Vorallem Kinder lernen dadurch viel. Sie sehen manches viel ungezwungener. An manchen Stellen mußte ich über Willi sogar schmunzeln.

LG Ute

Hallo Annelie!
Mit viel Interesse habe ich deine Erzählung über den geistig behinderten Willi gelesen. Ja, so kann man auch einem Menschen, der selbst vermutlich nicht viel dafür kann, dass er so ist, und seinem Leben einen Sinn geben, wenn man sich um ihn kümmert. Ich kannte in meiner Kindheit auch so einen geistig Behinderten in unserer Gemeinde, von dem man erzählte, dass er auf der Entwicklungsstufe eines dreijährigen Buben - er wurde ca. 40 Jahre alt - steckengeblieben sei. Ich begegnete ihm auf der Straße, meistens eine lange Rute in der Hand tragend, wobei er bettelte "A Schachtile!" Gemeint hatte er eine leere Zündholzschachtel, mit der er vermutlich spielte.
Nochmals danke für deine wunderbare Schilderung!
Liebe Grüße von Hans.

insbesondere vor deiner Mutter, liebe Annelie. Aber deine Geschichte zeigt auch den natürlichen und lieben Umgang mit dem Onkel Willi in eurer Familie, gerade auch von euch Kindern. Das hat mir sehr gut gefallen.

Eine wirklich zu Herzen gehende Geschichte von Willi, die auch von vielen intakten familiären und örtlichen Banden berichtet.
Diese Willi Sprache ist etwas besonderes und ihr macht etwas Gutes, wenn ihr sie leben lasst.
Als ich kürzlich in Berlin mit meiner Schwester auf alten Pfaden unterwegs war, passierten wir einen Laden, der mit Holz und Kohlen handelte.
Wie aus einem Munde sagten wir " Diene Dute"
und hatten den Kohlenträger vor Augen, der vor mehr als 60 Jahren täglich unseren Weg kreuzte und sicher alles Gute sagen wollte.