Interessant geschrieben. Du hattest recht: dein Buch hat mir gefallen.

Liebe Grüße und ein Stern
Matthias

... diese beiden Storys, die so mitten aus dem Leben heraus geschrieben sind; ganz nach Annelie-Genovevas Art. Diesmal ging es ohne Blut ab, aber das geschilderte Leben ist nicht minder prall. ;-)

Zunächst schließe ich mich dem Vorkommentator und seinem Vorschlag an. Mich beeindruckte jetzt vor allem die Gegensätzlichkeit der beiden Titelhelden. Ist nicht alles an ihnen und in ihrer jeweiligen Geschichte einander entgegengesetzt? Auch insofern gute Zusammenstellung. Der Kleine Wüstenfuchs war eine singuläre Erscheinung, Herr Balduin, der modernere von beiden, hat das Zeug, in seiner Methode nachgeahmt zu werden. Wenn wir Derartiges wie seinen Trick für möglich halten, liegt dann darin nicht auch schon der Ansatz zu einer Kritik von Leichenfeiern begründet? Ginge es wirklich immer nur höchstpersönlich zu, könnten sich keine Fremden einschleichen. In dem Film "Das Hochzeitsbankett" von Ang Lee findet sich etwas entfernt Verwandtes. Da irrt sich ein Bankettbesucher in der Etage und bemerkt erst mitten im Ausbringen der Toasts, dass er auf dem falschen Fest mitfeiert. (Es gab zwei im gleichen Restaurant.)- Arno Abendschön -

Ja, diese zwei Geschichten habe ich gerne gelesen. Sie sind solid erzählt und im Traurigen erfrischend komisch. Was wohl der "Reingeschmeckte" beim Leichenschmaus sagen würde, fragten ihn die Mitschmauser nach seinem Hiersein und seiner Beziehung zum Toten? Darin steckt eine extra Szene - eine kleine Theaterszene!
Ich rate Ihnen, besonders die zweite Geschichte zum Wettbewerb anzumelden. In Ihrem Text steckt Lebenserfahrung, die auch anderen schmecken sollte!