungen wachgehalten werden.
von wem sollten es unsere Enkel sonst erfahren, wie es damals war?

Ganz herzliche Grüße
Conny

Traumsicherer Griff zum Wechelgeld .

Auch ich habe so meine Kindheitserinnerungen an unseren Schuster bis zu meinem 14. Lebensjahr.
Wir befanden uns ja im Krieg. Materialbeschaffung war für ihn schwierig. Zu mir sagte er immer, wenn eine Besohlung fällig war: „Du kriegst von mir 100 Mark, wenn Du Deine Schuhe wieder mitnimmst." In der Tat bekamen wir mal von unsern Eltern Schelte, als wir aus der zwölf Kilometer entfernten Stadt zu Fuß nach Hause kamen, weil wir nicht stundenlang auf den nächsten Zug warten wollten.
Liebe Grüße!
anton.

Ja, da ist sie wieder. Vielen Dank, liebe Annelie.
Meiner hieß Schuster Schulz und auch sein Werkstattfenster zeigte zum Hof hin. Er wohnte direkt neben uns und ich war taumeltrunken vor Glück, wenn ich in seine, vor Dreck strotzende, Werkstatt kam. Erna Schulz rief täglich:"Komm oben Mann, et jibt Essen!"
Dann erhob auch ich mich vom klebrigen Schemel und ging wieder nach Hause, zum Abendessen.
Ach, das hast du wundervoll beschrieben, und ich danke dir für eine Kindheitserinnerung.
Liebste Grüße,
Lämmchen.

daran, dass mir manchmal nur ein Hauch eines Geruchs in die Nase steigen muss, und schon werde ich an bestimmte Ereignisse erinnert.

Schön aufgeschrieben.

LG
Divina

Ein interessanter Blick in eine andere Zeit!

Sehr gut beschrieben auch dieser Teil deiner Kindheitserinnerungen.
In meinem Geburtshaus war auch so eine Schusterwerkstatt mit ähnlichen Gerüchen.
LG Johnny

So einen Schuster hatten wir auch, die Räumlichkeiten, die beschrieben werden waren ähnlich.Eine Schusterwerkstatt hatte einen besonderen Ledergeruch, den man nicht vergißt, es wurde wunderbar beschrieben.