ich sitze hier gerade mit Tränen in den Augen so ergriffen bin ich von diesem Buch.
Ich hoffe, dass einige realisieren was sie mit der eigenen Kälte ihren Kinden antun.

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Du schreibst sehr realistisch über dieses schlimme Thema......ich glaube, dass man es nicht besser beschreiben kann, als Du es gemacht hast..... So stelle ich mir vor zu empfinden, wenn einem etwas so schreckliches passiert ist. Leider ist es immer noch ein großes Tabuthema, aber Dein Text könnte bestimmt so manchen zum Nachdenken anregen.

Liebe Grüße Dein Fan Pyja ;-)

dieses thema macht einen irre, aber es sollte dennoch immer wieder aufgegriffen werden, damit wir alle auch augen und ohren offen halten.

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Geht unter die Haut. Auch mir, als Mann.

Der Text liest sich ausgesprochen gut. Phantastisch fand ich, wie du von dem Vater rüberschwenkst zu der Mutter, dann zum Stiefvater und wieder zurück zur Mutter. Die Tochter begleitet die Geschichte im Spiegel des Handelns und Seins der Anderen. - Die letzte Frage bleibt unbeantwortet: Wusste die Mutter es nicht oder wollte sie es nicht wissen? - Die Tochter hat Indizien, aber keine Gewissheit, und doch ist die letzte Frage eine Anklage. Für die Tochter ist die Sachlage also klar. - Bzgl. des Spannungsbogens würde ich die Mutter am Anfang stumm, missmutig, müde, beschämt oder sonstwie blicken lassen. Denn es macht keinen Unterschied, ob die Tochter am Sterbebett oder am Totenbett sitzt. Zeigst du, dass die Mutter lebt, dann ist auch das Ziel der Tochter wahr, dass sie zu ihrer Mutter gekommen ist, weil sie endlich eine Antwort will. Da die Hand der Mutter am Ende der Geschichte kalt geworden ist, würde ich kurz vorher eine eventuelle Reaktion der Mutter einbauen. Vielleicht ein Zeichen, ein Blick, der die Tochter hoffen lässt, endlich eine Antwort zu bekommen, bevor sie sich bewusst wird, dass sie niemals eine bekommen wird. - Kontinuierlich gestolpert bin ich über die drei Punkte ( ... Mutter). Diese sich wiederholende Struktur hatte etwas vom Runterbeten. Vielleicht weil sich diese Sätze über viele Jahre im Kopf der Tochter geformt haben. Die drei Punkte sollen vielleicht ein Zögern ausdrücken, mit welchem die Tochter der Mutter zeigen will, dass sie Mühe hat diese als solche wahrzunehmen, weil die Mutter ja niemals zu ihrer Tochter gestanden hat. Sie war Ehefrau, Witwe, Geliebte und Einsame. Niemals aber Mutter. - Also habe ich mich mit den drei Punkten abgefunden ... Fabiana :) ... und stelle eine letzte Frage: Wen sieht die Tochter, wenn sie in den Spiegel sieht?