Mit so einer Erzählweise kann ich etwas anfangen. Da werden die Erinnerungen an Vielerlei heraufbeschworen, starke Gefühle geweckt, Nachdenklichkeiten erzeugt - --.
Und all das ist erst 50 - 60 Jahre her. Wie hat sich unsere Welt verändert! Keine Großfamilien mehr, keine Enge und Primitivität in der Wohnung, keine naturverbundene Hitze und Kälte mehr beim Schlafen, keine Wärmflaschen, keine Gebete, keine Gruselgeschichten,... mehr anzeigen
Mit so einer Erzählweise kann ich etwas anfangen. Da werden die Erinnerungen an Vielerlei heraufbeschworen, starke Gefühle geweckt, Nachdenklichkeiten erzeugt - --.
Und all das ist erst 50 - 60 Jahre her. Wie hat sich unsere Welt verändert! Keine Großfamilien mehr, keine Enge und Primitivität in der Wohnung, keine naturverbundene Hitze und Kälte mehr beim Schlafen, keine Wärmflaschen, keine Gebete, keine Gruselgeschichten, keine fernsehlosen Abende ...
Wir Kinder waren damals tatsächlich glücklich. Schon die Wärmflasche machte uns so unendlich dankbar! Auch unsere Eltern empfanden nach meinen Beobachtungen Glücksgefühle, wenn abends die Familie wieder versorgt war, ein harter Lebenskampftag zu Ende ging und die Kinder in aller furchtbaren Bescheidenheit zufrieden einschliefen. Furchtbar war die Bescheidenheit deshalb, weil uns trotz Hunger und Entbehrungen die Gewissheit tröstete, es könnte noch viel schlimmer sein. Dankbarkeit für das Geringste und Hoffnung auf eine Besserung waren wohl die einzigen selbsterzeugten Glücksbringer.
Und Heute?
Der Rest ist Nachdenklichkeit!
Gruß von adolfkurt