Du hast eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen und die Geschichte in der Geschichte passt wunderbar. Deine Themenumsetzung, Deine Sprache, das ganze Konzept gefällt mir sehr gut. Es bleibt viel Raum für eigene Gedanken.

Danke für Deine Teilnahme an unserem Wettbewerb. Bitte beachte unsere Regeln, besonders diese:
Wer einen Text zum Wettbewerb einreicht, muss sich auch an der anschließenden Abstimmung beteiligen.
Die eingereichten Bücher dürfen während der Abstimmungsphase nicht mehr verändert werden

In Deiner Geschichte wird die Abhaengigkeit des Menschen von der Natur eindringlich geschildert. Aber auch der Kreislauf unseres Lebens, die Aufgabe der Juengeren die Erfahrungen und Erlebnisse der Alten zu bewahren findet sich hier gut beschrieben. Am Ende, mit dem Tode der alten Frau schliesst sich der Kreislauf. Hat mir sehr gut gefallen!

Das Buch lässt ein über das leben nachdenken und über den Tod , denn alles ist vergänglich , egal ob Mensch , Tier oder alles was der Mensch geschaffen hat. Lebe dein leben sogut du kannst und gennieße jede sekunde davon.

schon mal meinen beiden Kommentatoren.

@ annemarien

Es stimmt, ich habe die Geschichte kurz gehalten, aber das war Absicht. Es sollte genügend Raum vorhanden sein, die eigene Fantasie zu bemühen.
Welches Szenario könnte sich abgespielt haben? Zum Beispiel könnte der Vulkanausbruch (genau der war es, und nicht das Verschulden der Menschen) tatsächlich zur beinahe kompletten Ausrottung der Menschen geführt haben, was lediglich nur ein paar wenige Individuen überlebt haben. Und in dieser Gruppe lebt zumindest niemand mehr, der damals noch dabei gewesen ist.
Weißt du, wie alt die Frau ist? Vielleicht hat sie ja so ein biblisches Alter erreicht, dass sie tatsächlich die Einzige ist, die davon noch weiß - und Menschen vergessen schnell, insbesondere, wenn die Beweise so nach und nach (unter Asche) verschwinden. Wenn ich deiner Argumentation bezüglich der Logik folgen würde, würde das auch auf eines der meistverkauften Bücher - die Bibel - zutreffen. Nennen wir die schnelle Entwicklung der Natur und das Alter der Protagonistin einfach künstlerische Freiheit (oder Fantasie) ;-)

Ich habe in der Tat überlegt, ob ich es eher in dem Bereich Sci-Fi oder Fantasy ansiedeln soll, denn eigentlich ist es eine Mischung aus beidem. Noch besser hätte Endzeitszenario gepasst, aber das habe ich als Themenangabe nicht gefunden ... :-D

@ Cäcilia

Danke für die Blumen. Genau diesen Gedanken hatte ich beim Schreiben des Textes :-)

wie den von Dir beschriebenen Vulkanausbruch - oder aber den Einschlag eines Meteoriten, der dieselben Auswirkungen hat - hat es in unserer Erdgeschichte schon gegeben. All das ist Natur, und wir Menschen sind ihr schwächster und empflindlichster Teil.
Deine Geschichte ist sehr präzise, kompakt, mit den Mitteln einer Kurzgeschichte verdichtet. Daran ist nichts auszusetzen, im Gegenteil: Das Menschengedenken ist zu kurz, um sich ein Urteil, wie: 'nicht nachvollziehbar' erlauben zu dürfen. Genau das ist die Hybris, die uns Menschen auszeichnet.
Du hast eine schöne und gehaltvolle Geschichte vorgelegt, atmosphärisch gut geschrieben und mit einer wichtigen Botschaft: Wenn wir Glück haben und alles dafür tun, die Erde zu beschützen, werden wir überleben.
Absolut lesenswert und eine meiner Favoriten.
Cecilia

Hallo,
schade, dass er Text so kurz ist. So bekome ich keine Vorstellung, wie sich das Ganze entwickeln könnte. Dein "Klappentext" verrät ja auch nichts.

Die Idee ist gut - nicht gerade neu, aber du hast Details wie die lichtgebenden Bäume, die frisch und unverbraucht sind. Das gefällt mir.

Ich fand nur zwei grobe logische Unstimmigkeiten darin: Wenn tatsächlich die alte Frau selber noch das Zeitalter der Auots erlebt hat, dann kann es nicht sein, dass die anderen Mitglieder ihres Stammes nichts mehr davon wissen und ihre Erzählung ins Reich der Märchen verbannen. So schnell versagt das kollektive Gedächtnis nicht. So schnell wird aus Geschichte nicht Legende.
Auch die Mutationen in der Pflanzenwelt gehen nicht so schnell vonstatten, wie es demnach in deiner Geschcihte passiert wäre. Das vor allem halte ich für ein Problem! Imho folgt dir da niemand, der nur ein wenig Ahnung von Biologie hat.
Aber es sollte dir nicht schwer fallen, das Ganze weiter rückwärts zu transportieren.

Habe ich das richtig verstanden, dass es am Ende ein Vulkanausbruch war, der die Welt verändert hat? Dann wären es gar nicht die Menschen selber gewesen und niemand wäre schuld ...

So weit er Text bislang geht, würde ich es übrigens nicht Fantasy, sondern Science Fiction zuordnen. Aber vielleicht kommen die genre-typischen Elemente ja noch.