lächel.....es muss ein gutes bild gewesen sein wenn es dich im nachhinein so beschäftigt hat, es hat seinen zweck erfüllt.....noch ein lächeln.....

Ich habe dein Buch gern gelesen.
Gruß Clara

Eine ironische Attitüde an die Kunst.
Dies ist ein Büchlein mit kurzweilgarantie und Intellekt.

Einfach klasse............

Grüsse

Thomas

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Hat mir gut gefallen!

Wunderbares Buch. Hab es gerne gelesen und mich wiedererkannt.
Hat einen besonders hellen Stern verdient!
Gruß Tina

wunderbar - ein echtes "Kunstwerk" - mit dem Auge des Betrachters bis in die tiefsten Winkeln seiner Seele aufgenommen. Da ist ein Sternchen fast zu wenig. sissi

Wieso finde ich dieses Buch erst jetzt? Egal, besser spät als nie und so ist mein letztes Buch für heute ein absolutes Lesevergnügen. Hach, wie schön!

Ich hatte beim Lesen das Gefühl des Zusammentreffens zweier Extreme - zum einen der Unbedarfte/Unschuldige, zum anderen die Überhobenheit des Anspruchs in seiner ganzen erhabenen Perfektion. Dies alles stürzt bei der Kunstbetrachtung zwangsläufig auf den Unbedarften ein und zwingt ihn zur Entscheidung/ Wertung, welche ihn natürlich überfordert, doch keineswegs - und das ist das Entscheidende – erniedrigt. Sie nimmt also nicht vom ihm, sondern sie gibt ihm. Hier liegt wohl die tiefste Ursache allen Kunstgenusses, anderen falls wäre es ja ’Kunstfurcht’, was wiederum der Natur jeder Kunst wesenfremd ist. Kunst ist für alle da, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Es bleibt allein die Frage der Verinnerlichung, und diese liegt allein im Vermögen des Betrachters. Vollauf gelungen, hat mir was gegeben, gern einen Stern.

Hier ist auf den Punkt gebracht, was im Grunde bei jeder Kunstbetrachtung ob wissentlich oder unwissentlich geschieht. Es ist der innere Konflikt mit dem entstehenden ersten Eindruck, dem ein starkes Empfinden folgt, was die Ordnung unsere innere Ruhe durcheinander bringt und mehr oder weniger zur Stellungnahme und somit einer inneren Auseinadersetzung mit den eigenen Anschauungen zwingt. Jedoch wird hier, anders als bei einer akustischen Nachricht, wo man den Sinngehalt sofort erfasst, allein die emotionale Seite stimuliert, welche als Ausdruck der Leidenschaft in jedem von uns schlummert und solcher Stimuli bedarf. Besonders durch das Aufzeigen innerer Disharmonien aus dem Blickwinkel eines Laien und dessen Unverständnis wird dieser Prozess einmal mehr potenziert, womit jedes Schwanken bei der Kunstbewertung nicht nur als normal, sondern geradezu als unumgänglich erscheint, um ein Werk in Gänze zu verinnerlichen. Ich fühlte mich ein wenig an die Bilder einer Galerie von Mussorgski erinnert, wo ähnliche Effekte wirken, hier allerdings akustisch. Auch wenn man dem Autor die Denknähe seines Bruders anmerkt, wird sich jedoch nicht kopiert, sondern vielmehr modifiziert und findet sich mit einen erstaunlich neuen Ausdruck wieder. Daher durchaus gelungen und dem Namen gerecht.