Guten Abend,
da ich narrative Texte in der Regel nicht schriftlich diskutiere, sondern kommentiere, sehe ich dies als konstruktive Kritik an und hoffe, dass Sie das nicht als Affront nehmen, weil ich es selber nicht kann.
Da man immer mit dem Positiven anfängt, muss ich sagen, dass mir das Geschriebene gefallen hat, obwohl ich ja ein hoffnungslos romantisches, durch "Titanic" endgültig verdorbenes, weibliche Wesen bin und auf... mehr anzeigen
Guten Abend,
da ich narrative Texte in der Regel nicht schriftlich diskutiere, sondern kommentiere, sehe ich dies als konstruktive Kritik an und hoffe, dass Sie das nicht als Affront nehmen, weil ich es selber nicht kann.
Da man immer mit dem Positiven anfängt, muss ich sagen, dass mir das Geschriebene gefallen hat, obwohl ich ja ein hoffnungslos romantisches, durch "Titanic" endgültig verdorbenes, weibliche Wesen bin und auf schnulzige Geschichten mit Happy End stehe. Kompliment.
Sehr schön fand ich, wenn Sie Gegenstände personalisiert haben - Wie z.B. das Messer, das hämisch grinste. Überhaupt gibt der ab und an auftretende Sarkasmus der Geschichte ihren Sinn, auch wenn man tatsächlich vorraussehen kann, was passieren wird, da es die klassische Romeo-und-Juliet-Problematik aufweist.
Zum Stilistischen finde ich persönlich es immer etwas unrealistisch, wenn man jemanden in direkter Rede denken lässt, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass Gedanken sich nie wirklich ausformulieren. Sie können ja einmal überlegen, ob Sie meiner Meinung sind.
Wenn ich noch etwas anmerken darf, ist das Material zwar gut für eine Kurzgeschichte, doch für mich scheint sie zu dramatisch. Ich persönlich fände es also schön, würden Sie sich damuit beschäftigen, seinen Selbstmord über mehrere Monate hin aufzubauen und zu beschreiben wie er versucht mit der Trauer fertig zu werden, bevor er sich umbringt.
Egal, was Sie demnächst zu tun vorhaben, wünsche ich Ihnen viel Erfolg und vor allen Dingen Spaß dabei, denn Sie haben Talent und sollten jenes weiter ausbauen.
Mit freundlichen Grüßen,
Lara Eikamp