Liebe Kaja, bei Deiner Geschichte musste ich unwillkürlich an meine beiden Enkelkinder denken, deren Eltern auch in diesem Monat noch geschieden werden . Sie werden Weihnachten mit ihrer Mama, mit uns den Großeltern und mit Tante und Onkel verbringen. Sie hätten auch zum Vater gekonnt, aber das wollten sie nicht.
Liebe Grüße Dora

Oma-Toast - besser als jede Weihnachtsgans.... :-)). In diesem Jahr wird bei uns auch kein Geflügel gewünscht, weil meine Töchter alle kein Fleisch wollen... Aber rat mal, was sie sich stattdessen gewünscht haben! Da kommste nie drauf - ROULADEN! Warum? Weil die Soße immer so toll schmeckt.... Das Fleisch dürfen dann die Männer essen.....
Wunderbar erzählt!

9. Dezember:
Den ersten Absatz könnte ich genauso von Uschi übernehmen ... Hab ich mich doch in vielem wiedererkannt. (Zum Glück wurde es allerdings immer respektiert, dass ich kein Fleisch esse.)
Sogar der Omatoast weckt lang vergessene Erinnerungen: Ich bin auch ein Scheidungskind und mein Vater hatte die Angewohnheit, einen Toast 2 x diagonal für mich durchzuschneiden als ich noch ein kleines Kind war. Ich war auch der Ansicht, das sei der weltbeste Toast. Nie habe ich mir ihn zuhause bei meiner Mutter selber so geschnitten; das sollte etwas ganz Besonderes bleiben ...
Eine tolle Geschichte, die ich 100%-ig nachvollziehen kann - wunderschön geschrieben!

LG
Zora Zorn

9.12. Liebe Katja! Was für eine Geschichte, Du hast vieles ähnlich erlebt wie auch ich als Kind, da kamen gerade Erinnerungen hoch. Vegetarierin, alternativ, befremdet bei hochtrabenden Anlässen...
Wie gut kann ich Dein Unwohlsein nachvollziehen, mit wenigen Worten hast Du die ganze Truppe so gut charakterisiert. Ingeborg, Ts,ts. Solche -Uperclass- Weiber gab´s und gibt´s zu Hauf, irgendwo fernab von Gut und Böse und nur mit dem Ablauf ihrer gesellsch. Rituale und Pläne beschäftigt.
"Ich esse kein Fleisch..." - " Aber das ist doch Geflügel..." Dieser Satz sagt alles über sie.'
Und die Tochter wir eine ähnliche Schnepfe geworden sein/gewesen?
Gut, dass Deine bodenständige Omi kam und Dich da rausholte. Und jetzt weiß ich auch, was Omitoast ist. Eine wunderbare, erfrischende Geschichte! LG Uschi

9. Dezember...
Katja, wie gut, dass die Oma wußte, was dem Kind gut tut.
Schade, wenn Weihnachten nur aus Konsum besteht und auf die Belange des Einzelnen so gar nicht eingegangen wird. Egal wie, es ist ein wunderschönes Weihnachten zu zweit geworden und du hast dir die Oma im Herzen bewahrt.

Ach, das ist ja wieder eine herrliche Erinnerung, liebe Annelie. Da war sie wieder, Backes Anna. Diese liebenswerte Person ist wunderbar von dir beschrieben worden und könnte schon ein geflügeltes Wort werden. A la " Wie sagte schon Backes Anna...."

7. Dezember: Sehr nachdenklich stimmend. Die Vergessenen, an die man sich oft gerade weihnachten erinnert, manchmal schamvoll, meist voller Befremden. Es ist realität: das Licht von damals leuchtet eben nicht für alle.

8. Türchen
Wieder eine herrliche Anekdaote von dir, liebe Annelie, sehr anschaulich und detailliert geschildert.
Backes Anna - mit ihrem Satz hat sie sich eingeprägt. Aber ich denke, so, wie du sie beschrieben hast, kann man sie sowieso nicht vergessen.

Liebe Grüße
Enya

Hallo Annelie, der letzte Satz war ja eindeutig zweideutig, wenn man an die vielen Männer denkt, die an der Front waren.
Schöne Anekdote aus der Kriegszeit und sehr lebendig erzählt.
LG von Rebekka

Tolle Geschichte, ja in der Kriegszeit, war man schon mit wenig zufrieden. LG Anne

8. Dezember:
Eine wunderschöne Anekdote aus der unschönen Vergangenheit, sehr anschaulich und einfühlsam erzählt. Man sieht die legendäre Backes Anna förmlich vor sich. Toll, wenn ein Mensch so lange nach seinem Tod in den Gedanken der Mitmenschen weiterlebt - nicht zuletzt auch durch diese eine besondere Episode. Sehr gern gelesen!

LG
Zora Zorn